Drilling, Matthias
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Obdachlosigkeit
2020, Drilling, Matthias, Dittmann, Jörg, Bonvin, Jean-Michel, Maeder, Pascal
Obdachlosigkeit und Obdachlosenhilfe unter dem Blickwinkel von Verletzbarkeit
2017-12, Dittmann, Jörg, Drilling, Matthias, Meissburger, Mirjam, Düzgün-Yoker, Yoker, Krummenacher, Paco Tino, Wey, Andrea, Kaufmann-Hörr, Kora
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Institutionen der Obdachlosenhilfe im Rahmen ihres Angebotes die besondere Verletzbarkeit ihrer Klientel wahrnehmen. Für diesen Zweck wurde ein für die Soziale Arbeit zugeschnittenes Konzept der sozialen Verletzbarkeit entwickelt und auf das Themenfeld der Obdachlosigkeit übertragen. Die Ergebnisse der qualitativen Untersuchung zeigen, dass die untersuchten Einrichtungen der Obdachlosenhilfe die Verwundbarkeit der Klientel wahrnehmen und dies ihre Deutungen der Ursachen von Obdachlosigkeit und ihren Umgang mit den von Obdachlosigkeit betroffenen Menschen beeinflusst. Insgesamt eröffnet das multidimensional und dynamisch angelegte Konzept der Verletzbarkeit neue Perspektiven auf die Themenstellung Obdachlosigkeit.
Workshop and Booklet «Homelessness» on Facts and Figures for Social Tour Guides in Swiss, German and Austrian Cities
Lebensmittelpunkt Straße. Zur Wahrnehmung und Bewertung des öffentlichen Raums aus Sicht von jungen Menschen ohne Obdach
2023-05, Dittmann, Jörg, Drilling, Matthias
Plätze, Parks, Strassen und Wege: der öffentliche Raum fungiert in vielfältiger Weise als Begegnungs-, Teilhabe- und Erfahrungsort. Während sich der Grossteil der Bevölkerung zwischen privaten und öffentlichen Räumen bewegt, ist dies bei Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, anders. Öffentliche Räume sind für sie alternativlos und strukturieren in hohem Masse ihre Lebenswelt. Basierend auf der Befragung von 543 obdachlosen Personen aus dem Jahr 2020 und 2021 wird im vorliegenden Beitrag über deren Wahrnehmung und Bewertung des öffentlichen Raums berichtet.
Obdachlosigkeit und Verschuldung. Empirische Befunde und sozialpolitische Ableitungen
2019-08, Dittmann, Jörg, Drilling, Matthias
Obdachlosigkeit in der Schweiz – Ausmass, Erklärungen und Bedarfe in den 8 grössten Agglomerationsgemeinden (OBDACH)
Ausmass, Profil und Erklärungen der Obdachlosigkeit in acht der grössten Städte der Schweiz
2022, Dittmann, Jörg, Dietrich, Simone, Stroezel, Holger, Drilling, Matthias, Young, Christopher, Roduit, Sabrina
Die vorliegende Studie untersucht das Ausmass und die Struktur von Obdachlosigkeit in der Schweiz. Die empirische Untersuchung erfolgte anhand einer quantitativen Face-to-Face Befragung in 62 Einrichtungen für armutsbetroffene Personen in 8 grossen Städten der Schweiz. Insgesamt konnten in einer Erhebungswoche im Dezember 2020 und März 2021 1’182 Personen befragt werden, wovon 543 zum Zeitpunkt der Befragung obdachlos waren. Die Studie bestätigt die grosse Bedeutung der international diskutierten armuts-, gesundheits- und migrationsbezogenen Zugänge zum Themenfeld der Obdachlosigkeit. Sie offenbart signifikante Unterschiede insbesondere in der Versorgung zwischen den Städten Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, St. Gallen und Zürich. Gemäss den durchgeführten Hochrechnungen für die Schweiz liegt die Zahl der Obdachlosen zwischen 918 und 2’740 Personen. Die Zahl der Obdachlosen ist im europäischen Vergleich eher gering. Mit den hohen Anteilen an Obdachlosen ohne gültigen Aufenthaltsstatus (61%) und der geringen Inanspruchnahme von Sozialhilfe (11%) weist die Studie auf zwei besondere Herausforderungen hin, die es für die Verhinderung und Bekämpfung von Obdachlosigkeit zu berücksichtigen gilt.
Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekäres Wohnen. Ausmass, Profil und Bedarf in der Region Basel
2019, Drilling, Matthias, Dittmann, Jörg, Bischoff, Tobias
Über Ausmass und Struktur von Obdachlosigkeit in der Schweiz gibt es aktuell wenig empirische Erkenntnisse. Mit der vorliegenden Studie wurde am Beispiel der Region Basel erstmals für die Schweiz die europäische Typologie für Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekäre Wohnversorgung (ETHOS) angewendet und die Quantität, Qualität und Dynamik der Thematik erforscht. Methodisch baut die Studie auf einem Methodenmix auf: (1) stichtagsbezogene Nutzendenbefragung in 12 Einrichtungen der Obdachlosenhilfe (2) ethnographische Ansätze in vier dieser Einrichtungen während mehrerer Monate, (3) teilstrukturierte Interviews mit ExpertInnen, (4) Auswertung von Statistiken der Einrichtungen.