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Publikation Berufe im Fokus von Filmen und Serien: Lässt sich die Abbildungshäufigkeit der Berufe durch ihre Anforderungen erklären?(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Lütolf, Marc; Hell, Benedikt; Hochschule für Angewandte Psychologie FHNWDer Fokus dieser Masterarbeit liegt auf der Abbildungshäufigkeit von Berufen in Filmen und Serien und sie untersucht, welche Rolle die Berufsanforderungen in Bezug auf die Abbildungshäufigkeit der Berufe einnehmen. Zusätzlich wurden die wahrgenommenen Berufsanforderungen, welche zuvor mit einem Online-Fragebogen erhoben wurden, mit den realen Anforderungen verglichen. Die Art der Abbildung von Berufen in den Medien, insbesondere in Filmen und Serien hat vielfältige Folgen für die Berufsbilder, Personen, welche diese ausüben und im Endeffekt auf die Zuschauenden. Die Online-Datenbanken IMDb und O*NET bildeten die Datengrundlage für die getätigten Untersuchungen. Des Weiteren wurden qualitative und quantitative Methoden verwendet, um die Fragestellungen dieser Arbeit zu beantworten. Die Resultate dieser Arbeit zeigen, dass gewisse Berufe signifikant öfters in Filmen bzw. Serien gezeigt werden als andere und dass die Abbildungshäufigkeit nicht die Repräsentation in der Gesellschaft widerspiegelt. Darüber hinaus11 - Studentische ArbeitPublikation Proaktive Arbeitsgestaltung zum Schutz der eigenen Gesundheit: Welche Bedeutung hat Job Crafting für Selbständigerwerbende?(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Müller, Nicole; Knecht, Michaela; ZHAW School of Management and LawDie vorliegende Arbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen Arbeitsmerkmalen, Job Crafting und Wohlbefinden im Arbeitskontext von Selbständigerwerbenden. Basierend auf dem Job Demands-Resources Modell (Bakker & Demerouti, 2017) werden zwei Hypothesen überprüft. Zum einen, dass Job Crafting-Aktivitäten von Selbständigerwerbenden das Arbeitsengagement durch die Veränderung der Arbeitsressourcen (Autonomie & soziale Unterstützung) beeinflussen. Zum anderen, dass Job Crafting den Zusammenhang zwischen hohen Arbeitsanforderungen und emotionaler Erschöpfung moderiert. Da die Wirkmechanismen zwischen Arbeitsanforderungen und Wohlbefinden im Kontext von Selbstständigerwerbenden bisher wenig erforscht sind, soll diese Studie zu einem besseren Verständnis der gesundheitsförderlichen Effekte von Job Crafting beitragen. Die Daten wurden in einer Online-Befragung von selbständigen Unternehmer*innen mit Kleinstbetrieben erhoben (N=72, 28-66 Jahre alt, 83% seit mindestens 2 Jahren selbstständig). Da die Zielgruppe schwer erreichbar ist, erfolgte die Rekrutierung nach dem Schneeballverfahren. Die Ergebnisse der Mediationsanalyse zeigen, dass die Erhöhung der sozialen Ressourcen (Job Crafting) über die Veränderungen der sozialen Unterstützung (Arbeitsressource) einen positiven Effekt auf das Arbeitsengagement hat. Derselbe Wirkmechanismus über Autonomie konnte nicht bestätigt werden, ebenso wenig wie die Pufferwirkung von Job Crafting auf den Zusammenhang zwischen Arbeitsanforderungen und emotionaler Erschöpfung. Es werden Handlungsempfehlungen für Selbständigerwerbende zur Förderung von Job Crafting formuliert.11 - Studentische ArbeitPublikation Entwicklung einer Neuauflage des Verb-Interessentests (VIT) von Hell, Wetzel und Pässler (2013)(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Sigrist, Carlo; Hell, Benedikt; Hochschule für Angewandte Psychologie FHNWNeuere Erkenntnisse aus der Berufsinteressenforschung (z.B. Hell, Gatzka & Pässler, 2016; Su, Tay, Liao, Zhang & Rounds, 2019) verdeutlichen, dass das RIASEC-Modell von Holland (1959, 1997) inhaltlich erweitert werden kann. In dieser Masterarbeit wurde eine Neuauflage des Verb-Interessen-Test (VIT) von Hell et al. (2013) konzipiert und eine Erweiterung des zugrundeliegenden RIASEC-Interessenmodells erprobt. Das Setpoint-Modell von Su, Tay, et al. (2019) sowie weitere Dimensionen wurden dabei miteinbezogen. Eine neue Wörterliste wurde mittels GPT-for-Excel und Excel-Funktionen auf 10’656 und nach manueller Durchsicht auf 3'772 Verben gekürzt. Drei Fachpersonen (N=3) bewerteten diese, woraus eine Verbenliste von 223 Items für einen ersten Testentwurf abgeleitet wurde. Dieser wurde an einer, genderbezogen ausgeglichenen, Gelegenheitsstichprobe (N=40; 22 Frauen, 18 Männer) getestet. Die Itemanalyse führte dazu, dass der Itempool auf 152 Items reduziert wurde und damit Inhalt des zweiten Testentwurfs bildete. Dieser wurde an einer grösseren Stichprobe, bestehend aus der Klientel und Fachpersonal von kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungszentren sowie Studierenden der Angewandten Psychologie (N=172) getestet. Die anschliessende Parallelanalyse deutete auf ein 9-Faktorenmodell hin, welches in der explorativen Faktorenanalyse 50.63% der Gesamtvarianz erklärte und sieben Faktoren inhaltlich das komplette RIASEC-Modell abbildete sowie eine Sport-Dimension (angelehnt an Hänni, 2023) abdeckten. Darauffolgende CFA-Modellierungen erreichten ungenügende Modellpassungswerte. Die abschliessenden Testkonstruktions-Strategien (classic, balanced und IRT) erzeugten vielseitige und praxistaugliche Testversionen und erreichte für alle akzeptable Werte hinsichtlich interner Konsistenz. Die Ergebnisse der Literaturrecherche und Faktorenanalysen bestätigen, dass das RIASEC-Modell durch weitere Dimensionen ergänzt werden könnte.11 - Studentische ArbeitPublikation Schweizerdeutsch in der Werbung – fägt das?(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Wick, Flavio; Hauser, Mirjam; Gebäudeversicherung BernDie Gebäudeversicherung Bern (GVB) versichert im Rahmen des gesetzlichen Auftrags alle Gebäude im Kanton Bern gegen Feuer- und Elementarschäden (GVB, 2023). Das wirtschaftliche Ziel, die Schadensummen sowie die damit verbundenen Deckungsgelder niedrig zu halten, soll mit einer Präventionskampagne in den Jahren 2023 bis 2025 gestärkt werden. Als erster Teil der Umsetzung wurde eine multimediale Kampagne zur Sensibilisierung rund um das Thema Naturgefahren veröffentlicht. Auffallend an den Plakaten ist, dass die Slogans in Berndeutsch verfasst sind, zum Beispiel: «GRUU-SIG STÜRMIG GOPFRIDSTUTZ!» Eine aktuelle Studie zeigt, dass Werbung auf Schweizerdeutsch bei den Konsumen:tinnen grundsätzlich gut ankommt und dass der Dialekt einige Chancen in Bezug auf die Wahrnehmung einer Marke bietet (Feige et al., 2023). In dieser Masterthesis wurde überprüft, wie die Konsument:innen eine in Berndeutsch verfasste Werbung wahrnehmen und ob ein Unterschied zu einer hochdeutschen Version besteht. Zu diesem Zweck erstellte die GVB zusammen mit der beauftragten Werbeagentur ein Plakat in einer berndeutschen und einer schriftdeutschen Version. Beide Plakate wurden in einem A/B-Test im Rahmen einer Online-Befragung der entsprechenden Zielgruppe gezeigt. Neben dem hauptsächlichen Ziel zu definieren, welches Plakat von der Zielgruppe positiver wahrgenommen wird, wurde getestet, welches Plakat mehr Interaktionen auslöst und sich besser für die Erreichung der Kampagnenziele eignet. Die statistischen Resultate und die quantitative Inhaltsanalyse ergaben signifikante Unterschiede zu Gunsten des schweizerdeutschen Plakats. Der GVB wird daher empfohlen, weiterhin schweizerdeutsche Werbung umzusetzen.11 - Studentische ArbeitPublikation Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der User Experience für das System ABIDAT(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Hulliger, Roman; Schmutz, Peter; Identitas AGDer Identitas AG fehlen Erfahrungsberichte von TierhalterInnen zur Antibiotikadatenbank ABIDAT. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, Empfehlungen zur Verbesserung der User Experience von ABIDAT zu erarbeiten. Dazu wurden moderierte Remote-Usability-Tests durchgeführt und eine Umfrage erstellt. Die Ergebnisse legen nahe, dass ein höherer Antibiotikaverbrauch von TierhalterInnen mit einem grösseren Bekanntheitsgrad und einem stärkeren Bedürfnis einhergeht, ABIDAT zu verwenden. Ausserdem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass wenig Bedarf für eine ABIDAT-App und ebenfalls für eine Integration des Systems in die TVD besteht. Der überzeugendste Faktor, weshalb die TierhalterInnen ABIDAT zukünftig verwenden wollen, sind die Vergleichsdaten. ABIDAT wird von den TierhalterInnen vor allem für sporadische Auswertungen oder punktuelle Untersuchungen verwendet. Manche Aussagen deuten darauf hin, dass das Bewusstsein für die gesellschaftlichen Folgen einer erhöhten Antibiotikanutzung bei einigen TierhalterInnen noch ausbaufähig ist. Zusammen mit einem gewissen Misstrauen gegenüber Anwendungen von Bundesbetrieben beeinträchtigt dies die User Experience von ABIDAT. Mithilfe der Usability-Tests wurde festgestellt, dass die Diagramme von ABIDAT überarbeitet werden müssen, da sie für die TierhalterInnen schwer zu verstehen sind. In Bezug auf die Usability von ABIDAT konnten ausserdem diverse weitere Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, die auf anerkannten Richtlinien beruhen. Nachdem die Handlungsempfehlungen implementiert werden, sollte ein zweiter Durchgang mit Usability-Tests durchgeführt werden, um verbleibende Usability-Probleme zu identifizieren. Da die Umfrage im Rahmen dieser Arbeit nicht durchgeführt wurde, sollten die Ergebnisse, die nicht die Usability von ABIDAT betreffen, quantitativ überprüft werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Elevating Education: Exploring The Impact of AI-Integration in Higher Education(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Lartey, Nicole; Michel, Stefan; Hochschule für Angewandte Psychologie FHNWAktuellen Studien haben zahlreichen Vorteile und Herausforderungen der Einbeziehung von GenAI-Tools in die Bildung aufgezeigt. Sehr wenige Studien untersuchten die Auswirkungen einer gesteuerten KI-Integration auf die Perspektiven von Studierenden und Dozierenden. Ausserdem bezogen sich die meisten davon auf ChatGPT und schlossen Psychologiestudierenden nicht ein. Mit einem Mixed-Methods Ansatz zielte diese Masterarbeit darauf ab, (1) zu ermitteln, was für Ausprägungen gesteuerten Erfahrungen auf die Perspektiven von Psychologie-studierenden unterschiedlicher akademischer Ebene hinsichtlich der KI-Integration hatten, und (2) welche Perspektiven Psychologiedozierenden zur KI-Integration hatten. Es wurden auch weitere KI-Tools berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigten gemischte Meinungen über KI-Integration und selbstberichtete Einstellungsänderungen, die auf die jeweiligen Interventionen bezogen wurden. Alle Dozierenden waren der KI-Integration gegenüber aufgeschlossen, während einige Studierende damit nicht einverstanden waren. Während BSc-Studierenden eine Steigerung ihrer digitalen Kompetenz wahrnahmen, gaben MSc-, CAS- und MAS-Studierenden an, dass sie noch mehr lernen müssten. Es wurden unterschiedliche Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der KI-Nutzung auf verschiedene Themen wie Leistung, sinnvolle und ethische KI-Nutzung, Datenschutz usw. Die meisten Teilnehmende wünschten sich weiterer Schulung und Leitlinien seitens der Hochschule. Insgesamt gibt es viele Faktoren, die bei der KI-Integration berücksichtigt werden müssen. Die Stimmen von Studierenden und Dozierenden müssen berücksichtigt werden, und die Steigerung von digitalen Kompetenzen muss priorisiert werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Entwicklung, Testung und Evaluation eines wissenschaftlich basierten Trainings zur Emotionsregulation im Team bei Beziehungskonflikten(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Jampen, Lynn Noelle; Vollmer, Albert; Merz, Nora; Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung, Hochschule für Angewandte Psychologie FHNWIn vorliegender Arbeit wurde ein Training zur Emotionsregulation im Team entwickelt, getestet und evaluiert. Emotionsregulation auf Teamebene ist im Zusammenhang mit dem Konflikttyp Beziehungskonflikt der relevante Teamprozessfaktor, um Teamleistung und Teamzufriedenheit positiv zu beeinflussen. Durch den präventiven Trainingsansatz sollen Beziehungskonflikte besser bearbeitet, eingedämmt oder verhindert werden. Die Entwicklung basierte auf einer Literaturrecherche zur Sammlung von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Sichtung von bereits bestehenden Trainingskonzepten. Basierend darauf wurde ein rund dreistündiges Präsenztraining für Teams der Arbeitswelt mit sechs bis zehn Personen mit dem Fokus auf Emotionswahrnehmung und Emotionsregulation entwickelt. In der Testphase wurde das Training in einem Pretest (n = 6) und einer realen Durchführung (n = 6) getestet. Das kasuistische Evaluationsdesign umfasste die 5-Finger-Methode (im Training selbst) und einen Onlineevaluationsfragebogen für die Teilnehmenden (zwei Wochen nach dem Training) sowie zwei Expert*inneninterviews mit einer fachverantwortlichen Person des realen Testteams und einer Fachperson aus dem Bereich Personal- und Organisationsentwicklung, um verschiedene Perspektiven zu beleuchten. Die Ergebnisse aus der Testung und Evaluation deuten darauf hin, dass das Training bei den Teilnehmenden grundsätzlich auf Akzeptanz stösst. Es wurde von diesen als zufriedenstellend und nützlich empfunden. Inwiefern das Training wirksam bezüglich nachhaltiger Veränderungen im Verhalten war, lässt sich aufgrund der Evaluation nicht beurteilen. Das Training sollte individueller auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zugeschnitten und in seiner Komplexität reduziert werden. Die Transferförderlichkeit des Trainings und der Aspekt der freiwilligen Teilnahme sind in kommenden Arbeiten tiefergehend zu untersuchen.11 - Studentische ArbeitPublikation Schichtübergabe in der chirurgischen Intensivstation. Ein Safety-II Ansatz zur Entwicklung eines neuen Instruments zur Unterstützung von Pflegenden(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Zinsli, Patrick; Wäfler, Toni; Kantonsspital St. GallenSchichtwechsel von Pflegenden zu Pflegenden stellen besonders in Intensivstationen eine Gefahr für die Patient:innen Sicherheit dar. Strukturierte Abläufe können diese Gefahr mindern. Eine Möglichkeit, den Schichtwechsel strukturierter zu gestalten, ist die Verwendung einer Checkliste. Die Entwicklung praxisfähiger Checklisten ist jedoch eine Herausforderung, insbesondere im heutigen klinischen Um-feld, das durch hohen Arbeitsdruck und komplexe Abläufe gekennzeichnet ist. Um diesen Anforderun-gen zu begegnen, wurde in dieser Arbeit ein Safety-II-Ansatz verfolgt, bei dem eine Checkliste mittels der Functional Resonance Analysis Method (FRAM) entwickelt wurde. Die entwickelte Checkliste be-rücksichtigt verschiedene Aspekte wie die eigene Pflegeplanung, einen vereinfachten und individuel-len Ablauf, Unterstützung bei Störungen und die Überprüfung der Identität der Patient:innen. Die Checkliste wurde zudem im Rahmen einer «Room of Improvement»-Simulationsstudie getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Checkliste eine solide Grundlage geschaffen hat, jedoch noch weitere Anpassungen notwendig sind, um eine optimale Integration in den klinischen Alltag zu gewährleisten und die Patient:innen Sicherheit nachhaltig zu verbessern.11 - Studentische ArbeitPublikation Eine Untersuchung der Motivation der Mitarbeitenden im Verkauf des Unternehmen «Lolipop»(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) George, Ella; Kunz, Justus Julius; SF-Retail AG, LolipopDiese Bachelorarbeit untersucht die Arbeitsmotivation der Mitarbeitenden im Unternehmen Lolipop, das 13 Standorte in der Schweiz betreibt und Süssigkeiten, Snacks sowie Getränke verkauft. Ziel ist es, die Art der Motivation der Mitarbeitenden zu verstehen und Empfehlungen zur Steigerung dieser Motivation abzuleiten. Laut Forschung hat die Motivation der Mitarbeitenden einen erheblichen Einfluss auf den Unternehmenserfolg (Nerdinger, 2014). Basierend auf der Selbstbestimmungstheorie (SDT) von Deci und Ryan (1980; 1985) wurde der Multidimensional Work Motivation Scale (MWMS) von Gagné et al. (2015) verwendet, um verschiedene Dimensionen der Arbeitsmotivation zu messen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mitarbeitenden überwiegend intrinsisch motiviert sind, ihre Arbeit also als interessant und bedeutungsvoll empfinden. Auf der anderen Seite zeigt sich die extrinsische Motivation moderat ausgeprägt, mit einer kaum vorhandenen Amotivation. Unterschiede in der Motivation zwischen Führungskräften und regulären Mitarbeitenden sowie je nach Anstellungsdauer wurden ebenfalls analysiert. Zusätzlich wurden Übereinstimmungen zwischen der Arbeitsmotivation der Mitarbeitenden und dem wahrgenommenen Anreizsystem im Lolipop untersucht. Es wurden Verbesserungsvorschläge sowie positives Feedback von den Mitarbeitenden eingeholt. Die Arbeit leitet Handlungsempfehlungen ab, um die Motivation der Mitarbeitenden zu steigern.11 - Studentische ArbeitPublikation Attraktivität des Pflegeberufs am Luzerner Kantonsspital (LUKS) aus Sicht von HF-/FH-Pflegefachpersonen und mögliche Auswirkung der Einführung von New Work-Ansätzen(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Villiger, Jonas; Thomann, Gerhard; Kunz, Justus Julius; Luzerner Kantonsspital (LUKS)Der demografische Wandel wird das Gesundheitswesen in naher Zukunft vor grosse Herausforderungen stellen. Einerseits werden Tausende Fachkräfte aufgrund der Schweizer Altersstruktur in den nächsten Jahren fehlen. Andererseits erhöht sich mit der zunehmenden Lebenserwartung der Gesellschaft auch der Pflegebedarf der Schweizer:innen. Hinzu kommen die besonders belastenden Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, die sich in erhöhten Krankheitskennzahlen manifestieren und Ausfälle sowie Fluktuationen verursachen. Um in Zukunft die talentierten Nachwuchskräfte der neuen Generationen mit veränderten Werte- und Normvorstellungen anzuziehen und gewinnen zu können, müssen sich Unternehmen im Gesundheitswesen mit sich als Arbeitgeber:inmarke auseinandersetzen. Die vorliegende Studie untersucht, wie der grösste Zentralschweizer Arbeitgeber mit diesen herausfordernden Gegebenheiten umgeht. Mittels qualitativen Interviews (N=16) wird untersucht, welche Faktoren die wahrgenommene Attraktivität des Pflegeberufes am Luzerner Kantonsspital beeinflussen. Ebenfalls Teil der Studie sind mögliche Auswirkungen der Einführung von New Work-Ansätzen auf die Anziehungskraft des Pflegeberufes. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die diplomierten Pflegefachpersonen insbesondere die Tätigkeitsmerkmale Ganzheitlichkeit, Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit sowie die Zusammenarbeit als entscheidend für die wahrgenommene Attraktivität beurteilen. Die Meinung zur Einführung von New Work Ansätzen ist gespalten, allerdings ist eine Tendenz zu beobachten, dass damit möglicherweise eine Attraktivitätssteigerung herbeigeführt werden kann. Hinsichtlich der Themen Aufgabenvielfalt und Feedback konnten Differenzen zwischen den Generationen festgestellt werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Smartphone-Gewohnheiten und deren Konsequenzen am Steuer(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Kern, Sofie; Hofer, Franziska; Verkehrssicherheit ZürichDie vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Smartphone-Gewohnheiten und das Wissen um deren Konsequenzen am Steuer. Mittels einer quantitativen Online-Umfrage wurde ermit-telt, welchen Tätigkeiten die Teilnehmenden während der Autofahrt am Smartphone nachge-hen, wie stark die Smartphone-Gewohnheit ausgeprägt ist, ob die Teilnehmenden über die rechtlichen und direkten Konsequenzen Bescheid wissen und welche Massnahmen sich die Teilnehmenden wünschen, damit das Smartphone während der Fahrt weniger benutzt wird. Es stellte sich heraus, dass am Smartphone während der Fahrt vor allem die Musik und das GPS eingestellt und geändert wird. Häufig wurde angegeben, dass selten Nachrichten gele-sen und geschrieben werden sowie telefoniert wird. Sprachnachrichten werden ebenfalls er-stellt und gehört. Die Stärke der Gewohnheit der generellen Smartphone-Nutzung während der Fahrt wurde mittels des SRHI ermittelt. Bei nur 6 % der Teilnehmenden konnte eine Smartphone-Gewohnheit festgestellt werden. Die rechtliche Konsequenz des Telefonierens während der Fahrt wurde von den meisten richtig eingeschätzt, nicht so die rechtliche Kon-sequenz des Schreibens einer Textnachricht. Diese wurde von der Mehrheit unterschätzt. Die direkten Konsequenzen wie das Zurücklegen einer Strecke in einer gewissen Zeit mit ei-ner gewissen Geschwindigkeit, sowie die Beeinflussung der Reaktionszeit wurden tendenzi-ell überschätzt. Die Beeinflussung des Unfallrisikos wird hingegen eher unterschätzt. Eben-falls wurde berechnet, ob es Abhängigkeiten oder Zusammenhänge zwischen der Smart-phone-Nutzung und dem Wissen um die rechtlichen Konsequenzen gibt. Diese konnten je-doch nicht gefunden werden. Als mögliche Massnahmen gegen die Smartphone-Nutzung wurden vor allem technologische Lösungen (Sprachassistenzen, Freisprechanlage), Sensibi-lisierungs- und Aufklärungskampagnen, höhere Bussen/Strafen, mehr Eigenverantwortung und mehr Kontrollen genannt.11 - Studentische ArbeitPublikation Erhöhung des Frauenanteils in höheren Kaderpositionen der SBB Division Markt Personenverkehr. Eine explorative Analyse möglicher Einflussfaktoren auf die Geschlechterverteilung(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Peer, Andrina; Resch, Dörte; Germann, Barbara; Schweizerische Bundesbahnen SBBDie vorliegende Masterarbeit analysiert die zentralen Einflussfaktoren, die zur Unterrepräsentanz von Frauen in Kaderpositionen in der SBB Division Markt Personenverkehr beitragen. Trotz eines ausgewogenen Geschlechterverhältnisses in der Gesamtbelegschaft dieser Division sind nur 31 % der Kaderpositionen mit Frauen besetzt. Anhand einer eingehenden Betrachtung theoretischer Ansätze, der Erhebung qualitativer Daten aus fünf Gruppendiskussionen (n=36, 26-57 Jahre, 56% weiblich, 44% männlich) und der Analyse unternehmensinterner Dokumente wird aufgezeigt, dass die Unterrepräsentanz von Frauen in Kaderpositionen auf einem multidimensionalen Wirkungsfeld mehrerer Einflussfaktoren beruht. Sie wird durch das Zusammenwirken politischer, soziokultureller, individueller und organisationaler Faktoren hervorgerufen und verfestigt. Langsame Fortschritte in der Gleichstellungspolitik perpetuieren traditionelle Geschlechterrollen und -stereotype, die sich in verinnerlichten Glaubenssätzen und geringeren Führungsaspirationen bei weiblichen Mitarbeiterinnen niederschlagen. Organisationale Einflüsse wie eine männlich geprägte Unternehmenskultur, fehlende weibliche Vorbilder und intransparente Aufstiegsprozesse verstärken dieses Spannungsfeld zusätzlich. Nach differenzierter Betrachtung der Ergebnisse werden konkrete Handlungsempfehlungen formuliert, wobei insbesondere die Notwendigkeit der Etablierung einer unternehmensweiten Diversitäts- und Inklusionskultur, die das Verständnis von Diversität und Inklusion als Führungsaufgabe umfasst, betont wird. Es besteht weiterer Forschungsbedarf, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen den identifizierten Einflussfaktoren umfassend zu untersuchen und ganzheitliche Lösungsansätze zu entwickeln, die diesem Spannungsfeld adäquat begegnen.11 - Studentische ArbeitPublikation Kompetenzbedarf von Mitarbeitenden der BLS AG - Eine Analyse für die Gestaltung zukünftiger Bildungsangebote(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Ismailji, Hixhirete; Jäggi, Anna-Tina; BLS AGDurch die sich schnell verändernde und dynamische Arbeitswelt, die fortschreitende Digitalisierung sowie in Folge der gesellschaftlichen Entwicklungen verändern sich auch berufliche Kompetenzanforderungen. Sowohl Mitarbeitende als auch Organisationen sind deshalb gefordert, sich in ihren aktuellen und den für die Zukunft zu erwarteten Kompetenzen weiterzuentwickeln. Kompetenzen befähigen Individuen, sich flexibel auf neue Herausforderungen anzupassen. Darüber hinaus werden sie entscheidend für den Unternehmenserfolg angesehen, weshalb ihre Bedeutung in Organisationen stetig zunimmt und in der Literatur ein breiter Konsens über deren Förderung besteht. Vor diesem Hintergrund wurde mithilfe einer quantitativen Analyse bei der BLS AG untersucht, welcher Kompetenzbedarf hinsichtlich interner Bildungsangebote seitens der Mitarbeitenden ohne personelle Führungsfunktion besteht. Darüber hinaus wurde die Sichtweise von HR-Fachpersonen bezüglich des strategischen Kompetenzbedarfs erfasst. Als Grundlage für die Untersuchung diente das Kompetenzmodell der BLS AG. Die Analyse zeigte, dass Selbstführungs-, Sozial- und Digitalkompetenzen zunehmend in den Vordergrund rücken und der Wunsch nach erweiterten internen Bildungsangeboten geäussert wird. Diese Ergebnisse konnten ebenso aus strategischer Sicht bestätigt werden. Die Stichprobenverteilung, die vorwiegend Mitarbeitende aus dem Bürobereich einschliesst, gilt als eine der Limitationen der vorliegenden Untersuchung.11 - Studentische ArbeitPublikation In AI We Trust. Aspekte des Vertrauens in ChatGPT(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Karg, Jona; Ritz, Frank; Sterchi, Yanik; Hochschule für Wirtschaft FHNWDie Relevanz von Künstlicher Intelligenz (KI) nimmt zu, ebenso wie die diesbezüglichen Sicherheitsbedenken. Dies führt zur Forderung nach einer vertrauenswürdigeren KI, welcher sich Forschende zunehmend annehmen. Es existiert jedoch keine allgemeine Theorie zu Vertrauen in KI; so dient häufig das Modell Trust in Automation von Lee und See (2004) als Forschungsgrundlage, so kann Automation als Basis von KI betrachtet werden. Gleichzeitig wird jedoch in Frage gestellt, ob dieses Modell auf KI übertragen werden kann. Entsprechend wird in dieser Arbeit im Kontext von ChatGPT untersucht, welche Faktoren das Vertrauen in KI beeinflussen und wie sich dies auf die Nutzungsintention auswirkt. Basierend auf Trust in Automation, ergänzt durch die Variable Nutzungsintention, wurde hierzu ein Pfadmodell abgeleitet. Zudem wurden Einflussfaktoren der Neigung zum Vertrauen sowie die zeitliche Veränderung des Zusammenhangs des Vertrauens im Kontext einer Intervention untersucht. Die Datenerhebung erfolgte anhand validierter Fragebögen. Im Rahmen der Datenanalyse wurden die Daten von insgesamt 105 Studierenden berücksichtigt, während für die ergänzende Längsschnittanalyse 10 Datensätze herangezogen wurden. Die Resultate bestätigen das konzeptuelle Pfadmodell nicht, was eine Respezifikation erforderlich machte. Dies hat dazu geführt, dass zusätzliche Pfade von der Neigung zum Vertrauen zu den drei Faktoren der Vertrauenswürdigkeit identifiziert wurden. Das Modell zeigt mit einer Ausnahme die erwarteten positiven Einflüsse. Dabei ist der Einfluss des Vertrauens auf die Nutzungsintention geringer als erwartet. Die Längsschnittanalyse hat keinerlei Veränderungen zwischen den beiden Messzeitpunkten offenbart. Die Ergebnisse unterstützen grösstenteils die Erwartungen, stellen jedoch auch bisherige Annahmen in Frage. So wird Vertrauen möglicherweise eine grössere Rolle zugeschrieben als tatsächlich vorliegt.11 - Studentische ArbeitPublikation Veränderung der Arbeitswelt durch ChatGPT – Einfluss von ChatGPT auf die Erinnerungsleistung(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Genovese, Rosina Martina; Schulze, Hartmut; Mateescu, Magdalena; Swisscom AGIn der vorliegenden Masterarbeit wurde der Einfluss von der ChatGPT-Nutzung auf die Erinnerungsleistung von Swisscom-Mitarbeitenden erforscht. Die Fragestellung lautete dementsprechend: «Wie wirkt sich die ChatGPT-Nutzung auf die Erinnerungsleistung von Swisscom-Mitarbeitenden aus?». Zur Datenerhebung wurde hierfür ein Erinnerungstest mit zwei Messzeitpunkten durchgeführt. Am ersten Messzeitpunkt wurde ein Experiment durchgeführt und am zweiten Messzeitpunkt erfolgte eine Fragebogenerhebung, wobei der Bogen zwei bis drei Wochen nach dem Experiment verschickt wurde. Die Probanden (N = 45) aus den Treatmentgruppen hatten die Aufgabe, mittels ChatGPT Trivia-Fragen zu beantworten, während die Kontrollgruppen Google verwenden sollten. Die Ergebnisse zeigen keine signifikanten Unterschiede in der Erinnerungsleistung zwischen den ChatGPT- und den Google-Gruppen. Es sind nur leichte, insignifikante Trends dahingehend erkennbar, dass die Google-Gruppen eine bessere Erinnerungsleistung zeigen konnten. Für die Swisscom sind das in Anbetracht aller Digitalisierungs-Projekte mit AI positive Ergebnisse, da sich das Risiko einer Beeinträchtigung der Erinnerungsleistung der Mitarbeitenden als gering einstufen lässt. Ein Vergleich mit anderen AI-Tools oder eine Analyse der Einflüsse auf andere kognitive Fähigkeiten wären mögliche weitere Forschungsansätze für die Zukunft.11 - Studentische ArbeitPublikation Evaluierung Personas der Boum AG: Ist das tatsächlich noch unsere Kundschaft?(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Harrer, Sofia; Hardegger, Livio; Boum AGDie vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Fragen der Zusammensetzung der Personas der Kundschaft der Boum AG und welche Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet werden können. Die theoretische Grundlage umfasst Literatur zu Personas, die Diffusion of Innovations Theory, Innovationsverhalten als Persönlichkeitsfaktor und Urban Gardening und umweltfreundliches Verhalten. Als Untersuchungsmethode wurden qualitative Ansätze gewählt. Basierend auf zwölf qualitativen Leitfadeninterviews, welche online durchgeführt wurden, hat eine strukturierte Inhaltsanalyse des Textmaterials stattgefunden, welches anschliessend in einem Neun-Schritte-Prozess in die zwei unterschiedlichen Personas Elisa und Markus weiterverarbeitet wurde. Die beiden Personas unterscheiden sich in Mediennutzung, Kaufverhalten und der allgemeinen Lebenssituation, teilen aber ähnliche Einstellungen zu Natur, Nachhaltigkeit und Kundenkontakt. Daraus resultieren die Handlungsempfehlungen, dass Mitarbeitende von Boum mit den Personas vertraut gemacht und die Kommunikationsmittel differenziert werden sollten. Des Weiteren ist der direkte Kontakt zwischen Boum und der Kundschaft ein wichtiger Verbindungspunkt und sollte daher weitergepflegt werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Die wahrgenommene Relevanz der Nachhaltigkeit aus Sicht der Kundschaft im Möbelsektor bei der Toni Müller AG(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Kössler, Diandra; Grebmer, Carmen; Toni Müller AGDie vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der wahrgenommenen Relevanz der Nachhaltigkeit der Toni Müller AG in Bezug auf den Möbelsektor. Mittels einer quantitativen-Umfrage wurde die Kundschaft der Toni Müller AG befragt (N=108). Es wurde erhoben, ob die Corporate Social Responsibility (CSR) gemeinsam mit dem wahrgenommenen Wert und der Zufriedenheit die Loyalität der Kundschaft erklären kann. Weiter wurde untersucht, welche Dimensionen der Nachhaltigkeit das Bewusstsein für den nachhaltigen Konsum erklären und wie wichtig das Kriterium der Nachhaltigkeit im Vergleich der Kaufkriterien ist. Es zeigte sich, dass die CSR gemeinsam mit dem wahrgenommenen Wert und der Zufriedenheit einen mittleren Prädiktor für die Loyalität darstellt. Weiter zeigte sich, dass die ökonomische Dimension den höchsten Aufklärungsanteil und die ökologische Dimension den zweitgrössten Anteil vom Bewusstsein für den nachhaltigen Konsum aufklärt. Die soziale Dimension wies hingegen keine Signifikanz auf und klärt somit nichts von dem Bewusstsein für nachhaltigen Konsum auf. Bei der Bewertung der Kaufkriterien zeigte sich innerhalb der Stichprobe, dass die Qualität als am wichtigsten bewertet wurde, gefolgt von dem Design. Als am drittwichtigsten wurde die nachhaltige Herstellung bewertet und somit als wichtiges Kaufkriterium erachtet. Basierend auf den Ergebnissen wurde dem Unternehmen zu diversen Marketingmassnahmen geraten, welche dazu dienen, der Kundschaft aufzuzeigen, dass das Unternehmen sich über die Relevanz der Nachhaltigkeit bewusst ist und einen nachhaltigen Ansatz vertritt.11 - Studentische ArbeitPublikation Massnahmen zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens in der Arbeitswelt(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Elsener, Nadine; Mateescu, Magdalena; Schweizerische VersicherungDie vorliegende Bachelor Thesis untersucht das selbstgesteuerte Lernen innerhalb des Arbeitsplatzkontextes und generiert praxisbezogene Handlungsempfehlungen zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens von Mitarbeitenden einer schweizerischen Versicherung. Die daraus resultierende Fragestellung, welche Massnahmen in der Personalentwicklung das selbstgesteuerte Lernen der Mitarbeitenden fördern oder schwächen, wird mithilfe einer Onlinebefragung (N = 173) sowie vier Experteninterviews beantwortet. Im Fokus stehen dabei die Sub-Prozesse der Modelle des selbstgesteuerten Lernens von Zimmerman (2000) und Pintrich (2000), welche kognitive, metakognitive und motivationale Aspekte beinhalten, die Lernkultur sowie der Lernkontext am Arbeitsplatz. Die signifikanten Zusammenhänge zwischen den Sub-Prozessen, der Lernkultur und dem Lernkontext am Arbeitsplatz mit dem selbstgesteuerten Lernen legen nahe, selbstgesteuertes Lernen mit Massnahmen auf persönlicher sowie kultureller Ebene zu fördern und nachhaltig zu stärken. Der festgestellte signifikante Zusammenhang zwischen dem selbstgesteuerten Lernen und der Lernaktivität am Arbeitsplatz zeigt auf, dass selbstgesteuertes Lernen ein zentraler Erfolgsfaktor für die Lernaktivität der Mitarbeitenden darstellt.11 - Studentische ArbeitPublikation Führung im Kontext von Activity Based Working und Homeoffice(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Noonpanassak, Hannah; Schulze, Hartmut; Witzig The Office Company AGIn der vorliegenden Masterarbeit wurden anhand halbstrukturierter Leitfadeninterviews mit Führungspersonen Herausforderungen und Chancen erhoben, die sich aus Sicht der Führungspersonen an ihre Führungsarbeit bei Activity Based Working und Homeoffice stellen, sowie die relevanten Kompetenzen in diesem Zusammenhang identifizieren. Zu den Herausforderungen gehören der Teamzusammenhalt, die Kommunikation, das Vertrauen und die Balance zwischen Nähe und Distanz in der Führung. Gleichzeitig bieten Activity Based Working und Homeoffice Chancen für die Führungspersonen, welche in der gesteigerten Flexibilität, der erhöhten Arbeitsmotivation, der Attraktivität als Arbeitgebende und der geförderten Eigenverantwortung der Mitarbeitenden liegen. Die Untersuchung zeigte, dass die Führungspersonen sich selbst wichtige Kompetenzen zuschreiben, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen optimal zu nutzen. Zu den relevanten Kompetenzen der Führungspersonen gehören Empathie, Vertrauen, Veränderungsfähigkeit, Kommunikation, Flexibilität, Organisationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen. Weiter folgte eine Fokusgruppen-Diskussion mit Mitarbeitenden, um die Erwartungen an ihre Führungspersonen bei Activity Based Working und Homeoffice zu eruieren. Die Mitarbeitenden erwarten von ihren Führungspersonen klare und regelmässige Kommunikation sowie Vertrauen, Offenheit gegenüber Veränderungen, Nähe zu ihren Führungspersonen, Empathie, Fairness in der Behandlung, Partizipation der Mitarbeitenden, organisatorische Fähigkeiten, Durchsetzungsvermögen, Fachwissen und eine Vorbildfunktion in der Anwendung von Activity Based Working und Homeoffice. Die Ergebnisse der Fokusgruppen-Diskussion bestätigen dadurch die von den Führungspersonen genannten, relevanten Kompetenzen und ergänzen sie vor allem durch die Betonung der Vorbildfunktion.11 - Studentische ArbeitPublikation Flexworker und Produktivität: Eine Untersuchung der Auswirkungen auf Unternehmen durch Flexworker der Avenir Group(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Fischer, Ronen; Gisin, Leila Jennifer; Avenir GroupDiese Arbeit, die in Zusammenarbeit mit der Avenir Group durchgeführt wurde, untersucht den Einfluss von hochqualifizierten Flexworkern im HR- und Finanzbereich auf die Produktivität von Unternehmen. Durch einen Mixed-Methods-Ansatz wurden qualitative Interviews mit Flexworkern, Unternehmensvertretern, dem Leiter des Flexworks von Avenir und Experten vom Personalverband Swissstaffing sowie eine quantitative Umfrage mit Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Flexworker die Produktivität durch ihre Flexibilität und Fachkenntnisse steigern können. Eine sorgfältige Integration und eine unterstützende Unternehmenskultur sind dabei entscheidend. Handlungsempfehlungen umfassen strukturierte Onboarding-Prozesse, erweiterte Schulungsangebote und eine Plattform mit Vorlagen, um die Zusammenarbeit und Produktivität nachhaltig zu verbessern.11 - Studentische Arbeit