Institut Mensch in komplexen Systemen
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Auflistung Institut Mensch in komplexen Systemen nach Schlagwort "600 - Technik"
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- PublikationArbeitsgestaltung für die Zukunft – Aber wie? Identifikation von Chancen und Risiken künftiger Automatisierung und Digitalisierung(03/2019) Fischer, Katrin; Kuhn, Christina; Ehrat, Franco; Fraefel, René; Wäfler, Toni06 - Präsentation
- PublikationFehlpassungen von Vorschriften und operativen Anforderungen - Fallbeispiele von Baustellen im Bahnbetrieb(07/2018) Ritz, Frank; Brüngger, Jonas06 - Präsentation
- PublikationFehlpassungen von Vorschriften und operativen Anforderungen: Fallbeispiele von Arbeitsstellen im Bahnbetrieb - Regulation von Human-Factors-Themen im Bahnbetrieb durch das Bundesamt für Verkehr(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05/2018) Ritz, Frank; Brüngger, JonasDer vorliegende Bericht umfasst die zentralen Ergebnisse der vierten Phase des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „Entwicklung sicherheitsförderlicher Aufsichtsstile“. Er umfasst die Ergebnisse einer vertiefenden, beschreibenden Analyse von spezifischen, exemplarisch aus-gewählten Sicherheitsverstössen auf Arbeitsstellen. Die Verstösse wurden durch Sicherheit-schefs (SC) als besonders häufig auftretend und/oder besonders relevant hinsichtlich ihres Gefährdungspotenzials eingestuft. Die Berufsgruppe der Sicherheitschefs wurde ausgewählt, weil diese auf Grundlage der Ergebnisse der Projektphase drei (vgl. Ritz & Brüngger, 2017) als auffallend exponiert beim Begehen von Verstössen zu betrachten sind. Ihre operative Er-fahrung eignet sich damit besonders, um über konkrete Fehlpassungen von aktuellen Vor-schriften und betrieblichen Anforderungen Auszukunft zu geben. Dabei wurden die Ziele ver-folgt, Erkenntnisse über die Grenzen der Funktionalität von behördlichen Vorschriften zu ge-winnen und in einer komplementären Betrachtungsweise einerseits praktische Ansatzpunkte zur regulatorisch gesteuerten Einflussnahme bei der sicherheitsgerichteten Veränderung der betrieblichen Praxis aufzuzeigen und andererseits exemplarische Hinweise zum möglicher-weise erforderlichen Anpassungspotenzial des Vorschriftenwerks anhand aktueller betriebli-chen Bedingungen zu liefern. Die sprachliche Fassung des Berichts orientiert sich daran, auf möglichst „einfache Weise“ die spezifischen Problemfelder konkret zu beschreiben, um diese sowohl einer innerbehördlichen Diskussion zugänglich zu machen, als auch als Diskussions-grundlage zwischen Vertreter/inne/n von Behörde und Bahnbetreibenden genutzt werden zu können sowie nicht zuletzt auch, um den an diesem Projekt beteiligten Sicherheitschefs als Rückmeldung und explizites Dankeschön für ihre - von Offenheit gekennzeichnete Koopera-tion - zu dienen. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt umgesetzt, um relevante Human-Factors-Themen bei der Regulation des Bahnbetriebs entsprechend den Anforderungen der bahnbetrieblichen Praxis zu erschliessen und bei einer partizipativen, sicherheitsgerichteten Entwicklung der Si-cherheitskultur angemessen berücksichtigen zu können. Es werden Impulse gesetzt, proaktiv die Erkenntnisse aus den Projektphasen eins bis drei weiterzuverfolgen. In den Projektphasen eins und zwei wurden in partizipativer Kooperation zwischen den Mitar-beitenden des Bundesamtes für Verkehr (BAV) und Mitarbeitenden der Hochschule für Ange-wandte Psychologie (APS) die zur Verfügungen stehenden Regulationsinstrumente des BAV und deren Wechselwirkungen - hinsichtlich grundsätzlicher, sicherheitsgerichteter Regulati-onswirkungen in Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) - analysiert. Zusätzlich wurden strategische Leitsätze - insbesondere im Hinblick auf Entwicklungsfelder im Themenbereich „Si-cherheit und Human Factors“ - ausformuliert. Als Schwerpunktthema wurde „Sicherheitskul-tur“ von seiner regulatorischen Bedeutung her priorisiert und für die folgenden Projektphasen als rahmengebend festgelegt. In der dritten Projektphase wurden Fahrdienstleitende, Lokfüh-rende, Zugvorbereitende und Sicherheitschefs verschiedener EVU zum Thema vorschriften-konformes Verhalten in der betrieblichen Praxis mit Hilfe eines Fragebogens befragt. In dieser vierten Projektphase wird anhand konkreter Fallbeispiele exemplarisch auf spezifi-sche Vorschriftenverstösse näher eingegangen, wobei insbesondere die Gründe und Wider-sprüche bei der Arbeit in der bahnbetrieblichen Praxis, die das Auftreten von Vorschriftenver-stössen begünstigen, beschrieben und analysiert werden. Abschliessend werden entspre-chende regulatorische Massnahmen empfohlen und weiterer Forschungsbedarf abgeleitet. Der Bericht ist dazu folgendermassen aufgebaut: In der Einleitung werden die Projekthinter-gründe geklärt, der Projektauftrag der FHNW beschrieben und auf konkrete Ziele und Frage-stellungen des Berichts eingegangen. Im zweiten Kapitel wird auf den theoretisch relevanten Hintergrund zum Projekt eingegangen, insbesondere werden dabei zwei sich kontrastierende Sichtweisen auf Vorschriften aufge-zeigt, Zielsetzungen die mit Vorschriften erreicht werden sollen beschrieben und auf Fehlpas-sungen als Gründe für Verstösse eingegangen. Im dritten Kapitel wird detailliert auf die Vorgehensweise und Methodik eingegangen. Die in der Datenerhebung verwendete Stichprobe sowie Ablauf des durchgeführten Workshops und Interviews werden beschrieben. Im vierten Teil werden geordnet nach drei Themenbereichen die Ergebnisse in Form von 10 Beispielfällen dargestellt. Die Beispielfälle zeigen Vorschriftenverstösse bei Arbeitsstellen im Bahnbetrieb auf sowie die spezifischen Bedingungen bzw. Fehlpassungen in welchen diese begangen werden. Für jeden Beispielfall wird in Form einer Diskussionsgrundlage für ein mög-liches weiteres Vorgehen auf Massnahmen zur Beseitigung der zu Grunde liegenden Fehl-passungen eingegangen. Zum Abschluss wird ein Fazit über die gewonnenen Erkenntnisse gezogen, Muster in den Ursachen beschrieben und es werden konkrete Empfehlungen für Regulation sowie Forschung gemacht. Hierbei wird auf mögliche zukünftige Forschungsthemen eingegangen. Mit dem Fokus auf die Sicherheitschefs und Arbeitsstellen wurde einer der sicherheitsrele-vanten Bereiche im Bahnbetrieb betrachtet. Diese Betrachtung konnte Erfolgreich konkrete und relevante Fälle von Vorschriftenverstössen aufzeigen. Fallspezifisch wurden Massnahmen diskutiert die eine Grundlage zur Verbesserung der Sicherheit darstellen.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationPerformance of X-ray baggage screeners in different work environments: comparing remote and local cabin baggage screening(Elsevier, 07/2024) Latscha, Marius; Schwaninger, Adrian; Sauer, Jürgen; Sterchi, Yanik [in: International Journal of Industrial Ergonomics]01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationsWafety: A Complementary Low-threshold Safety Management Process(2023) Schenkel, Sandra; Medici, Guri; Staender, Sven; Wäfler, Toni [in: AHFE International]Effective safety management requires a reliable information basis. At the same time, established safety management systems (SMS) and surveys are known to have certain limitations, such as low participation rates or data bias due to the influence of situational factors (e.g., Pfeiffer, Manser & Wehner, 2010; Sujan, 2015). In collaboration with Swiss companies from the aviation, nuclear and healthcare industries, sWafety was developed and tested as a complementary process concept to address these shortcomings. sWafety provides a low-threshold process design and digital tool that aims to further engage and motivate employees to participate in data collection, analysis, and feedback to further improve data quality.This paper describes the design of the sWafety process, which is based on a user-centered approach as well as insights from motivation theory, gamification, and practical expertise. Key process elements are presented that support motivated employee participation through short survey cycles, low respondent burden, direct feedback processes and active user involvement in data interpretation and safety measure development. Based on a use case with a Swiss hospital, a minimum viable app-prototype was applied to test the extent to which key process elements can be transferred to operational practice and how they are evaluated by users. An eight-day application scenario of sWafety was conducted with a team of anesthesia professionals (n = 7). Prototyped process elements included daily app-based data collection and alternating feedback presentation. A formative evaluation was conducted by means of a workshop.The results of a qualitative content analysis indicate that the key process elements are transferable to operational practice. Concisely worded questions, tasks, or feedback that encourage reflection and learning, were found to be more motivating than gamification. Timely feedback, particularly on work-related information, and full transparency regarding the purposes and outcomes of the surveys also appear to be very important factors motivating participation in providing safety-related data. However, users called for more opportunities to provide bottom-up information and a more active role in discussing findings and developing safety measures.Effective implementation of sWafety into operational practice requires that the general process design is adapted to a company’s specifics. Particular attention should be paid to how local, decentralized processes can be implemented to enable timely feedback and appropriate employee involvement in discussing results and developing safety measures. Regarding low-threshold process design, the results imply that elements which trigger intrinsic motivation (e.g., learning or reflection) should be preferred over gamification. Also, further development of technical solutions for flexible interaction with the app and for data analysis can further increase the potential of sWafety.04B - Beitrag Konferenzschrift