Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz

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Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
18.04.2021
Typ der Arbeit
Studiengang
Typ
04A - Beitrag Sammelband
Herausgeber:innen
Deinet, Ulrich
Sturzenhecker, Benedikt
von Schwanenflügel, Larissa
Schwerthelm, Moritz
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Verlagsort / Veranstaltungsort
Wiesbaden
Auflage
5
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
In der Schweiz hat sich die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) vor allem aus der Praxis des kommunalen Raums heraus entwickelt. Mehrsprachigkeit und ein Föderalismus der kleinen Räume bilden zusammen einen Kontext, der die Pflege lokaler Besonderheiten und Diversität begünstigt. Eine wachsende Zahl an Einrichtungen der OKJA sowie die Ausdifferenzierung der Angebotsformen und der Altersgruppen zeugen von der wachsenden Bedeutung der OKJA in Schweizer Gemeinden, vor allem in Städten und Agglomerationsgemeinden. Das revisionierte Kinder- und Jugendförderungsgesetz (KJFG, 2013) hat die OKJA als Form außerschulischer Bildung anerkannt und neue Instrumente zur Förderung von Modellprojekten geschaffen. Nationale und kantonale Dach- und Fachverbände übernehmen vermehrt Aufgaben der Entwicklung und Verbreitung von Fachkonzepten und setzen sich für die Professionalisierung ein. Themen der OKJA sind ebenso an Hochschulen der Sozialen Arbeit stärker präsent und auch die Forschungs- und Publikationstätigkeit hat zugenommen. Zu den bevorzugten Themen der Fachdiskussion gehören Fragen zur Finanzierung, Planung, Steuerung und Qualitätsentwicklung von Angeboten, Diskurse zu theoretischen Leitkonzepten wie z. B. Soziokulturelle Animation, Partizipation, Sozialraumorientierung, Lebensweltorientierung und geschlechterreflektierte Arbeit. Aktuell steht die OKJA in der Schweiz vor der Herausforderung, die Ausdifferenzierung ihrer Angebote konzeptionell zu reflektieren und sich dabei auch fachlich-reflexiv über die Sprachgrenzen hinweg zu verständigen, um ihre Profilbildung voranzutreiben, sich gegenüber fachfremden Logiken abzugrenzen und neue Formen der Vernetzung und Kooperation zu entwickeln.
Schlagwörter
Offene Kinder- und Jugendarbeit, Schweiz, Soziokulturelle Animation, Partizipation, Kinder- und Jugendförderung, Kinder- und Jugendpolitik
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
978-3-658-22562-9
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Publikationsstatus
publication.page.publication.state.Pre-printinprinting
Begutachtung
Fachlektorat/Editorial Review
Open Access-Status
Closed
Lizenz
Zitation
GERODETTI, Julia, Manuel FUCHS und Stefan SCHNURR, 2021. Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz. In: Ulrich DEINET, Benedikt STURZENHECKER, Larissa VON SCHWANENFLÜGEL und Moritz SCHWERTHELM (Hrsg.), Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. 5. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. ISBN 978-3-658-22562-9. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/32016