Plattform Innovation 4.1

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.03.2016
Projektende
31.05.2017
Projektstatus
abgeschlossen
Beschreibung
Zusammenfassung
Industrie 4.0 bezeichnet die Vernetzung von Produktions-, Logistik- und Serviceprozessen mittels neuster Informations- und Kommunikationstechnologien. Dies ermöglicht eine noch effizientere, flexiblere und individuellere Herstellung von Produkten. Industrie 4.0 Technologien stellen Schweizer KMUs vor neue Herausforderungen. In Zusammenarbeit mit SETA, einem Verbund industrieller KMU-Betriebe in der Schweiz, wird eine soziotechnische Potenzialanalyse für die Einführung und innovative Nutzung von Industrie 4.0 Technologien erarbeitet. Anhand von Fallanalysen bei regionalen Industrieunternehmen, wird eine allgemeine Methodik für die soziotechnische Betrachtung von Chancen und Risiken abgeleitet. Diese Methodik bildet das Zentrum einer ebenfalls im Projekt zu entwickelnden Plattform für den Wissensaustausch und für die Kooperation zwischen Industrieunternehmen und soll als "Plattform Innovation 4.1" institutionalisiert werden. Zielstellung ist die Sicherstellung eines bedarfsorientierten Einbezugs der benötigten Kompetenzen von allen Beteiligten. Hintergrund des Projektes Die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Innovationsfähigkeit ist ein zentraler Wettbewerbsfaktor der schweizerischen Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund hat das Vorhaben zum Ziel, die Innovationsfähigkeit unserer Industriebetriebe - insbesondere der KMUs in der Region Nordwestschweiz - zu fördern. Sie sollen darin unterstützt werden, die Potenziale von Industrie 4.0 Technologien innovativ zu nutzen, um so daraus dauerhaft Konkurrenzvorteile aufzubauen. Industrie 4.0 bezeichnet einen Entwicklungsschub in der Industrie, der durch die durchgängige Digitalisierung und Vernetzung sämtlicher Geschäftsprozesse ausgelöst wird. Dies eröffnet neue Möglichkeiten der Effizienzsteigerung und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Beides stellt KMUs vor grosse Herausforderungen. Einerseits erfordert die nachhaltige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eine Umsetzung der Potenziale dieser Technologien. Andererseits bergen Automatisierung und Rationalisierung immer die Gefahr, Know-How zu verlieren. Erst die Fähigkeit eines Unternehmens, die Möglichkeiten so zu nutzen, dass daraus Konkurrenzvorteile entstehen, ergibt einen Mehrwert. Dabei liegt der Konkurrenzvorteil nicht primär in der am Markt frei verfügbaren Technologien, sondern vielmehr in deren gezielten Nutzung. Der Konkurrenzvorteil liegt somit in den Fähigkeiten von Mitarbeitenden, die im Sinne einer effektiven und effizienten Aufgabenbewältigung in die Lage versetzt werden, das Beste aus der Technik herauszuholen. Der Mensch und sein Know-How ist folglich Schlüssel für die Ausschöpfung der technologischen Möglichkeiten von Industrie 4.0. In diesem Zusammenhang ist es für die Firmen zentral, auch Konsequenzen für Prozessgestaltung und für die Qualifizierung von Mitarbeitenden einschätzen zu können. Ziele des Projektes Soziotechnische Potenzialanalyse bezüglich der Einführung und der innovativen Nutzung von Industrie 4.0 für KMUs. Betriebsübergreifende und kooperationsfördernde Austauschplattform für die Umsetzung von Industrie 4.0 in den Beteiligten KMUs.
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Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Hochschule für Angewandte Psychologie
Institut
Institut Mensch in komplexen Systemen
Finanziert durch
Stiftung FHNW
Projektpartner
SETA Verband schweizerischer Industriebetriebe
Finanziert durch
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
150 - Psychologie
Publikationen