1 FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ MUSIK-AKADEMIE BASEL HOCHSCHULE FÜR MUSIK SCHOLA CANTORUM BASILIENSIS MASTERARBEIT Ensemblemusik mit Tasteninstrumenten eine Studie zu ihrer Ikonographie vom 16. bis 18. Jahrhundert von Lorenz Bozzetta Betreuende Dozentin: Martina Papiro Hauptfach: Cembalo Hauptfach-Dozent: Andrea Marcon Datum des Masterkonzerts: 20.06.2024, 13 Uhr, kleiner Saal Abgabedatum der Masterarbeit: 17.02.2024 2 Abstract In dieser Masterarbeit wird eine Auswahl von historischen Abbildungen musikalischer Ensembles mit Tasteninstrumenten auf verschiedene Aspekte analysiert und ausgewertet. Der Hauptfokus liegt dabei auf Beobachtungen der Ensembleaufstellung und der Überlegung, inwiefern sie für die heutige Praxis relevant sind, bzw. welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen. Es werden auch andere Aspekte wie z. B. typische Besetzungen, der Cembalodeckel, die Spielpraxis im Sitzen oder Stehen und die Noten für das Tasteninstrument behandelt. 3 Inhaltsverzeichnis Abstract .............................................................................................................. 2 Vorwort .............................................................................................................. 4 Vorgehen und Kriterien der gesammelten Abbildungen ................................... 5 Umfang und Einordnung der gesammelten Abbildungen ................................. 6 1. Welche Tasteninstrumente werden dargestellt? .......................................... 7 2. Welche Ensembleaufstellungen kommen vor? ............................................ 8 2.1 Tisch- oder Kreisaufstellung ....................................................................................... 8 2.2 Manualaufstellung ........................................................................................................... 9 2.3 Basswandaufstellung .................................................................................................... 10 2.4 Kurvenaufstellung.......................................................................................................... 11 3. Verändert sich die Art der Ensembleaufstellung im Laufe der Zeit? ........ 12 4. Welche Instrumente werden mit Tasteninstrumenten kombiniert? ........... 13 5. Welche Ensemblezusammensetzugen sind typisch? ................................. 14 6. Wie werden bestimmte Instrumente aufgestellt? ....................................... 15 6.1 Aufstellung der Violine ............................................................................................... 15 6.2 Aufstellung tiefer Streichinstrumente .................................................................... 21 6.3 Aufstellung von Lauteninstrumenten ..................................................................... 24 6.4 Aufstellung von Sängerinnen .................................................................................... 25 6.5 Aufstellung der Traversflöte ..................................................................................... 28 7. Ist der Deckel des Tasteninstruments immer geöffnet?............................. 30 8. Werden die Noten für das Tasteninstrument abgebildet? .......................... 31 9. Werden Tastenspielerinnen auch stehend abgebildet? .............................. 34 10. Wird das Tasteninstrument eher von Frauen oder Männern gespielt? ... 35 Fazit und Vorschläge für die heutige Aufführungspraxis ................................ 36 Bibliographie .................................................................................................... 37 Chronologische Liste der gesammelten Abbildungen ....................................... 1 Anhang ............................................................................................................... 1 Selbständigkeitserklärung .................................................................................................. 11 Einverständniserklärung ..................................................................................................... 12 4 Vorwort Im alltäglichen Dasein als Cembalist und insbesondere als Continuospieler werde ich ständig mit der Frage konfrontiert, wo man denn das Cembalo im Ensemble am besten positioniert. Eine heutzutage übliche Lösung dieses Problems sieht meist folgendermassen aus: Die singenden oder spielenden Solisten stehen meist vor dem Cembalo und Cello, Gambe, Laute, Theorbe usw. sitzen entweder zur Rechten des Cembalisten oder in der Wölbung des Cembalos, vor dem Tasteninstrument. Aus der Sicht der Cembalistin kann diese Aufstellung jedoch kommunikative und auditive Schwierigkeiten mit sich bringen, da dem Cembalisten oft der Rücken zugekehrt wird oder die Distanz zu den anderen Generalbassinstrumenten schlicht zu gross ist. Gleichzeitig wurde ich vor allem durch den Unterricht bei Thomas Drescher (Instrumentenkunde und Geschichte der Ensembleleitung) und Thomas Leininger (Nationalstile) darauf aufmerksam gemacht, dass in historischen Abbildungen kammermusikalischer Ensembles häufig anders positioniert sind: Die Generalbassinstrumente, wie Cello oder Theorbe sind meistens rechts und links des Cembalos positioniert und die Spielenden lesen von denselben Noten. Die weiteren Instrumentalistinnen hingegen stehen häufig entlang der Basswand des Cembalos, also hinter dem Tasteninstrument. Der Cembalodeckel ist in solchen Fällen dann geschlossen oder ganz abgenommen. Da diese Aufstellung die Aufführungspraxis einen bemerkenswerten Einfluss, vor allem auf kommunikativer, visueller aber natürlich auch auf akustischer Ebene haben kann, möchte ich die Thematik genauer untersuchen, mit der Hoffnung, dass ich neue Erkenntnisse im Bereich der Ensembleaufstellung gewinne und Ensembles heute mehr damit experimentieren. Leider habe ich festgestellt, dass es nur sehr wenige Beschreibungen der Aufstellungen von Kammermusik gibt, weshalb ich mich hauptsächlich auf deren Abbildungen konzentriert habe. Bei der Untersuchung der historischen Abbildungen habe ich mich vor allem auf die verschiedenen Ensembleaufstellungen, deren Zweck und deren Vor- und Nachteile fokussiert, aber auch andere Aspekte beobachtet, wie zum Beispiel die Position des Cembalodeckels oder ob sitzend oder stehend gespielt wird. Bei der Arbeit haben mich mehrere Personen unterstützt, die ich hier erwähnen möchte. Allen voran danke ich natürlich meiner Betreuungsperson Martina Papiro für die viele Geduld und investierte Zeit, aber vor allem ihrer Expertise im Bereich der Kunstgeschichte und 5 Ikonographie, Andrea Marcon und Laura Mingo Pérez für die Unterstützung beim Sammeln der Darstellungen und auch Olivier Mourault für den regen Austausch und die mentale Unterstützung. In der folgenden Arbeit, habe ich entschieden, jeweils die weibliche Form und das generische Femininum zu benutzen, da ich eine genderneutrale Sprache, beim Schreiben und Lesen oft als anstrengend und kompliziert empfinde. In den letzten Jahrhunderten wurde stets das generische Maskulinum verwendet, weshalb ich finde, dass jetzt das generische Femininum an der Reihe sein darf. Vorgehen und Kriterien der gesammelten Abbildungen Am Beginn dieser Arbeit habe ich versucht so viele historische Darstellungen mit Tasteninstrumenten wie möglich zu finden. Dabei habe ich folgende Kriterien berücksichtigt:  Alle Bilder enthalten ein Cembalo, Virginal, Muselaar, Spinett, Clavichord, Fortepiano oder ähnliche Tasteninstrumente. Darstellungen mit Orgeln habe ich nicht berücksichtigt, da die Ensembleaufstellung dabei sehr häufig von den lokalen Gegebenheiten, wie der Architektur der Kirchenräume (meistens) oder der Orgeln selbst stark beeinflusst wird.  Auf allen Abbildungen befinden sich andere Musizierende. Abbildungen mit einem Tasteninstrument alleine habe ich nicht gesammelt.  Die Tasteninstrumente werden auf den Abbildungen gespielt.  Darstellungen von Musiktheater/Oper oder anderen grossen Ensembles, bzw. Orchestern habe ich nicht berücksichtigt. Für diese Arbeit habe ich eine Datenbank eingerichtet und ungefähr 100 Bilder aus dem Zeitraum zwischen 1500-1800 zusammengetragen. Diese Anzahl erlaubt natürlich keine repräsentativen Aussagen für den grossen Zeitraum von drei Jahrhunderten. Dennoch gewährt diese Sondierung einen Einblick in die Varianten der Ikonographie von Ensemblemusik mit Tasteninstrumenten zwischen 1500-1800 und lässt gewisse Tendenzen erkennen. Diese Datenbank befindet sich am Ende dieser Arbeit in Form einer chronologisch geordneten Liste. Bei Verweisen auf einzelne Abbildungen im Text gebe ich deshalb immer nur die 6 Jahreszahl des Bildes an und füge, je nachdem ob es aus dem gleichen Jahr noch andere Darstellungen in der Datenbank gibt, noch die Initialen der Autorin oder den Identifikationsbuchstaben (A, B, C, usw.) hinzu. Zum Beispiel „1733 PH“ für das Gemälde von Peter Horemans aus dem Jahr 1733. Umfang und Einordnung der gesammelten Abbildungen Beim gesammelten Bildmaterial handelt es sich um ikonographische Quellen in unterschiedlichen Medien: Wandmalereien, Tafelgemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken (Holzschnitt, Kupferstich, Radierung …) etc. Ebenso sind die Funktionen und Bildgattungen unterschiedlich, sie reichen vom (Familien-)Portrait, über das Genrebild bis zur satirischen Illustration und flüchtigen Skizze. Dabei entstanden die meisten dieser Bilder nicht mit der exklusiven Absicht, eine Musizierszene mit Cembalo getreu zu dokumentieren. Insofern sind für die hier gesammelten Musizierszenen die Begriffe „Abbildung“ und „Darstellung“ nicht buchstäblich, sondern im Sinne von „bildlich dargestellt“ zu verstehen. In der Datenbank befinden sich mehr Darstellungen aus dem Spätbarock und der Frühklassik, als aus der Renaissance. Es gilt also die Regel, je später eine Darstellung datiert ist, desto mehr Vergleichsmaterial befindet sich in der Datenbank. Wahrscheinlich sind mehr Abbildungen aus dem 18. Jahrhundert als aus dem 16. Jahrhundert erhalten, was einfach an dem noch grösseren Abstand zu heute liegen könnte. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktion und Abbildungsart müssen die Darstellungen natürlich auch bei der Auswertung unterschiedlich gewichtet werden. Eine Allegorie ist vermutlich weiter weg von der damaligen Musizierrealität als ein Genrebild. Bei manchen Abbildungen gibt es mehrere Versionen des gleichen oder ähnlichen Inhalts, wie zum Beispiel drei Gemälde von Philippe Mercier (1733 PM A, 1733 PM B & 1733 PM C). Diese Wiederholungen verzerren manchmal natürlich auch die Ergebnisse, weshalb diese nie als absolut angesehen werden können, sondern immer nur als Indizien oder Tendenzen. Die meisten der gesammelten Bilder stammen aus der online Datenbank RIdIM (Répertoire International d’Iconographie Musicale), weitere aus anderen online Datenbanken, Webseiten von Museen, wie z. B. dem Musée du Louvre in Paris oder Museo del Prado in Madrid und Büchern (siehe Bibliographie). 7 1. Welche Tasteninstrumente werden dargestellt? Die meisten Abbildungen zeigen das Cembalo, das im 16. Jahrhundert jedoch noch kaum vorkommt. Im Zeitraum von 1650-1770 scheint es das üblichste Tasteninstrument zu sein, bis es am Ende des 18. Jahrhunderts vom Hammerklavier abgelöst wird. Auf einigen der späten Abbildungen ist nicht eindeutig identifizierbar, ob es sich noch um ein Cembalo oder schon um ein Fortepiano handelt. Das Cembalo wird auf jede mögliche Art und Weise abgebildet und ist mal mit der Spitze zur Betrachterin, mal mit der Spitze nach rechts abgebildet. Am häufigsten sieht man es mit der Cembalospitze nach rechts ausgerichtet abgebildet, sodass sich der Instrumentendeckel zum Publikum beziehungsweise zur betrachtenden Person hin öffnet. Das Standardtasteninstrument im Ensemble des 16. bis Mitte des 17. Jahrhunderts ist das Virginal. Auch dieses Instrument wird aus allen möglichen Perspektiven abgebildet, jedoch fast nie so, dass der Korpus nach vorne zeigt und die Spielerin die Bildbetrachterin anschaut. Häufig sieht man den Rücken der Virginalistin und manchmal eine Profilansicht, wobei keine eindeutige Präferenz für die linke oder rechte Seite erkennbar ist. Die Unterscheidung von Spinett, Virginal und Clavichord ist in manchen Darstellungen nicht ganz eindeutig. Deshalb habe ich nur die Instrumente als Spinett klassifiziert, wo klar erkennbar ist, dass die Saiten vom Manual aus verlaufen und nicht parallel zum Manual. Alle anderen kleineren Tasteninstrumente habe ich den Virginalen zugeordnet. Die Spinette scheinen wohl eher im 18. Jahrhundert für Kammermusik benutzt worden zu sein, da ich vor allem aus dieser Zeit Abbildungen gefunden habe. Das Clavichord wurde wohl nicht sehr häufig im Ensemble gespielt, da ich nur eine eindeutige Darstellung mit einer Sängerin finden konnte (1648 JBM). Eine detaillierte Tabelle aller Quellen, geordnet nach dem darauf abgebildeten Tasteninstrument, befindet sich im Anhang zu Kapitel 1. 8 2. Welche Ensembleaufstellungen kommen vor? Im Allgemeinen kann man eine grosse Vielfalt von verschiedenen Aufstellungen beobachten. Um die Situation übersichtlicher zu machen, habe ich entschieden, die verschiedenen Aufstellungen nach dem Verhältnis der Musizierenden zum Tasteninstrument zu sortieren und zu benennen. Manche Abbildungen, auf denen sich die Musizierenden meist von der Tastenspielerin abwenden, lassen sich trotzdem nicht katalogisieren. Zu jeder Aufstellung findet sich im Folgenden je ein repräsentatives Beispiel. 2.1 Tisch- oder Kreisaufstellung Bei der Tischaufstellung wird das Tasteninstrument als Tisch benutzt, um den sich die Musizierenden setzen. Dabei bilden die Musizierenden meist einen geschlossenen Kreis und haben Blickkontakt. Die Tischaufstellung eignet sich am besten für kleine Tasteninstrumente wie das Virginal oder Spinett, kann aber auch manchmal mit dem Cembalo beobachtet werden. Wird ein Cembalo mit dieser Aufstellung benutzt, so setzen oder stellen sich die Musizierenden rechts und links von der Cembalistin neben das Tasteninstrument und wenden ihre Blicke zueinander. Ausschnitt aus 1500-1599 Anonym A, Le concert champêtre Auf dem Gemälde mit einem Pastoralkonzert sieht man ein Ensemble in der Tischaufstellung, das die Bildbetrachterin anschaut. Die Musizierenden könnten sich aber ohne Probleme zueinander drehen. 9 2.2 Manualaufstellung Bei der Manualaufstellung stehen die Musizierenden rechts, links oder hinter der Tastenspielerin. Sie stehen häufig sehr dicht beieinander, lesen bzw. spielen aus denselben Noten, wie die Tastenspielerin und sehen auch deren Finger. Auf kommunikativer Ebene kann diese Aufstellungsvariante viele Vorteile haben, da sich alle Musizierenden gut „spüren“ und hören, was das spontane Reagieren aufeinander vereinfacht. 1732-1760 Mercier, Philippe, The Singing Party Auf diesem karikaturistischen Gemälde stehen die Musiker dicht gedrängt um den Cembalisten, um die Noten auf seinem Pult zu lesen. Ein Sänger gibt den Tactus. Vielleicht berührt er dabei sogar die Schulter des Cembalisten? 10 2.3 Basswandaufstellung Bei der Basswandaufstellung stehen die Musizierenden in einer Reihe entlang der Basswand des Cembalos. Bei geöffneten Cembali bilden sie damit einen menschlichen Deckel und projizieren den Klang zum Publikum. Manchmal wird auch der Cembaloeckel als Notenständer benutzt oder es gibt Notenständer, die direkt ans Cembalo angebracht werden. Die Basswandaufstellung wird häufig mit der Manualaufstellung kombiniert, womit sich ein Halbkreis um das Cembalo bildet. Natürlich kann diese Form der Ensembleaufstellung nur mit einem Cembalo oder Fortepiano praktiziert werden. Ausschnitt aus 1700-1799 Visentini, Antonio, Concerto alla Villa Der Cembalodeckel wird in diesem Gemälde zum Notenständer für die drei Geiger umfunktioniert. Ein Kontrabassist und eine Sängerin stehen hingegen in der Manualaufstellung und Lesen aus den Noten des Cembalisten. Der dargestellte Cembalist trägt klerikale Kleidung und eine Brille, was darauf hinweisen könnte, dass er ein Gelehrter oder ein Musiklehrer ist. Es ist vorstellbar, dass er das Ensemble vom Cembalo aus leitet. Aus seiner mittigen Position heraus hat er besten Kontakt zu allen beteiligten Musizierenden. 11 2.4 Kurvenaufstellung Bei der Kurvenaufstellung befinden sich die Musizierenden rechts von der Cembalistin in der Kurve bzw. Beuge des Cembalos und wenden sich in Richtung Publikum. Auch die Kurvenaufstellung kann natürlich nur mit einem grossen Tasteninstrument wie dem Cembalo oder dem Hammerklavier benutzt und beobachtet werden, gleichzeitig wird sie auch gerne mit der Manualaufstellung kombiniert. Ausschnitt aus: 1733 ca. Mercier, Philippe A, The Music Party Die Szene dieses Gemäldes hat Mercier dreimal gemalt, wobei sich jedoch hauptsächlich der Hintergrund ändert. Man könnte vermuten, dass eine Cellosonate gespielt wird, die mit einem Zupfinstrument und dem Cembalo begleitet wird. Der Cellist ist Frederick, Prinz von Wales und ist vermutlich aufgrund seines Standes im Mittelpunkt des Portraits. Ob die Frau zu seiner linken eine Sängerin ist, oder einfach nur liest, ist nicht klar zu erkennen. 12 3. Verändert sich die Art der Ensembleaufstellung im Laufe der Zeit? Für den Überblick zu allen Aufstellungen und ihrem Vorkommen s. die detaillierte Auswertung im Anhang, Tabelle zu Kapitel 3. Im 16. Jahrhundert und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts kann man die Tisch- oder Kreisaufstellung als Standardaufstellung erkennen. Natürlich liegt das auch daran, dass die zu dieser Zeit benutzten Tasteninstrumente fast ausschliesslich Spinette oder Virginale sind. Die Darstellungen mit Cembalo aus dieser Epoche weisen jedoch die gleichen Aufstellungsmerkmale auf. Ab den 1630er Jahren kann man bei italienischen Bildern die ersten Manualaufstellungen beobachten, was mit dem Aufkommen der Generalbasspraxis zusammenhängen könnte. Das Notenbild verändert sich und alle Generalbassinstrumente, sowohl Harmonieinstrumente wie das Cembalo oder Melodieinstrumente wie die Gambe können nun aus denselben Noten spielen. Gleichzeitig etabliert sich aber auch das Cembalo, als das am häufigsten benutzte Tasteninstrument. Ab den 1670 Jahren wird die Manualaufstellung zum neuen Standard und wird je nach Grösse des Ensembles entweder mit der Kurvenaufstellung, der Basswandaufstellung oder allen beiden gemeinsam kombiniert. Diese Praxis hält sich bis zu den 1770er Jahren. Ab diesem Zeitpunkt gibt es wieder vermehrt Abbildungen mit Tischaufstellung, die meistens in einem privaten Kontext mit kleineren Tasteninstrumenten, wie dem Clavichord oder dem Tafelklavier, stehen. Im Allgemeinen verschwindet die Tischaufstellung nie wirklich und wird immer noch mit kleineren Tasteninstrumenten in Probesituationen oder im Salon, bzw. im Wohnzimmer benutzt. Man bemerke auch, dass die Kombination von Manual-, Kurven- und Bassaufstellung ebenfalls eine grosse Tischaufstellung ergibt. Für den Überblick zu allen Aufstellungen und ihrem Vorkommen s. die detaillierte Auswertung im Anhang, Tabelle zu Kapitel 3. 13 4. Welche Instrumente werden mit Tasteninstrumenten kombiniert? Mit Abstand werden Tasteninstrumente am häufigsten mit Gesang kombiniert, was sich durch alle drei Jahrhunderte zeigt, darauf folgen die Violine oder violinähnliche Instrumente. Die Laute, bzw. Lauten- und Gitarreninstrumente sind vor allem im 16. und 17. Jahrhundert fast immer zu sehen bis sie im 18. Jahrhundert nach und nach verschwinden. Als tiefes Streichinstrument ist die Gambe die erste Wahl, die dann nach und nach vom Violoncello abgelöst wird. Es gibt aber auch gemischte Abbildungen mit Gambe und Violoncello oder Violoncello und Violone, etc. Ein weiteres Instrument, das man vor allem im 16. und dann wieder im 18. Jahrhundert sieht, ist die Traversflöte. In italienischen und süddeutschen Quellen des 16. Jahrhunderts kann man auch vermehrt Zinken und Posaunen auf den Bildern entdecken. Die Häufigkeit der Abbildungen dieser Instrumente könnte allerdings aufgrund der geringen Datenbasis etwas verzerrt sein. Auf jeden Fall kann festgehalten werden, dass es diese Kombinationen gab. Des Weiteren gibt es einzelne Darstellungen mit Blasinstrumenten wie Oboe, Blockflöte, Fagott, Horn und Trompete und auch der Harfe. Seltene Instrumente wie das Ranckett oder das Tamburin, die auf je einer Abbildung zu sehen sind, scheinen eher untypisch. Die Ergebnisse decken sich grundlegend mit dem überlieferten Repertoire aus den verschiedenen Epochen. Überrascht hat mich, dass ich fast keine Abbildungen mit Blockflöte gefunden habe. Ebenso selten kommt die Oboe vor, die jedoch wahrscheinlich erst bei grösseren Besetzungen üblich ist. Aber auch diese Ergebnisse könnten verzerrt sein. Mit der Besetzung von Virginal und Laute im 16. Jahrhundert könnte in der heutigen Aufführungspraxis noch häufiger experimentiert werden, da es anscheinend eine Standartbesetzung gewesen sein muss. Für eine detaillierte Auflistung der gesammelten Abbildungen, nach den darauf abgebildeten Instrumenten geordnet, siehe Anhang zu Kapitel 4. 15 melodischen Bassinstrument kann man keine Logik erkennen. Manchmal ist keins dabei, mal das Violoncello, mal die Gambe oder der Violone. Bei grösseren Besetzungen gibt es vor allem zwei verschiedene Varianten: Aus dem 16. Jahrhundert habe ich überraschend viele Abbildungen mit einer Mischung von Streich- und Blasinstrumenten gefunden, nämlich der Kombination von Violine, Gambe, Zink, Posaune, Laute und Virginal mit Gesang. Manchmal fehlt eines der Instrumente und manchmal kommt noch eine Traversflöte, einmal eine Harfe dazu. Aus dem späten 17. Jahrhundert und im 18. Jahrhundert sind es vor allem Streichergruppen mit manchmal einzelnen oder gepaarten Blasinstrumenten, also kleinere Orchesterformationen. Eine Liste der gesammelten Abbildungen, die nach Instrumentenkombinationen geordnet sind, befindet sich im Anhang von Kapitel 5. 6. Wie werden bestimmte Instrumente aufgestellt? Listen mit den jeweils untersuchten Darstellungen befindet sich im Anhang zu Kapitel 6 6.1 Aufstellung der Violine Bei Abbildungen aus dem 16. Jahrhundert platziert sich die Violine, wie auch alle anderen Instrumente um den Tisch der Tischaufstellung. Dabei ist jedoch auffällig, dass die Violinistin fast immer direkt neben dem Tasteninstrument steht und das Instrument zur Tastenspielerin dreht. Der Klang der Geige wird also in die Richtung der Virginalistin projiziert. 16 1642-1644 ter Borch der Jüngere, Gerhard, Musical Company Auf dem Gemälde von Gerhard ter Borch sieht man eine Violine, Gambe und ein Virginal in der Tischaufstellung. Der Violinist steht auf der rechten Seite der Virginalistin und hat die Geige zum Ensemble hingewandt. Wie in der Tischaufstellung üblich haben die Musizierenden Blickkontakt und zudem kann die Virginalistin die Violine sehr gut hören. Auf späteren Darstellungen kann man beobachten, dass die Violinistin häufig in der Manualaufstellung steht und dabei oft aus denselben Noten wie die Cembalistin liest. Dabei steht die Violinistin manchmal rechts von der Cembalistin und spielt direkt ins Publikum. Gleichzeitig kann sie den Klang des Cembalos gut hören. Öfter sieht man aber, dass die Violinistin zur Linken der Cembalistin steht und sozusagen vor allem die Cembalistin selbst beschallt. Mit dieser Aufstellung, kann sehr einfach und spontan auf die Geige reagiert werden, was vor allem im Generalbasskontext ein grosser Vorteil sein kann. Andererseits bekommt die Geige etwas weniger vom Cembalo mit, was sich zum Beispiel negativ auf die Intonation auswirken kann. 17 Ausschnitt aus 1775 ca. Freudenberger, Sigmund (zugeschrieben), Duet for Violin and Harpsichord Auf dem Bild von Freudenberger sieht man, wie die Geige direkt neben dem Kopf der Cembalistin gehalten wird. Beide Musizierenden lesen aus denselben Noten und befinden sich dicht beieinander. 18 Bei Violingruppen oder einfach besetzten Orchesterformationen ist die Basswandaufstellung am typischsten. Der Cembalodeckel dient dabei häufig auch als Notenständer. Ausschnitt aus 1735 Lancret, Nicolas, das Konzert Die Violinen im Gemälde von Lancret stehen hinter dem Cembalo an der Basswand. Generell befindet sich das Cembalo im Zentrum des Ensembles, was Vorteile für die Intonation, aber auch für das Zusammenspiel haben kann, weil der Cembaloklang sehr direkt ist. Der Cembalodeckel ist bei Abbildungen von Violingruppen meistens abgenommen oder geöffnet. 19 Auf einem Gemälde von Carle van Loo ist überraschenderweise der Deckel jedoch geschlossen und die Violinen stehen nicht entlang der Basswand, sondern auf der anderen Seite des Cembalos. Wäre der Deckel in diesem Fall geöffnet, würde er nicht nur die beiden Geiger verdecken, sondern auch der Klang des Cembalos würde in die entgegengesetzte Richtung der Zuhörenden projiziert werden. Die Musizierenden spielen für das türkische Paar im Vordergrund und befinden sich vielleicht auch deshalb hinter dem Cembalo. Van Loo hätte die ganze Situation auch spiegelverkehrt darstellen können, dann stünden die Geigen wie üblich an der Basswand entlang und der Cembalodeckel liesse sich öffnen. Der Zweck des Gemäldes ist aber natürlich nicht die realistische Darstellung des Konzerts, sondern wohl eher das prachtvolle Portraitieren der beiden Adligen. 1737 Van Loo, Carle, Le Grand Seigneur donnant un concert à sa maîtresse 20 Bei einer Aquarellzeichnung von John Dunthorne II stehen zwei Geiger entlang der Basswand, ein dritter jedoch vor dem Cembalo. Alle Musizierenden schauen sich an und bilden ähnlich wie bei der Tischaufstellung einen Kreis um die Cembalistin. War es jedoch eine übliche Praxis oder ist es in dieser Karikatur überspitzt dargestellt, dass alle Männer einen Kreis um die einzige Frau bilden? Eine ähnliche Aufstellung sieht man jedenfalls auch in einem Gruppenportrait von Hofmusikern von Anton Domenico Gabbiani (1685 ca.). 1783-1794 Dunthorne, John, II, A Musical Party 21 6.2 Aufstellung tiefer Streichinstrumente Bei den tiefen Streichinstrumenten, wie dem Violoncello, dem Violone oder der Viola da Gamba kann man in den Abbildungen einen klaren Unterschied zwischen der definierten Rolle als Generalbassinstrument und ihrer undefinierteren Rolle in der Renaissance sehen. Bei den meisten Darstellungen vor 1640 kann man keinen speziellen Bezug zum Tasteninstrument erkennen. Die Viola da Gamba nimmt einfach einen Platz im Kreis der Tischaufstellung ein. In mehreren Abbildungen jedoch sitzen die Gambistinnen direkt neben der Virginalistin. Dabei sind sie jedoch nicht so gedreht, dass sie aus den Noten des Tasteninstrumentes spielen könnten, sondern umgekehrt. Somit besteht möglicher Blickkontakt zwischen den beiden Musizierenden und die Gambe ist zum Publikum hin gedreht. Ausschnitt aus 1619 Anonym, van Valckenborch, Frederik (früher zugeschrieben), Garden Music Die zwei Gamben auf der anonymen Abbildung eines Virginaldeckels flankieren das Tasteninstrument und spielen in die Richtung der Bildbetrachterin. Das abgebildete Tasteninstrument ist vermutlich ein Claviorganum, also ein Virginal, das auf einer Orgel steht. 22 Ab ca. 1640 kann man dann beobachten, dass sowohl der Violone als auch die Viola da Gamba, später dann auch das Violoncello, mit dem Tasteninstrument gekoppelt werden und in der Manualaufstellung stehen. Die frühesten Abbildungen dieser Positionierung kommen wie die frühesten Generalbassentwicklungen aus Italien. Das liegt wohl vor allem daran, dass aus denselben Noten gespielt wird, was aber auch den Vorteil hat, dass Cembalo und Streichinstrument einen starken physischen Kontakt haben und sich sehr gut hören. Zudem kann die Cellistin die Finger der Tastenspielerin sehen. Meistens stehen oder sitzen die Spielerinnen der tiefen Streichinstrumente zur rechten Seite der Tastenspielerin. Der Grund dafür könnte sein, dass das Cembalo eine Gambe oder ein Cello auf der linken Seite für das Publikum visuell und auditiv verdeckt. Ausserdem stehen Violinen meistens auf der linken Seite der Cembalistin. Manchmal kann man auch den Violone oder Kontrabass auf der linken Seite sehen. 1700-1730 Houasse, Michel Ange, ein musikalischer Abend Das Gemälde zeigt ein Ensemble mit zwei Gamben, Traversflöte und Violine. Die Gamben sitzen links und rechts von der Cembalistin. Hinter dem Cembalo ist auch noch eine Sängerin zu sehen. Die beiden elegant gekleideten Personen im Vordergrund scheinen sich im Vordergrund zu unterhalten. 23 Wenn das tiefe Streichinstrument nicht in der Manualaufstellung steht, wird es meistens in der Cembalokurve positioniert. Diese Aufstellung kommt jedoch deutlich seltener vor. 1733 ca. Mercier, Philippe B, The Music Party Dieses Gemälde gibt es in drei Versionen. Der Prinz Frederick von Wales spielt darauf das Cello und wird vom Cembalo und einem kleineren Lauteninstrument begleitet. Der Adelige sitzt natürlich im Zentrum des Gemäldes, was auch hier die Bildkomposition beeinflusst haben könnte. 24 6.3 Aufstellung von Lauteninstrumenten Ein weiteres Instrument, das sehr häufig mit Tasteninstrumenten kombiniert wird, ist die Laute, bzw. andere Lauten- oder Gitarreninstrumente. Interessant dabei ist, dass beide Instrumente polyphon spielen können. Die Kombination der beiden Instrumentengruppen findet man vor allem im 16. und 17. Jahrhundert, weshalb die Laute auch deutlich öfter mit kleinen Tasteninstrumenten wie Virginal oder Spinett als zum Beispiel die Violine abgebildet wird. Im Allgemeinen findet man eine grosse Vielfalt an Zupfinstrumenten, wie zum Beispiel Laute, Gitarre, und Theorbe. Bezüglich der Aufstellung kann man nur schwer Muster erkennen. Im 16. Jahrhundert nehmen die Lauteninstrumente wie üblich einen Platz in der Tischaufstellung ein und wenden ihr Instrument dem Ensemble zu. 1578-1623 Hieronymus II. Francken, Die Klugen und die Törichten Jungfrauen Bei späteren Quellen aus dem 17. Und 18. Jahrhundert findet man wie schon bei den tiefen Streichinstrumenten vermehrt die Manualaufstellung, was auf die Generalbasspraxis hindeuten könnte, jedoch kann man auch hier mehrere Aufstellungsvarianten sehen und es lässt sich nur schwer ein Muster erkennen. 25 6.4 Aufstellung von Sängerinnen Auf den meisten Abbildungen kann man Sängerinnen erkennen, die in manchen Fällen nicht eindeutig identifizierbar sind, da sie kein Instrument halten oder spielen. Indizien für Sängerinnen sind ein weit geöffneter Mund, Noten in den Händen der dargestellten Personen, auffallende Gestik oder ein auf Noten gerichteter Blick. Häufig bleibt jedoch ein Zweifel. In den Bildern des 16. und frühen 17. Jahrhunderts kann man wieder die Tischaufstellung erkennen. Ausserdem ist auffallend, dass die Sängerinnen immer sehr dicht entweder neben anderen Sängerinnen oder weiteren Instrumentalistinnen stehen. Neben der Tisch- oder Kreisaufstellung kann man auch kleinere Gruppierungen um ein Notenblatt sehen, was auf Stimmbücher oder Einzelstimmen hindeuten könnte. 1569 Coxie, Michiel, Sainte Cécile Auf dem Gemälde von M. Coxie wurde vermutlich eine wichtige Frau als heilige Cäcilia am Virginal abgebildet. Sie wird von singenden Engeln umkreist. 26 Bei Abbildungen aus dem späteren 17. und 18. Jahrhundert bleibt die Manualaufstellung bei einzelnen Sängerinnen die üblichste, vor allem wenn es sich um einen privaten Kontext handelt. Bei grösseren Gruppen von Sängerinnen ist aber auch die Basswandaufstellung zu sehen. Ausschnitt aus: 1679 Licherie de Beuron, Louis, l’acord des nations par le moien de la paix Auf dem Druck von Louis Licherie de Beuron ist eine singende Gruppe hinter dem Cembalo abgebildet. Der Violonespieler steht wie üblich in der Manualaufstellung und der Gitarrist sitzt in der Cembalobeuge. Ausserdem ist ein Taktschläger mit einer Papierrolle zu erkennen, was auf vielen Darstellungen aus dem Barock und der Renaissance zu sehen ist. 27 Häufiger als bei Instrumentalistinnen kommt jedoch die Kurvenaufstellung vor beziehungsweise stehen die Sängerinnen vor dem begleitenden Ensemble oder Tasteninstrument und sind dem Publikum zugewandt, was ihre solistische Rolle hervorhebt. 1709 ca. Ricci, Marco B, Rehearsal of an Opera II Das karikaturistische Gemälde von Marco Ricci zeigt Proben für eine Händel-Oper. Vor dem Cembalo stehen zwei Sängerinnen, Violoncello, Violone und Theorbe in der Manualaufstellung bilden mit dem Cembalo eine solide Generalbassgruppe und hinter dem Cembalo kann man einige Geigenbögen erkennen. Wahrscheinlich sitzen dort die Violinen in der Basswandaufstellung, die auf ihren nächsten Einsatz warten. 28 6.5 Aufstellung der Traversflöte Bei der Traversflöte fällt erstmal auf, dass sie im 17. Jahrhundert gar nicht vorkommt, dafür im 16. und 18. Jahrhundert umso häufiger. Wie auch alle anderen Instrumente nimmt die Renaissancetraversflöte einen Platz in der Tischaufstellung ein, ansonsten kann man bezüglich der Platzierung kein Muster oder andere Besonderheiten erkennen. Interessant ist, dass die Traversflöte zu dieser Zeit noch häufiger auf der linken Seite gespielt wird, was man im 18. Jahrhundert viel seltener beobachten kann. Ausserdem wird sie nicht nur mit leisen Instrumenten, wie der Laute oder Gambe kombiniert, sondern in mehreren Abbildungen sogar mit Zinken und Posaunen. 1590 ca Toeput, Lodewijk, Konzert im Freien vor einer Palastfassade Auf dem Bild von L. Toeput sieht man wahrscheinlich die Stadtpfeifer von Treviso portraitiert. Es sind Instrumente wie Zink, zwei Posaunen, Gambe, Violine, Laute, Virginal und natürlich eine Traversflöte dargestellt, die sich um einen grossen Tisch befinden. Man sieht auch zwei Knaben und zwei weitere Sänger. 29 Auch im 18. Jahrhundert ist es schwer Muster zu erkennen. Mal steht die Traversflöte hinter der Cembalistin in der Manualaufstellung, mal in der Basswandaufstellung und manchmal auch vor dem Cembalo in der Beuge, je nach Ensemblegrösse und Besetzung variierend. Ist das Ensemble klein, steht sie eher in der Manualaufstellung, ist es gross eher in der Basswand des Cembalos entlang, meistens aber direkt neben oder bei der Violine. 1744-1747 Mercier, Philippe, The sense of hearing Das Gemälde zeigt dicht gedrängte Frauen in der Manualaufstellung. Sie spielen Violine, Traversflöte, Violoncello und Cembalo und lesen alle aus denselben Noten. 30 7. Ist der Deckel des Tasteninstruments immer geöffnet? Der Cembalodeckel ist bei den meisten Abbildungen gar nicht dargestellt oder geöffnet, was natürlich einen ähnlichen akustischen Effekt hat. Der Vorteil des abgenommenen Deckels ist, dass auch die Personen, die hinter dem Tasteninstrument stehen, gesehen und gehört werden können. Mit dem geöffneten Deckel wird erfahrungsgemäss der Klang des jeweiligen Tasteninstruments direkter in eine Richtung gelenkt und ist somit konzentrierter. Auffallend ist jedoch, dass der Deckel bei den Bildern häufiger abgenommen, als geöffnet wurde. Noch interessanter finde ich, dass der Deckel relativ häufig doch geschlossen bleibt, was heutzutage sehr selten praktiziert wird. Hypothetische Begründungen dafür könnten folgende sein:  Personen hinter dem Tasteninstrument  Darstellungen von Situation im Freien  Gegenstände auf dem Deckel  Noten oder kleine Notenständer anderer Musizierender auf dem Deckel  Ensembles mit Traversflöte  private Anlässe oder Probensituationen vor allem bei Quellen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Auffallend ist die Häufigkeit von geschlossenen Deckeln vor allem bei italienischen Darstellungen aus dem 17. Jahrhundert. Allerdings muss bei der Deckelfrage immer berücksichtigt werden, dass der Künstler den Deckel an seine Bildkomposition angepasst hat. Geöffnete Deckel verdecken logischerweise den Hintergrund oder andere Dinge, was manchmal erwünscht und manchmal unerwünscht sein kann. Für eine Liste aller Abbildungen, geordnet nach der Position des Deckels der abgebildeten Tasteninstrumente siehe den Anhang zu Kapitel 7. 31 1638-1645 Preti, Mattia, Concerto Das Gemälde zeigt einen Cembalisten mit zwei Sängerinnen in der Basswandaufstellung und der Cembalodeckel ist geschlossen. Wäre er geöffnet, würde man die singenden Personen dahinter nicht mehr sehen, aber der Deckel hätte natürlich auch ganz abgenommen werden können. 8. Werden die Noten für das Tasteninstrument abgebildet? Im Allgemeinen werden fast auf jeder Abbildung auch die Noten abgebildet. Für die Spielerin des Tasteninstruments gibt es aber vor allem im 16. Jahrhundert fast nie Noten. Das könnte entweder auf eine Praxis des Auswendigspielens oder Improvisierens hindeuten oder die Noten sollten nicht dargestellt werden bzw. werden sozusagen stellvertretend von anderen Musizierenden im Bild gehalten und repräsentiert. Auf den einzigen beiden Darstellungen, die ich gefunden habe, halten je eine Sängerin die Noten für die Cembalistin. (1548-1551 NdA; 1570 GAF) 33 1760 ca. Traversi, Gaspare, The Concert 34 9. Werden Tastenspielerinnen auch stehend abgebildet? Es gibt einige Ausnahmen, bei denen Tasteninstrumente im Stehen gespielt werden, was aber auch bedeutet, dass die Mehrheit der gesammelten Abbildungen das Spielen im Sitzen zeigt. Alle gefundenen Zeugnisse von stehenden Tastenspielerinnen stammen aus dem Zeitraum 1570-1680 und sind mehrheitlich flämische Quellen mit Virginal. Eine einzige italienische Abbildung zeigt auch ein Cembalo, das im Stehen bespielt wird. (1570 MdV; 1571 FPdÄ; 1626 HtB; 1633-1651 MPB; 1640 ca. AF; 1658 FvM; 1675ca-1680 JO) 1640 ca. Falcone, Aniello, Concierto Der abgebildete Cembalist auf dem Gemälde von A. Falcone spielt sein Instrument stehend. In der Basswandaufstellung kann man Sänger und einen Zinkenisten erkennen. Der Violone steht in der Manualaufstellung. 36 Fazit und Vorschläge für die heutige Aufführungspraxis Die Analyse der gesammelten Abbildungen hat folgende Hinweise historischer Aufführungspraxis erbracht: Im 16. Jahrhundert wurde hauptsächlich im Kreis musiziert und meistens das Virginal als Tasteninstrument für die Ensemblemusik benutzt. Noten für das Tasteninstrument werden nicht abgebildet. Ab der Mitte des 17. und im 18. Jahrhundert bleibt das Tasteninstrument, meistens das Cembalo, der Mittelpunkt des Ensembles und die anderen Instrumente gruppieren sich in der Manual-, Basswand- oder Kurvenformation, um das Cembalo herum, wobei häufig aus denselben Noten gespielt wird. Die Violine ist das Instrument, das am häufigsten mit Tasteninstrumenten kombiniert wird, aber auch die Laute, Gambe, Cello und Traversflöte werden oft eingesetzt. Der Cembalodeckel kann manchmal geschlossen bleiben, ist aber normalerweise geöffnet oder abgenommen. Das Spielen im Stehen ist auch für Tasteninstrumente möglich und Frauen werden häufiger am Tasteninstrument abgebildet als Männer. Für noch ausschlaggebendere Erkenntnisse müsste eine viel grösser angelegte Studie mit einer deutlich grösseren Datenbank an Bildern gemacht werden. Diese Masterarbeit kann aber vielleicht in einigen Aspekten bereits zeigen, was bei der Ensembleaufstellung übliche Gewohnheiten waren und Inspirationsquelle für eine noch ausgiebigere Recherche sein. In der heutigen Aufführungspraxis alter Musik sehe ich viele Dinge, die in dieser Masterarbeit behandelt wurden, noch gar nicht oder kaum. Der Platz hinter dem Cembalo wird fast nie benutzt und die Cembalistin oft abseits des Ensembles in die Ecke gesetzt. Auch der Cembalodeckel wird nur selten als dynamisches Mittel benutzt und bleibt meistens ganz geöffnet. Heutzutage wird auch immer seltener von denselben Noten gelesen, was natürlich auch praktische Gründe hat, da jede Person eigene Noten hat, die mit zum Üben nachhause genommen und worin persönlichen Notizen gemacht werden können. Zudem sind die Noten oft zu klein, wenn man mit mehreren Personen daraus lesen möchte, was das Lesen erschwert. Ich persönlich finde jedoch, dass es eine ganz andere Erfahrung des Zusammenspiels und der Kommunikation ist, wenn man so dicht beieinander sitzt und sich somit sehr gut hören und spüren kann. Generell würde ich mir wünschen, dass mehr mit diesen verschiedenen Aufstellungsvarianten und den anderen Aspekten experimentiert wird. Nach dieser längeren 37 Arbeit am Schreibtisch freue ich mich auf jeden Fall wieder auf das Cembalospielen, am besten im Stehen. Bibliographie  Bini, Annalisa & Strinati, Claudio. Dipinti, strumenti e concerti tra Cinque e Seicento (Mailand: Skira, 2000)  Bowles, Edmund A. 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Datierung Autor Aufbewahrungsort Titel/Beschreibung Technik Masse URL/Link 1500-1599 Anonym A Paris, Musée du Louvre, MNR 308, D.1951.3.2 Le concert instrumental champetre Öl auf Leinwand https://collections.louvre.fr/ark:/53355 /cl010054676 1500-1599 Anonym B An oil painting from the Venetian School depicts a pastoral concert that includes trombone, cornett, cittern, clavichord, violin, and viol Öl auf Leinwand https://kimballtrombone.com/trombon e-history-timeline/trombone-history- 16th-century-2/ 1517 Antico, Andrea Titelseite von Frottole Intabulate da Sonare Organi Druck https://imslp.org/wiki/Frottole_intabul ate da sonare organi%2C libro pri mo_(Antico%2C_Andrea) 1548 Mielich, Hans Hartford (CT), Wadsworth Atheneum Outdoor Banquet Öl auf Leinwand https://commons.wikimedia.org/wiki/ File:Outdoor Banquet by Hans Miel ich,_Germany,_1548,_oil_on_panel,_ detail_-_Wadsworth_Atheneum_- _Hartford,_CT_-_DSC05019.jpg 2 1548-1551 Abate, Nicolò dell' New York, Metropolitan Museum of Art, Inv. No. 56.597.72(4) A group of elegantly dressed people playing the piano and other instruments Druck /Gravur 20,8 x 33,5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=5843 1561 Floris, Frans, der Ältere / Key, Adriaen Thomasz Lier, Stedelijk Museum Wuyts-Van Campen en Baron Caroly, Inv. No. 52 The Berchem family Öl auf Papier 130 x 225 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=704 1563-1570 Mielich, Hans Bavarian court with Orlando di Lasso https://kimballtrombone.com/trombon e-history-timeline/trombone-history- 16th-century-2/ 1565 Cort, Cornelis after Floris I, Frans Chicago, Art Chicago Institute, 2023767 Music from The Seven Liberal Arts Rote Gravur auf Papier 22.2 × 28,1 cm https://www.artic.edu/artworks/26836 0/music-from-the-seven-liberal-arts 1569 Coxie, Michiel Madrid, Museo del Prado, P001467 Sainte Cécile Öl auf Leinwand 136 x 104 cm https://www.wga.hu/frames- e.html?/html/c/coxcie/michiel/cecilia. html 1570 de Vos, Marten Brüssel, Royal Museum of Fine Arts of Belgium Apoll and the Muses Öl auf Leinwand 44,5 x 63,5 cm https://www.wikiart.org/en/maarten- de-vos/apollo-and-the-muses-1570 1570 Fasolo, Giovanni Antonio Vicenza, Villa Caldogno Nordera? Musizierende Gesellschaft Fresco https://en.wikipedia.org/wiki/Giovann i_Antonio_Fasolo#/media/File:Villa_ Caldogno_2007-(21).jpg 3 1570-1603 Van Winghe, Joos (zugeschrie ben) Wien, Dorotheum, lot 33 Elegant company, playing with torchlight Öl auf Leinwand 115 x 195.5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=1306 1571 Pourbus, Frans, der Ältere Brüssel, Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique, Inv. No.: 4435 Wedding music. La famille Hoefnagel Öl auf Leinwand 157 x 215 cm https://en.wikipedia.org/wiki/Frans P ourbus the Elder#/media/File:Frans Pourbus_I_- _The_Hoefnagel_family.jpg 1578-1623 Hieronymus II. Francken Salzburg, Residenzgalierie, Inv. No. 210 Die Klugen und die Törichten Jungfrauen Hieronymus II. Francken Öl auf Eichenhol z 66 x 103 cm https://www.domquartier.at/residenzg alerie-sammlung-online/die-klugen- und-die-toerichten- jungfrauen/#&gid=lightbox-group- 1057&pid=0 1580 ca. Toeput, Lodewijk Treviso, Musei civici Concert in a villa courtyard Öl auf Leinwand 171,5 x 129,5 cm https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei: Lodewijk_Toeput_- _Concert_in_a_villa_courtyard.jpg 1590 ca. Toeput, Lodewijk Privatsammlung. (12103416) (11) Musical Scene Öl auf Leinwand 131,5 x 121,5 cm https://kimballtrombone.com/trombon e-history-timeline/trombone-history- 16th-century-2/ 1590 ca. Bassano, Leandro Galleria degli Uffizi The concert Öl auf Leinwand 120 x 180 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=5958 1595 ca. Tempesta, Antonio A Musical Gathering in the Company of Caged Birds https://kimballtrombone.com/trombon e-history-timeline/trombone-history- 16th-century-2/ 1599 De Passe, Crispijn, der Ältere Den Haag, Kunstmuseum Concentu vario mentesque auresque fruuntur Druck, Gravur 103 x 150 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=1257 4 1600 Anonym, Italien A Amore e simpatia https://discover.hubpages.com/entertai nment/A-History-of-Conducting-in- Pictures 1600-1699 Regnier, Nicolas Riga, Ārzemju mākslas muzejs Le concert intime Öl auf Leinwand https://db.ridim.org/display.php?ridim id=1070 1600-1699 Anonym, Italien B Cambridge, Harvard Art Museums/Fogg Museum, Inv. No. 1970.143 The concert Öl auf Leinwand 99,8 x 147 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=5836 1600-1699 Vignali, Jacopo Dublin, National Gallery of Ireland, Inv. No. NGI. 183 Saint Cecilia Öl auf Leinwand 140 x 145 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=2546 1619. Anonym – van Valckenbor ch, Frederik (früher zugeschrieb en) Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv. No.: Gm1615 Garden music (detail from The four seasons) Öl auf Holz 63,5 x 180,5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=687 1625 Paolini, Pietro Paris, Musée du Louvre, Inv. No.: 1981- 44] Concert de musiciens et de chanteurs Öl auf Leinwand 109 x 201 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=2857 1626 ter Brugghen, Hendrick Tschernihiw, Regional Art Museum, Konzert Öl auf Leinwand ? https://artsandculture.google.com/asse t/travelling-musicians-the-concert-h-j- ter-brugghen/QQE3Gthh0Eo9Wg 5 1630-1635 Molenaer, Jan Miense Amersfoort, Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed Collectie Nederland, Inv. No.: NK3055 Kinderen geven een concert Öl auf Leinwand 66 x 92 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=1160 1630-1635 Tournier, Nicolas Paris, Musée du Louvre, RF 1938-102 Le Concert Öl auf Leinwand 188 x 226 cm https://collections.louvre.fr/ark:/53355 /cl010063359 1633-1651 Preti, Mattia A Alba Concerto Öl auf Leinwand https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=3124 1633-1651 Preti, Mattia B Turin, Accademia Albertina delle Belle Arti, Inv. No: 134 The five senses Öl auf Leinwand 195 x 285 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=3123 1638-1645 Preti, Mattia Napoli, Privatkollektion Concerto Öl auf Leinwand 109 × 148 cm https://soloarte.atelierdesarts.com/artis ti/old/p/preti.html 1640 ca. Falcone, Aniello Madrid, Museo Nacional del Prado, Museum Inv. No. P00087 Concierto Öl auf Leinwand 109 x 127 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=672 1642-1644 ter Borch der Jüngere, Gerhard New York city, The Leiden Collection, GB- 105 Musical Company Öl auf Leinwand 33 x 41, 2 cm https://www.theleidencollection.com/ artwork/a-musical-company/ 1645 ca. Freyse, Albert Braunschweig, Braunschweigisches Landesmuseum für Geschichte und Volkstum Gambenkonzert am Hof zu Braunschweig Öl auf Leinwand https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=725 6 1648 Muyckens, Jan Barentsz. Den Haag, Haags Gemeentemuseum, Inv. No.: inv./cat.nr 76-1934 Portret van een musicerend echtpaar Öl auf Leinwand 85 x 113,5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=1174 1658 Von Mieris, Frans Schwerin, Staatliches Museum Hausmusik Öl auf Holz 31,7 x 24,7 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=1141 1665 ca. Vermeer, Johannes Boston, Isabella Stewart Gardner Museum, Inv. No.: P21w27 The concert Öl auf Leinwand 72,5 x 64,7 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=2381 1671 Van den Tempel, Abraham Lambertsz Amsterdam, Rijksmuseum, Museum Inv. No.: SK-A-1972 David Leeuw and Cornelia Hooft with their Children Öl auf Leinwand 190 x 200 cm https://www.rijksmuseum.nl/en/collec tion/SK-A-1972 1674 Voorhout, Johannes Musizierende Gesellschaft in Hamburg 125 x 190 cm https://abendmusiken- basel.ch/Konzerte/2013/04/02.Einfueh rung.html 1675 ter Borch, Gerard Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 791 G Das Konzert Öl auf Eichenhol z 57,1 x 45,7 cm https://en.wikipedia.org/wiki/The Co ncert_(ter_Borch)#/media/File:Gerard _ter_Borch_(II)_-_The_Concert_- _WGA22142.jpg 1675 ca. - 1680 Ochtervelt, Jacob London, National Gallery, Museum Inv. No.: NG3864 A woman playing a virginal, another singing and a man playing a violin Öl auf Leinwand 84,5 x 75 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=3360 7 1679 Licherie de Beuron, Louis Paris, Musée du Louvre Cabinet Rothschild, Museum Inv. No.: 26916 LR L'acord des nations par le moien de la paix Druck https://db.ridim.org/display.php?ridim id=1013 1685 ca. Gabbiani, Domenico Anton Florenz, Galleria Palatina I musicisti del Gran Principe Ferdinando de' Medici Öl auf Leinwand 140 x 233 cm https://it.wikipedia.org/wiki/File:I_mu sicisti del principe Ferdinando de% 27 Medici - Gabbiani.jpg 1687 Gabbiani, Domenico Anton Florenz, galleria dell’accademia di firenze Portrait of 3 musicians of the Medici court Öl auf Leinwand 141 x 208 cm https://it.wikipedia.org/wiki/File:Anto n_Domenico_Gabbiani_- Portrait of Three Musicians of the Medici Court - WGA08360.jpg 1689 Playford, Henry Titelseite von “Musick's Hand-Maid“ von John Playford Druck https://imslp.org/wiki/Musick's_Hand -Maid_(Playford%2C_John) 1689-1760 Anonym A A musical gathering Öl auf Leinwand 59,5 x 52,2 cm https://www.niceartgallery.com/Philip -Mercier/A-Musical-Gathering-2.html 1689-1760 Anonym B Das Hauskonzert Öl auf Leinwand 115 x 167 cm https://it.m.wikipedia.org/wiki/File:Ar ia Allegretto.jpg 1694 Bourgeat, Ludovico Titelseite Hortulus Chelicus, Mainz: Ludovico Bourgeat, 1694. 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No.: P.20024 A family concert at Chateau Renescure Öl auf Leinwand 117 x 170 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=4263 1709 ca. Ricci, Marco New Haven, Yale Center for British Art, Inv. No.: B1981.25.523 Rehearsal of an opera Öl auf Leinwand 48,3 x 55,9 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=6217 1709 ca. Ricci, Marco New Haven, Yale Center for British Art, Inv. No.: B1981.25.524 Rehearsal of an opera II Öl auf Leinwand 46,4 x 57,8 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=6216 1724 Cluer & B. Creake Titelseite der Oper Giulio Cesare von Georg Friedrich Händel Druck https://imslp.org/wiki/Giulio_Cesare_i n_Egitto,_HWV_17_(Handel,_Georg e Frideric) 9 1732-1760 Mercier, Philippe (zugeschrie ben) Washington DC, National Gallery of Art, Museum Inv. No.: 1952.4.2 The singing party Öl auf Leinwand 73,1 x 92,1 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=181 1733 ca. Mercier, Philippe A Windsor, National Trust (United Kingdom) Cliveden Estate, Buckinghamshire, Inv. Nu.: 766108.2 The Music Party Öl auf Leinwand 77,5 x 57 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=4282 1733 ca. Mercier, Philippe B Royal Collection Trust (United Kingdom) Windsor Castle [Museum Inv. No.: RCIN 402414] The music party: Frederick, Prince of Wales with his three eldest sisters Öl auf Leinwand 79,4 x 57,8 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=4284 1733 Horemans, Peter Jakob München, Bayerisches Nationalmuseum (Saal 37) Hofkonzert im Schloss Ismaning Öl auf Leinwand 186 x 240,5 cm https://www.bayerisches- nationalmuseum.de/sammlung/00037 530 1733 Mercier, Philippe C London, National Portrait Gallery, Museum Inv. No.: NPG 1556 The Music Party Öl auf Leinwand 45,1 x 57,8 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=4283 1735 Lancret, Nicolas München, Bayerische Staatsgemäldesammlun gen Alte Pinakothek, Inv. No.: 14880 Das Konzert Öl auf Leinwand 36,8 x 45,6 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=495 10 1735-1744 Pesne, Antoine Potsdam, Neues Palais Schloss Sanssouci Carl Heinrich Graun with his first wife Öl auf Leinwand https://db.ridim.org/display.php?ridim id=1271 1736 Laroon, Marcellus, der Jüngere London, British Museum, Inv. Nu.: 1848,0708.207 A concert at Montagu house Drawing 45,3 x 33,4 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=4846 1737 Van Loo, Carle London, Wallace Collection, Museum Inv. No.: P451 Le Grand Seigneur donnant un concert à sa maîtresse Öl auf Leinwand 72,5 x 91 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=4789 1739-1751 Mercier, Philippe New York, Privatkollektion. The sense of hearing Öl auf Leinwand 61,6 x 75 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=3133 1740 ca. Troost, Cornelis (zugeschrie ben) Zanesville, Museum of Art, Inv. No.: 10042 The concert Öl auf Leinwand https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=3313 1740-1745 Longhi, Pietro San Francisco, Fine Arts Museum, Gallery 007 The Music Lesson Öl auf Leinwand 56.5 x 43.8 cm https://www.famsf.org/artworks/the- music-lesson-the-bird-cage 1740-1768 Crivellari, Bartolomeo & Gamma, Sebastiano nach dell’Abate, Nicolò New York, Metropolitan Museum of Art, Museum Inv. No.: 56.597.72(4) A group of elegantly dressed people playing the piano and other instruments Druck, Gravur 20,8 x 33,5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=5843 1742 ca. Tuscher, Carl Marcus London, National Portrait Gallery, NPG 5776 The Shudi Family Group Öl auf Leinwand 83,4 x 141,5 cm https://www.wikiart.org/en/carl- marcus-tuscher/the-shudi-family- group 11 1744-1747 Mercier, Philippe New Haven, Yale Center for British Art Paul Mellon Collection, Inv. No.: B1974.3.19 The sense of hearing Öl auf Leinwand 132,1 x 153,7 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=6238 1750 Platzer, Johann Georg Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Gm 1329 Das Konzert Öl auf Kupfer? 58 x 64,4? https://commons.wikimedia.org/wiki/ File:1750 Platzer Das Konzert anag oria.JPG 1753 Van Loo, Carle San Francisco, Fine Arts Museums of San Francisco, Museum Inv. No.: 1950.12 Music Öl auf Leinwand 87,6 x 84,5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=3644 1755 Delcloche, Paul Joseph Konzert in Lüttich https://en.m.wikipedia.org/wiki/File:C ourt concert at Li%C3%A8ge.jpg 1758 de Grooth, Johann Nikolaus München, Residenzmuseum Elector Maximilian III Joseph with his wife and sister Öl auf Leinwand 177 × 149cm. https://www.akg- images.co.uk/archive/Elector- Maximilian-III-Joseph-with-his-wife- and-sister-2UMDHUR2LT2.html 1760 ca. Laroon, Marcellus, der Jüngere A Kettering, Northamptonshire, Boughton House, Collection Duke of Buccleuch and Queensberry A musical conversation Öl auf Leinwand 68,2 x 88,9 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=6215 1760 ca. Laroon, Marcellus, der Jüngere B New Haven, Yale Center for British Art, Inv. No.: B1973.1.35 Musical conversation Öl auf Leinwand 66 x 78,4 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=4849 12 1760 ca. Traversi, Gaspare Kansas City, Nelson Atkins Museum of Art The Concert Öl auf Leinwand 152 x 204 cm https://it.m.wikipedia.org/wiki/File:Tr aversi Konzert.jpg 1761 Moreau, Jean Michel Cambridge, Harvard Art Museums/Fogg Museum, Inv. No.: 1954.112 The concert Tinte auf Papier 10,8 x 14,7 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=5837 1763-1764 De Carmontelle , Louis Paris, Musée Carnavalet Cabinet des arts graphiques, Inv. No.: D 4496 Wolfgang Amadeus Mozart with his father Leopold and his sister Marie Anna Bleistift mit Wasserfar be auf Papier 30 x 17,5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=404 1764 Joremans II, Jan Jozef Antwerpen, Museum Nicolaas Rockox concert in an interior Öl auf Leinwand 120 x 108 https://www.earlymusicsources.com/I conography-database 1765 Matthieu, Georg David Schwerin, Staatliches Museum, Evening music at Prince Ludwig von Mecklenburg's Öl https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=1116 1770 Anonym, Italien Mozart und Thomas Linley bei der Familie Gavard des Pivets in Florenz Öl auf Leinwand 130 x 159 cm https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:A nonymous_- _Wolfgang_Amadeus_Mozart_and_T homas_Linley_in_the_family_of_Gav ard des Pivets in Florence.jpg 1772 ca. Saint- Aubin, Gabriel de San Francisco, Fine Arts Museums of San Francisco, Museum Inv. No.: 1967.17.108 The musical duo Feder und Wasserfar be auf Papier 10 x 16 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=3653 13 1775 ca. Zoffany, Johann New Haven, Yale Center for British Art, Paul Mellon Collection, B1977.14.87 The Gore Family Öl auf Leinwand 78,7 x 97,8 cm https://it.m.wikipedia.org/wiki/File:Zo ffany Gore Family.jpg 1775 Kauffmann, Joseph Johann Basel, Historisches Musem, Inv. No. 1991.174. Familienbildnis Peter Burckhardt-Forcart Öl auf Leinwand 76 x 108,7 cm https://www.greifenberger- institut.de/dt/reverse- engineering/Silbermann-Spinett- Kontext.php 1775 ca.- 1799 Freudenber ger, Sigmund (zugeschrie ben) Boston, Museum of Fine Arts, Museum Inv. No.: 65.2571 Duet for violin and harpsichord Feder mit schwarzer Tinte und Wasserfar be auf Papier 28,1 x 20,5 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=5910 1776 Zick, Januarius Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Die Familie Remy Öl auf Leinwand 200 x 276 cm https://rlp.museum- digital.de/object/29975 1777 Holzhalb, Johann Concerto a Cembalo Kupfergra vur https://www.akg- images.com/Explore/Tag/CEMBALO #/SearchResult&BrowsingType=Tag &BrowsingTerm=CEMBALO&Archi veBrowsingMode=1&VBID=2UMES QJE1I94XU&POPUPPN=3&POPUPI ID=2UMDHUBO9QI 1778 Hauzinger, Josef Wien, Kunsthistorisches Museum Portrait of Emperor Joseph II at the spinet with his sisters Öl auf Leinwand https://it.m.wikipedia.org/wiki/File:Jo seph II of Habsburg Lorraine and sisters.jpg 14 1780-1781 Della Croce, Johann Nepomuk Salzburg, Internationale Stiftung Mozarteum, Mozart-Archiv Inv. No.: F 000.291 Familie Mozart Öl https://db.ridim.org/display.php?ridim id=474 1783-1794 Dunthorne, John, II Privatbesitz A musical party Bleistift, Feder mit grauer Tinte und Wasserfar be 32,3 x 49,3 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim id=5112 1787 Bartolozzi, Francesco nach Cipriani, Giovanni Battista Budapest, Szépművészeti Múzeum, Inv. No.: 15.490 The jealousy of Lord Darnley Druck 32,5 x 38,9 cm https://db.ridim.org/display.php?ridim _id=68 1797 de Salazar, José New Orleans, Louisiana State Museum Family of Dr. Joseph Montegut Öl auf Leinwand 150 x 188 cm https://www.antiquesandthearts.com/s panish-new-orleans/ 1798 Artaria, Wien Titelseite des Klaviertrios Hob. XV:10 (Wien, Artaria, 1798) Druck http://mozartsmusicoffriends.com/fig- 1-3-title-page-of-haydn-piano-trio- hob-xv10-vienna-artaria-1798/ 1800 Gładysz, Jan Warschau, National Museum, ID. 516361 Pechwell sisters Öl auf Leinwand 123,5 x 93,5 cm https://www.wikidata.org/wiki/Q2301 4483 1 Anhang Alle Tabellen des Anhangs geben die für das jeweilige Kapitel analysierten Abbildungen mit ihrer Jahreszahl und gegebenenfalls mit den Initialen des Autors wieder, falls es mehrere Bilder aus dem gleichen Jahr gibt Anhang zu Kapitel 1 Die gesammelten Abbildungen, geordnet nach dem abgebildeten Tasteninstrument. Cembalo (& Fortepiano) Virginal Spinett Tafelklavier Clavichord undefinierbar 1517 1500-1599 AA 1548-1551 1775 1648 1548 1600-1699 R 1500-1599 AB 1700-1750 1563-1570 1600-1699 V 1561 1708-1776 1570 1630-1635 1565 1740-1768 1590 1633-1651 B 1569 1760 T 1595 1638-1645 1570 1775 K 1600-1699 AB 1640 1570-1603 1787 1633-1651 B 1658 1571 1645 1665 1578-1623 1689-1760 AB 1671 1580 1694 1674 1590 1740 1675 1599 1750 1679 1600 1770 1685 1619 1776 1687 1626 1778 1689-1760 AA 1630-1635 1797 1699 1642-1644 1800 1700-1730 1675-1680 1700-1782 1689 1700-1799 AA 1700-1799 AB 1700-1799 AC 1709 A 1709 B 1724 1732-1760 2 Cembalo (& Fortepiano) Virginal Spinett Tafelklavier Clavichord undefinierbar 1733 MA 1733 MB 1733 MC 1733 H 1735 1735-1744 1736 1737 1739-1751 1740-1745 1742 1744-1747 1753 1755 1758 1760 LA 1760 LB 1761 1763-1764 1764 1765 1772 1775-1799 1777 1780-1781 1783-1794 1798 Anhang zu Kapitel 3 Die gesammelten Abbildungen, geordnet nach ihrer Aufstellungsform. Tisch- aufstellung Manual- aufstellung Basswandaufstellung Kurvenaufstellung andere 1500 A 1571 1638 1671 1570 dV 1500 B 1633 A 1640 1674 1630 M 1517 1633 B 1675 1679 1675 tB 1548 M 1640 1679 1685 1675 O 1548 dA 1674 1685 1687 1740 T 3 Tisch- aufstellung Manual- aufstellung Basswandaufstellung Kurvenaufstellung andere 1561 1679 1699 1694 1750 1563 1685 1700-1730 1699 1565 1689 AA 1700-1750 1700-1799 A 1569 1694 1700-1782 1700-1799 C 1570 F 1699 1700-1799 A 1733 A 1570 dW 1700-1730 1700-1799 C 1733 B 1578 1700-1750 1709 A 1733 C 1580 1700-1782 1709 B 1735 L 1590 T 1700-1799 A 1733 H 1755 1590 B 1700-1799 B 1735 L 1777 1595 1700-1799 C 1737 1780 1599 1709 A 1755 1783 1600 A 1709 B 1777 1600-1699 A 1724 1780 1600-1699 R 1732 1783 1600-1699 V 1733 A 1619 1733 B 1625 1733 C 1626 1733 H 1630 T 1735 L 1638 1736 1640 1737 1642 1739 1645 1740 L 1648 1744 1658 1753 1665 1755 1689 P 1758 1689 AB 1760 LA 1708 1760 LB 1735 P 1760 T 1740 C 1761 1750 1763 1772 1765 1775 Z 1770 1776 1775 K 1778 1775 F 1787 1776 1797 1780 1798 1783 4 Anhang zu Kapitel 4 Vorkommende Instrumente und deren Anzahl auf den gesammelten Abbildungen. Instrument Anzahl der Gemälde mit dem abgebildeten Instrument Gesang 60 Violine 48 Laute 36 Viola da Gamba 25 Violoncello 20 Violone/Kontrabass 8 Traversflöte 22 Zink 7 Posaune 6 Blockflöte 3 Harfe 2 Fagott 2 Oboe 2 Horn 2 Trompete 1 Tamburin 1 Racket 1 Anhang zu Kapitel 5 Typische Ensemblebesetzungen. Tasteninstrument und Gesang: 1569 Coxie, Michiel; 1633-1651 Preti, Mattia B; 1638-1645 Preti, Mattia; 1648 Muyckens, Jan Barentsz; 1689-1760 Anonym B; 1778 Hauzinger, Josef; 1800 Gładysz, Jan; Tasteninstrument und Laute (manchmal mit Gesang): 1517 Antico, Andrea; 1561 Floris, Frans, der Ältere; 1565 Cort, Cornelis; 1571 Pourbus, Frans, der Ältere; 1590 ca. Bassano, Leandro; 1600-1699 Regnier, Nicolas; 1600-1699 Vignali, Jacopo; 1625 Paolini, Pietro; 1658 von Mieris, Frans; 1665 Vermeer, Johannes; 1735-1744 Pesne, Antoine; 1740-1768 Crivellari, Bartolomeo; 1787 Bartolozzi, Francesco; Tasteninstrument und ein Diskaninstrument: 1570 de Vos, Marten; 1570-1603 van Winghe, Joos; 1578-1623 Hieronymus II. Francken; 1599 Passe, Crispijn de, der Ältere 1600-1699 Anonym,B; 1626 ter Brugghen, Hendrick; 1633-1651 Preti, Mattia B; 1675ca-1680 Ochtervelt, Jacob; 1687 Gabbiani, Domenico Anton; 1689 Playford, Henry; 1689-1760 Anonym A; 1700- 1750 Falciatore, Filippo; 1740-1745 Longhi, Pietro; 1760 ca. Laroon, Marcellus , der Jüngere 5 A; 1763-1764 de Carmontelle, Louis; 1770 Anonym; 1772 ca. de Saint-Aubin, Gabriel; 1775 Kauffmann, Joseph Johann; 1775ca-1799 Freudenberger, Sigmund; 1780-1781 Della Croce, Johann Nepomuk; 1797 ca. de Salazar, José; Tasteninstrument und zwei Diskantinstrumente: 1500-1599 Anonym B; 1580 ca. Toeput, Lodewijk; 1595 ca. Tempesta, Antonio; 1619 Anonym; 1700-1730 Houasse, Michel Ange; 1733 Horemans, Peter Jakob; 1737 van Loo, Carle; 1739-1751 Mercier, Philippe; 1744-1747 Mercier, Philippe; 1750 Platzer, Johann Georg; 1761 Moreau, Jean Michel; 1765 Matthieu, Georg David; Tasteninstrument mit Violine, Gambe, Zink, Posaune und Laute: 1500-1599 Anonym B; 1548 Mielich, Hans; 1563-1570 Mielich, Hans; 1590 ca Toeput, Lodewijk; 1595 ca.. Tempesta, Antonio A; 1600 Anonym, Italien A; kleine Orchester: 1685ca Gabbiani, Domenico Anton; 1699 Labreche, Claude; 1700-1782 Visentini, Antonio; 1709 ca. Ricci, Marco A; 1735 Lancret, Nicolas; 1737 van Loo, Carle; 1755 Delcloche, Paul Joseph; 1776 Zick, Januarius; 1777 Holzhalb, Johann; 1783-1794 Dunthorne, John, II; Anhang zu Kapitel 6 Darstellungen mit Violine in Tischaufstellung: 1500-1599 Anonym B; 1580 ca. Toeput, Lodewijk; 1590 ca. Toeput, Lodewijk; 1626 ter Brugghen, Hendrick; 1630-1635 Tournier, Nicolas; 1642-1644 ter Borch der Jüngere, Gerhard; 1689 Playford, Henry; Darstellungen mit Violine in der Manualaufstellung: 1689-1760 Anonym; 1694 Walther, Johann Jacob; 1699 Labreche, Claude; 1700-1730 Houasse, Michel Ange; 1739-1751 Mercier, Philippe; 1740-1745 Longhi, Pietro; 1744-1747 Mercier, Philippe; 1760 ca. Laroon, Marcellus, der Jüngere A; 1761 Moreau, Jean Michel; 1763-1764 de Carmontelle, Louis; 1770 Anonym; 1775ca-1799 Freudenberger, Sigmund; Darstellungen mit Violingruppen: 1685ca Gabbiani, Domenico Anton; 1700-1782 Visentini, Antonio; 1709 ca. Ricci, Marco; 1735 Lancret, Nicolas; 1737 van Loo, Carle; 1755 Delcloche, Paul Joseph; 1776 Zick, Januarius; 1777 Holzhalb, Johann; 1783-1794 Dunthorne, John; Darstellungen mit tiefen Streichinstrumenten: 1500-1599 Anonym A; 1500-1599 Anonym B; 1548 Mielich, Hans; 1548-1551 dell‘ Abate, Nicolò; 1563-1570 Mielich, Hans; 1570 Fasolo, 6 Giovanni Antonio; 1590 ca Toeput, Lodewijk; 1595 ca. Tempesta, Antonio; 1600 Anonym, Italien A; 1619 Anonym, van Valckenborch, Frederik (früher zugeschrieben); 1645 ca. Freyse, Albert; 1630-1635 Tournier, Nicolas; 1640 ca. Falcone, Aniello; 1674 Voorhout, Johannes; 1679 Licherie de Beuron, Louis; 1685ca Gabbiani, Domenico Anton; 1694 Walther, Johann Jacob; 1700-1730 Houasse, Michel Ange; 1700-1782 Visentini, Antonio; 1700-1799 Anonym B; 1700-1799 Anonym C, Französisch; 1709 ca. Ricci, Marco A; 1709 ca. Ricci, Marco B; 1724 Cluer & B. Creake; 1733 Horemans, Peter Jakob; 1735 Lancret, Nicolas; 1736 Laroon, Marcellus, der Jüngere; 1737 van Loo, Carle; 1739-1751 Mercier, Philippe; 1744-1747 Mercier, Philippe; 1753 van Loo, Carle; 1755 Delcloche, Paul Joseph; 1758 de Grooth, Johann Nikolaus; 1760 ca. Traversi, Gaspare; 1765 Matthieu, Georg David; 1775 ca Zoffany, Johann; 1776 Zick, Januarius; 1777 Holzhalb, Johann; 1783-1794 Dunthorne, John; 1798 Artaria; Darstellungen mit Laute: 1500-1599 Anonym A; 1500-1599 Anonym B; 1517 Antico, Andrea; 1548 Mielich, Hans; 1548-1551 dell‘Abate, Nicolò; 1561 Floris, Frans, der Ältere & Key, Adriaen Thomasz; 1563-1570 Mielich, Hans; 1565 Cort, Cornelis; 1570 de Vos, Marten; 1570 Fasolo, Giovanni Antonio; 1570-1603 van Winghe, Joos (zugeschrieben); 1571 Pourbus, Frans, der Ältere; 1580 ca. Toeput, Lodewijk; 1590 ca Toeput, Lodewijk; 1590 ca. Bassano, Leandro; 1595 ca. Tempesta, Antonio; 1599 de Passe, Crispijn, der Ältere; 1600 Anonym, Italien A; 1600-1699 Regnier, Nicolas; 1600-1699 Vignali, Jacopo; 1605-1608 van Craesbeeck, Josse; 1625 Paolini, Pietro; 1626 ter Brugghen, Hendrick; 1630-1635 Molenaer, Jan Miense; 1630-1635 Tournier, Nicolas; 1633-1651 Preti, Mattia B; 1658 von Mieris, Frans; 1665 Vermeer, Johannes; 1674 Voorhout, Johannes; 1679 Licherie de Beuron, Louis; 1685ca Gabbiani, Domenico Anton; 1709 ca. Ricci, Marco B; 1733 ca. Mercier, Philippe A, B & C; 1735-1744 Pesne, Antoine; 1740-1768 Crivellari, Bartolomeo & Gamma, Sebastiano; 1750 Platzer, Johann Georg; 1760 ca. Laroon, Marcellus der Jüngere A & B; 1787 Bartolozzi, Francesco; Darstellungen mit Gesang in der Tischaufstellung: 1500-1599 Anonym B; 1548 Mielich, Hans; 1548-1551 dell’Abate, Nicolò; 1563-1570 Mielich, Hans; 1565 Cort, Cornelis; 1569 Coxie, Michiel; 1570 Fasolo, Giovanni Antonio; 1570-1603 van Winghe, Joos (zugeschrieben); 1580 ca. Toeput, Lodewijk; 1590 ca. Toeput, Lodewijk; 1590 ca. Bassano, Leandro; 1599 de Passe, Crispijn, der Ältere; 1600 Anonym, Italien A; 1600-1699 Anonym, Italien B; 1600-1699 Regnier, Nicolas; 1600-1699 Vignali, Jacopo; 1625 Paolini, Pietro; 1630-1635 Tournier, Nicolas; 1648 Muyckens, Jan Barentsz; 1689 Playford, Henry; 7 Darstellungen mit Gesang in der Manual- oder Basswandaufstellung: 1633-1651 Preti, Mattia B; 1638-1645 Preti, Mattia; 1640ca Falcone, Aniello; 1679 Licherie de Beuron, Louis; 1689-1760 Anonym B; 1699 Labreche, Claude; 1700-1730 Houasse, Michel Ange; 1700-1750 Falciatore, Filippo; 1700-1782 Visentini, Antonio; 1700-1799 Anonym C, Frankreich; 1708- 1776 Balthasar Beschey - An elegant company, traditionally identified as the wedding of Jacob Johannes Cremers; 1732-1760 Mercier, Philippe; 1740-1745 Longhi, Pietro; 1758 de Grooth, Johann Nikolaus; 1760 ca. Laroon, Marcellus, der Jüngere B; 1760 ca. Traversi, Gaspare; 1775 ca Zoffany, Johann; 1800 Gładysz, Jan; Darstellungen mit Gesang in der Kurvenaufstellung: 1671 van den Tempel, Abraham Lambertsz; 1674 Voorhout, Johannes; 1687 Gabbiani, Domenico Anton; 1689-1760 Anonym A; 1700-1730 Houasse, Michel Ange; 1709 ca. Ricci, Marco A & B; 1733 ca. Mercier, Philippe A, B & C; 1735 Lancret, Nicolas; 1737 van Loo, Carle; 1742 ca. Tuscher, Carl Marcus; 1760 ca. Laroon, Marcellus , der Jüngere A; 1764 Joremans II, Jan Jozef; 1770 Anonym; 1776 Zick, Januarius; 1778 Hauzinger, Josef; Darstellungen mit Traversflöte aus dem 16. Jahrhundert: 1548 Mielich, Hans, 1563-1570 Mielich, Hans; 1570 de Vos, Marten; 1570-1603 van Winghe, Joos (zugeschrieben); 1580 ca. Toeput, Lodewijk; 1590 ca Toeput, Lodewijk; 1599 de Passe, Crispijn, der Ältere; 1600 Anonym, Italien A; Darstellungen mit Traversflöte aus dem 17. Jahrhundert: 1699 Labreche, Claude; 1700- 1730 Houasse, Michel Ange; 1700-1799 Anonym A; 1700-1799 Anonym B; 1708-1776 Balthasar Beschey; 1733 Horemans, Peter Jakob; 1739-1751 Mercier, Philppe; 1744-1747 Mercier, Philippe; 1750 Platzer, Johann Georg; 1760 ca. Traversi, Gaspare; Anhang zu Kapitel 7 Die gesammelten Abbildungen, geordnet nach der Öffnung des Tasteninstrumentendeckels. Ohne Deckel Geöffnet Geschlossen Nicht erkennbar 1500-1599 A 1500-1599 B 1517 1548 1561 1548-1551 1633-1651 A 1595 1563-1570 1570dV 1638-1645 1633-1651 B 1565 1570-1603 1645 1658 1569 1578-1623 1685 1671 1570 F 1580 1687 1689-1760 AA 1571 1599 1700-1750 1700-1730 8 1590 T 1625 1700-1799 AA 1735-1744 1590 B 1630-1635 T 1733 MA 1739-1751 1600 A 1642-1644 1733 MB 1740 1600-1699 AB 1648 1733 MC 1744-1747 1600-1699 R 1665 1733 H 1763-1764 1600-1699 V 1675 1737 1770 1619 A 1675-1680 1740-1745 1775 K 1626 1689 1750 1787 1630-1635 M 1689-1760 AB 1753 1797 1640 1699 1761 1674 1700-1782 1772 1679 1700-1799 AB 1775 Z 1694 1709 A 1780-1781 1700-1799 AC 1740-1768 1798 1708-1776 1742 1800 1709 B 1764 1724 1775-1799 1732-1760 1735 1736 1755 1758 1760 LA 1760 LB 1760 T 1765 1776 1777 1778 1783-1794 Anhang zu Kapitel 8 Abgebildete Instrumente, die sich ihre Noten mit dem Tasteninstrument teilen: Cello Violine Gesang Laute Violone Gambe Traverso Fagott 1700- 1799 AA 1689- 1760 A 1700- 1750 1709 A 1700- 1782 1700- 1730 1700- 1799 AB 1732- 1760 1700- 1799 AB 1699 1732- 1760 1733 A 1709 A 1700- 1799 AC 1739- 1751 1735 1709 A 1736 1737 1733 B 1735 1733 H 1744- 1747 1709 B 1737 1740- 1745 1733 C 1760 T 1758 1760 T 1736 1739- 1751 1758 1760 A 9 Cello Violine Gesang Laute Violone Gambe Traverso Fagott 1737 1740- 1745 1760 A 1787 1739- 1751 1744- 1747 1760 T 1744- 1747 1753 1761 1753 1760 A 1800 1765 1761 1775 1763- 1764 1776 1775- 1799 1783- 1794 Anhang zu Kapitel 10 Die gesammelten Abbildungen, geordnet nach dem Geschlecht der Tastenspielerin. Frauen Männer Kinder 1500-1599 A 1500-1599 B 1630-1635 1548-1551 1517 1700-1799 AB 1561 1548 1753 1565 1563-1570 1763-1764 1569 1590 1770 A 1570 V 1600 AA 1775 K 1570 F 1619 1797 1570-1603 1625 1800 1580 1638-1645 1590 1640 F 1595 1648 1599 1674 1600-1699 AB 1685 1600-1699 R 1687 1600-1699 V 1700-1750 1626 1700-1782 1630-1635 1700-1799 AA 1633-1651 A 1709 A 1639-1651 B 1709 B 1642-1644 1724 1645 1732-1760 1650 1733 1665 1735 1671 1736 1675 1740-1745 1675-1800 1742 10 Frauen Männer Kinder 1679 1760 A 1689 1778 1689-1760 A 1780-1781 1689-1760 B 1694 1699 1700-1730 1700-1799 C 1709-1776 1733 A 1733 B 1733 C 1735-1744 1737 1739-1751 1740 T 1740-1768 1744-1747 1750 1755 1760 T 1760 LB 1761 1764 1765 1772 1775 1775-1799 1776 1777 1780-1781 1783-1794 1787 1798 11 Selbständigkeitserklärung Name: Bozzetta Vorname: Lorenz Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne die Mithilfe anderer Personen verfasst habe, dass ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet sowie alle wörtlich oder dem Sinn nach aus der Literatur zitierten Stellen entsprechend gekennzeichnet habe. Ort, Datum ____________________________________________________ Unterschrift ____________________________________________