TRAIL – Transition in die Berufslehre / Transition vers l’apprentissage
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.09.2022
Projektende
31.10.2026
Projektstatus
laufend
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Jugendliche mit tiefen intellektuellen Leistungen und/oder Verhaltensproblemen haben grössere Schwierigkeiten als andere Jugendliche, einen qualifizierenden Ausbildungsplatz (Ausbildung EFZ, EBA) zu finden (Pool Maag, 2016). Obwohl es zahlreiche Studien zum Übergang von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II in der Schweiz gibt, wurde die Gruppe der Jugendlichen aus Regelschulen mit Basisanforderungen und aus Sonderschulen bisher ausgeklammert, obwohl diese Gruppe eine besondere Bedeutung für das Erreichen des strategischen Ziels der EDK darstellt, wonach 95% eines Jahrgangs einen Sek II-Abschluss erreicht. Im Zentrum stehen folgende Fragen: Wir erklären institutionelle Bedingungen, intellektuelle Leistungen und Verhaltensprobleme von Jugendlichen den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt, die Passung Person-Beruf und die Erwartungen an die weitere Ausbildung beim Übergang vom Abschlussschuljahr der Sek I in die Berufsbildung? Welchen Einfluss haben die Begleitung von Lehrpersonen und Eltern bei diesem Übergang? Die Fragen werden auf der Basis eines Arbeitsmodells bearbeitet, wonach institutionelle und individuelle Erfolgsfaktoren die Chancen im Lehrstellenmarkt beeinflussen. Ihre Bedeutung für den Ausbildungserfolg wird durch Anpassungsprozesse in der beruflichen Grundbildung (soziale Integration, Erfüllung betrieblicher und beruflicher Aufgaben) erklärt. Die Hypothesen werden in einer Längsschnittstudie getestet, die mit einer Online-Befragung von etwa ca. 900 Schülerinnen und Schüler als Realschulen und ca. 100 Schülerinnen und Schülern aus Sonderschulen und deren Lehrpersonen im Abschlussschuljahr während des Unterrichts beginnt. Lehrpersonen von Jugendlichen mit tiefen intellektuellen Leistungen und/oder Verhaltensprobleme füllen nach einem Screening zusätzliche Fragen aus. Die Jugendlichen werden nach einem Jahr telefonisch kontaktiert. Sie füllen 2.5 Jahre nach der Eingangsmessung einen zweiten online-Fragebogen aus. Die Ergebnisse erlauben Schlussfolgerungen zur Bedeutung von intellektuellen Leistungen und Verhaltensproblemen von Jugendlichen in der integrierten Regelschule und in Sonderschulen. Zudem geben sie Hinweise, wie Lehrpersonen und Eltern Jugendliche dieser Zielgruppe effektiv in diesem Transitionsprozess begleiten können, so dass die Chancen dieser Jugendlichen auf Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt steigen.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Yes
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Forschung und Entwicklung
Finanziert durch
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
SBFI
TRAIL
SBFI - TRAIL
Erfolgsfaktoren beim Übertritt in die Berufsbildung
TRAIL
SBFI - TRAIL
Erfolgsfaktoren beim Übertritt in die Berufsbildung
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen