Schoch, Aline
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Schoch, Aline
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- PublikationPartizipation von Kindern in Kindesschutzverfahren früher und heute. Erkenntnisse aus interdisziplinärer Perspektive(Schwabe Verlag, 2024) Müller, Brigitte; Schoch, Aline; Seglias, Loretta; Schnurr, Stefan; Aeby, Gaëlle; Biesel, Kay; Cottier, Michelle; Droz-Sauthier, Gaëlle; Knüsel, René; Grob, Alexander; Mottier, Véronique [in: Schicksale der Fremdplatzierung. Behördenentscheidungen und Auswirkungen auf den Lebenslauf]Die Studie «Intapart: Integrität, Autonomie und Partizipation im Kindesschutz: Wie erleben Kinder und Eltern den Kindesschutz?» wurde im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 76 «Fürsorge und Zwang» des Schweizerischen Nationalfonds realisiert und liegt dem Beitrag zugrunde. Die Studie ging diesen Themen mit einem interdisziplinär ausgerichteten Forschungsdesign nach, das eine rechtliche, eine historische und eine sozialwissenschaftliche Teilstudie zusammenführte. Der vorliegende Beitrag fokussiert aus einer historischen und einer gegenwartsbezogenen sozialwissenschaftlichen Perspektive auf die für das Erleben von Verfahren zentrale Frage der subjektiven Wahrnehmung von Partizipation: Wie nehmen Kinder und Jugendliche ihre Partizipationsmöglichkeiten in zivilrechtlichen Kindesschutzverfahren wahr?04A - Beitrag Sammelband
- PublikationAmbivalence in Child Protection Proceedings: Parents’ Views on Their Interactions with Child Protection Authorities(MDPI, 27.07.2022) Schoch, Aline; Aeby, Gaëlle [in: Social Sciences]Child protection is a field characterized by intrinsic tensions and ambivalence, related to the state’s intervention in the family sphere and to a double mandate of care and control. This article focuses on the participation of parents in statutory child protection proceedings and the ambivalence they experience in their interactions with the Child and Adult Protection Authority in Switzerland (CAPA). The aim is to explore parents’ views on what they consider as hindering or enabling in their interactions with the CAPA in order to be able to fully participate in child protection proceedings. The article is based on a large interdisciplinary research project including multi-perspective cases collected in four cantons of Switzerland and puts the focus on in-depth interviews with ten birth parents. Results show that ambivalence is inherent to the interactions between parents and the CAPA, as the mere opening of child protection proceedings is experienced as a threat to the parents’ integrity. Establishing trust, recognizing parents’ expertise and acknowledging their needs are key to re-establishing parental integrity, which seems to be a fundamental pre-requisite for reducing ambivalence and enhancing participation in child protection proceedings.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationKritische Anmerkungen zum Verhältnis von Sozialraumorientierung und Kinderschutz in der Kinder- und Jugendhilfe(Beltz Juventa, 2022) Biesel, Kay; Schoch, Aline; Dirks, Sebastian; Kessl, Fabian [in: Sozialraumorientierung: Innovation durch Kleinräumigkeit? Die Perspektive der Kinder- und Jugendhilfepraxis]Im Beitrag wird der im Forschungsprojekt „Innovation durch Kleinräumigkeit? Wissens- und Deutungsmuster zur Sozialraumorientierung in der nordrhein-westfälischen Jugendhilfe“ aufgeworfenen Frage nachgegangen, inwieweit Aufgaben und Zielstellung des Kinderschutzes mit dem „Leitbild“ bzw. dem „übergeordnete[n] Programm“ der Sozialraumorientierung vereinbar sind. Zu diesem Zweck wird dargelegt, was unter Sozialraumorientierung verstanden werden kann. Darauf aufbauend werden die im Forschungsprojekt gewonnenen empirischen Erkenntnisse kommentiert. Es werden Möglichkeiten und Grenzen der Sicherstellung des Schutzes von in ihrem Wohl gefährdeten Kindern und Jugendlichen im Kontext von Sozialraumorientierung aufgezeigt. Abschließend wird skizziert, wie eine Konzeption sozialräumlicher Kinderschutzarbeit aussehen müsste, die sowohl fachlich als auch ethisch den Ansprüchen einer ganzheitlich und weniger auf Gefahrenabwehr ausgerichteten Kinder- und Jugendhilfe genügt.04A - Beitrag Sammelband
- PublikationFachliches Urteilen, Körper und Sinne. Analytische Reflexionen am Beispiel von Hausbesuchen und Anhörungen im Kinder- und Erwachsenenschutz(Verlag Empirische Pädagogik, 2022) Schoch, Aline; Koch, Martina [in: Empirische Pädagogik]Während sowohl die Ethnografie als auch die Praxistheorie vom physischen Vollzug sozialer Situationen ausgehen, sind körperleibliche und sinnlich-affektive Dimensionen von Entscheidprozessierungen in ethnografischen Forschungen bisher noch wenig beleuchtet. Der Beitrag führt Entscheiden als prozesshafte, sozial situierte und verkörperte Praxis ein und rekapituliert anschließend den Stellenwert von Körpern und Sinnen für die Praxistheorie. Danach folgen empirisch-analytische Ausführungen: Die Bedeutung sinnlich-affektiven Wahrnehmens und körperleiblichen Spürens für Entscheidprozessierungen explizieren wir am Beispiel von Hausbesuchen und von Anhörungen – und damit anhand von zwei unterschiedlichen Situationen des zivilrechtlichen Kinder- und Erwachsenenschutzes, die in der Regel die physische Kopräsenz von Fachkräften und betroffenen Personen erfordern. Zum Schluss diskutieren wir, was (sinnes-)ethnografische Zugänge für die Erforschung der körperleiblichen, sinnlich-affektiven Dimension von Entscheidprozessierungen leisten können und welche Fragen offenbleiben.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationParticipation of Children and Parents in the Swiss Child Protection System in the Past and Present: An Interdisciplinary Perspective(GESIS, 18.08.2020) Schoch, Aline; Aeby, Gaëlle; Müller, Brigitte; Cottier, Michelle; Biesel, Kay; Sauthier, Gaëlle; Schnurr, Stefan [in: Social Sciences]As in other European countries, the Swiss child protection system has gone through substantial changes in the course of the 20th century up to today. Increasingly, the needs as well as the participation of children and parents a ected by child protection interventions have become a central concern. In Switzerland, critical debates around care-related detention of children and adults until 1981 have led to the launch of the National Research Program ‘Welfare and Coercion—Past, Present and Future’ (NRP 76), with the aim of understanding past and current welfare practices. This paper is based on our research project, which is part of this national program. We first discuss three overarching concepts—integrity, autonomy and participation—at the heart of a theoretical framework in order to understand the position of parents and children in child protection proceedings. Secondly, we critically analyze the historical and legal development of the child protection system in Switzerland and its e ects on children and parents from 1912 until today. Thirdly, we give an insight into the current Swiss child protection system, with an investigation of hearings of parents and children conducted by the Child and Adult Protection Authorities (CAPA) based on participant observations. In particular, we show the importance of information exchanges and of signs of mutual recognition. Finally, in light of our findings, we discuss the interplay between socio-historical and legal developments in child protection and their consequences for the integrity, autonomy and participation of the people involved.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationEingriffe in Familien früher und heute: Historische Beispiele von Kindswegnahmen und Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt zur aktuellen Kinderschutzpraxis in der Schweiz(Hochschule Bremen, 2020) Schoch, Aline; Müller, Brigitte; Wagenblass, Sabine; Spatscheck, Christian [in: Diversität im Kinderschutz gestalten. Texte zur 4. Sommerhochschule Kinderschutz 2019]Aline Schoch und Brigitte Müller von der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Muttenz/Schweiz geben einen Einblick in ein aktuelles Forschungsprojekt in der Schweiz, das eine vergleichende Analyse von Eingriffen in Familien früher und heute durchführt und historische Beispiele von Kindswegnahmen mit der aktuellen Kinderschutzpraxis in der Schweiz kontrastiert. In den Forschungen zur Aufarbeitung fürsor-gerischer Zwangsmaßnahmen und Fremdunterbringungen in der Schweiz wird in ganzer Deutlichkeit klar, mit welchen erheblichen Traumatisierungen und Benachteiligungen die Personen leben mussten, die im Lauf ihrer Kindheit, Jugend oder auch erst im Erwachsenenalter Opfer der rückblickend als willkürlich und schädigend zu bezeichnenden schweizerischen Fürsorgepraxis wurden. Kontrastierend zu den historischen Befunden werden aktuelle Ergebnisse eines laufenden Forschungsprojektes zu der Frage, wie Kinder/Jugendliche und Eltern Kin-derschutzverfahren und Begegnungen mit den Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden KESB wahrnehmen und darauf reagieren, vorgestellt.04B - Beitrag Konferenzschrift
- PublikationDie Spaziergangswissenschaft. Perlentauchen in der Stadt(gta Verlag, 2019) Schoch, Aline; Girot, Christophe; Düblin, Patrick; Fehlmann, Isabelle [in: Auf Abwegen]04A - Beitrag Sammelband
- PublikationUrbane Widerstände - Urban Resistance(Peter Lang, 2018) Schoch, Aline; Bürgin, RetoSeit der Jahrtausendwende ist eine Vielzahl von Widerstandsbewegungen in Städten weltweit zu beobachten. Die bekanntesten unter ihnen sind der Arabische Frühling, Occupy Wallstreet, die Bewegung des 15M/Indignados oder die zahlreichen Recht auf Stadt-Bewegungen. Die Widerstandsbewegungen unterscheiden sich in ihren Zielsetzungen, Vorgehensweisen und Manifestationen. Der Sammelband vereint Beiträge, die sich anhand unterschiedlicher empirischer und theoretischer Forschungszugänge mit der Analyse von städtischen Protest- und Widerstandsbewegungen auseinandersetzen. Es interessieren die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser sozialen Bewegungen sowie die übergeordneten gesellschaftlichen Zusammenhänge, in denen sie sich manifestieren. Die vorliegende Sammlung von hauptsächlich empirischen Forschungsarbeiten ermöglicht einen aufschlussreichen Blick auf das aktuelle Feld der Bewegungs- und Widerstandsforschung im städtischen Kontext.03 - Sammelband
- PublikationÜber die Humanmedizin zu gendergerechterem Physikunterricht? Abschlussbericht zum EduNaT Projekt 13(Pädagogische Hochschule FHNW, 2018) Schoch, Aline; Gyalog, TiborDer Forschungsbericht trägt die Erkenntnisse des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "Über die Humanmedizin zu einem gendergerechterem Physikunterricht?" zusammen und dokumentiert das Projekt, das methodische Vorgehen, die Datenlage und den Analyseprozess. Das Projekt wurde im Rahmen der hochschulübergreifenden strategischen Initiative EduNaT durchgeführt und beantwortet die Fragestellung, wie sich mit einer humanmedizinischen Kontextualisierung des Physiklehrstoffes das Interesse, die Motivation und die Sinnzuschreibung verschiedener Lernendengruppen (junge Frauen, Leistungsschwache, wenig interessierte SuS...) verändert.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationTransitions sexuées de l’école à la l’enseignement post-obligatoire en Suisse(De Boeck Supérieur, 2017) Wohlgemuth, Karin; Schoch, Aline; Imdorf, Christian; Buisson-Fenet, Hélène [in: École des filles, école des femmes : L'institution scolaire face aux parcours, normes et rôles professionnels sexués.]La contribution souligne combien, à la fin du collège, les représentations des élèves suisses à l’égard des filières de formation s’avèrent genrées. Les auteurs interrogent la manière dont les élèves évaluent leurs opportunités, construisent leurs décisions en matière de parcours professionnel et gèrent ainsi concrètement leur transition de l’école à l’emploi sur un mode « sexo-spécifique ». Sur la base d’entretiens avec des élèves en huitième et neuvième année scolaire, les auteurs montrent d’une part que les jeunes associent d’autant plus les filières de formation à des stéréotypes de genre, qu’elles sont marquées par des caractéristiques professionnelles. D’autre part, la modalité sexuée de l’orientation professionnelle dépend de l’évaluation subjective des capacités scolaires personnelles et de la temporalité dans laquelle s’enchâsse l’orientation professionnelle : la projection vers le futur réduit en fait la modalité sexuée du procès d’orientation. Mais cela exige un espace des possibles qui n’est guère accessible à des élèves de niveau scolaire faible, ce qui peut expliquer les orientations fortement sexuées de ces derniers. La contribution souligne combien, à la fin du collège, les représentations des élèves suisses à l’égard des filières de formation s’avèrent genrées. Les auteurs interrogent la manière dont les élèves évaluent leurs opportunités, construisent leurs décisions en matière de parcours professionnel et gèrent ainsi concrètement leur transition de l’école à l’emploi sur un mode « sexo-spécifique ». Sur la base d’entretiens avec des élèves en huitième et neuvième année scolaire, les auteurs montrent d’une part que les jeunes associent d’autant plus les filières de formation à des stéréotypes de genre, qu’elles sont marquées par des caractéristiques professionnelles. D’autre part, la modalité sexuée de l’orientation professionnelle dépend de l’évaluation subjective des capacités scolaires personnelles et de la temporalité dans laquelle s’enchâsse l’orientation professionnelle : la projection vers le futur réduit en fait la modalité sexuée du procès d’orientation. Mais cela exige un espace des possibles qui n’est guère accessible à des élèves de niveau scolaire faible, ce qui peut expliquer les orientations fortement sexuées de ces derniers.04A - Beitrag Sammelband
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