Schaffner, Dorothee
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Übergangssystem stösst an Grenzen: «Mehrfachproblematiken» erfordern Kooperationen
2023, Schaffner, Dorothee, Hirschfeld, Heidi, Chamakalayil, Lalitha
Junge Menschen, denen «Mehrfachproblematiken» attestiert werden, haben oft keine eigenen Ressourcen oder informelle Hilfen aus dem sozialen Umfeld zur Bewältigung ihrer Probleme. Gleichzeitig sind auch die Berufsbildung und die Angebote des Übergangssystems häufig überfordert, wenn es um bedarfsorientierte Unterstützung geht. Dies zeigt eine Studie im Auftrag der Nationalen Plattform gegen Armut. Zu unübersichtlich ist die Struktur der verschiedenen Akteure, zu oft zielen diese Systeme auf eine einseitige Zielsetzung wie die Berufsintegration, auf der Strecke bleibt die soziale Integration. Die Studie macht deutlich, dass zur Umsetzung der Grundsätze einer «bedarfsorientierten Unterstützung» und «Koordination von Hilfen» Entwicklungen auf mindestens drei Systemebenen nötig sind: der strategischen Ebene, der Ebene der Fallführung und der Ebene der Fallbegleitung. Das Genfer Modellprojekt «Cité des Métiers» zeigt mögliche Ansatzpunkte.
Bedarfsorientierte Unterstützung erfordert geregelte Kooperationen
2022, Schaffner, Dorothee, Hirschfeld, Heidi, Chamakalayil, Lalitha
Junge Menschen, denen attestiert werden, sind oft auf vielfältige Unterstützung angewiesen. Gleichwohl stossen sie und Fachpersonen beim Hilfezugang an Systemgrenzen. Diese Grenzen gilt es aufzuweichen, um bedarfsorientierte Unterstützung und koordinierte Hilfe zu ermöglichen. Der Beitrag fasst dazu Ergebnisse aus der Studie "Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Mehrfachproblematiken entlang der Nahtstellen I und II" zusammen.
Erfolgreiche Unterstützung bei Mehrfachproblematiken im Übergang in Ausbildung und Arbeit
2022-07, Schaffner, Dorothee, Heeg, Rahel, Chamakalayil, Lalitha, Schmid, Magdalene
Junge Menschen mit sogenannten Mehrfachproblematiken benötigen besondere Unterstützung im Übergang in die nachobligatorische Ausbildung oder in den Arbeitsmarkt. Um diese Zielgruppe bedarfsorientiert unterstützen zu können, wurden in einer Studie zentrale Aspekte für kantonale Übergangssysteme herausgearbeitet und in einem Leitfaden für die Praxis kompakt gebündelt. Der Beitrag bietet dazu eine Zusammenfassung.
Stationäre Jugendhilfe aus der Perspektive von jungen Menschen denken. Das Forschungsprojekt StePLife will Impulse für die Praxis gewinnen
2022, Köngeter, Stefan, Schaffner, Dorothee, Fellmann, Lukas, Kindler, Tobias, Osswald, Jana
Das Forschungsprojekt StePLife untersucht, wie Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren ihr persönliches Leben aufgrund einer stationären Unterbringung verändern. Im Fokus der vierjährigen Untersuchung steht das Veränderungspotenzial von Beziehungen zu Menschen sowie zu Orten, die Identität, Zugehörigkeit und Verbundenheit vermitteln.