1 Geschäftsprozessintegration mit Business Software: Erkenntnisse aus der Praxis Petra Schubert Institut für angewandte Betriebsökonomie (IAB) Fachhochschule beider Basel (FHBB) Peter Merian-Str. 86 CH-4052 Basel petra.schubert@fhbb.ch Referenz: Schubert, Petra (2006): Geschäftsprozessintegration mit Business Software: Er- kenntnisse aus der Praxis, in: Tagungsband der Multikonferenz Wirtschaftsinfor- matik (MKWI), Passau, 20.–22. Februar 2006. Der vorliegende Beitrag behandelt die IS-Unterstützung integrierter Ge- schäftsprozesse in der Praxis. In einem Forschungsprojekt wurden in einem ersten Schritt 13 Integrationslösungen nach einer speziell entwickelten, ein- heitlichen Systematik detaillierten dokumentiert. Anschliessend fand eine vergleichende Analyse der Fallstudien statt. Dabei kamen die folgenden fünf Haupterkenntnisse heraus: (1) Es gibt vielfältige Integrationsansätze. (2) Fixfertige Standardlösungen gibt es nicht. (3) Der Kunde ist König. (4) Durch die Einbindung von Lieferanten können Prozessoptimierungen erzielt werden. (5) Auf den richtigen IT-Partner kommt es an. 1 Hintergrund der Untersuchung und Fokusthemen Das Thema der Geschäftsprozessintegration wird in erster Linie mit der techni- schen Verbindung von Computersystemen assoziiert [vgl. Da01; SW02; Ke02; Ka02; Ho03]. Im Zusammenhang mit E-Business stellt sich die Integration aller- dings vor allem als Managementproblem dar [SD02]. Das E-Business- Management erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Integration ausgehend von der Geschäftstätigkeit des Unternehmens und den involvierten Prozessen. Die Kopplung von Informationssystemen (IS) erfolgt letztlich zur optimalen Unterstüt- zung dieser Prozesse. Der Weg zu einer stärker prozessorientierten Organisation wurde 1993 von Hammer und Champy propagiert [HC93]. Die Fallstudien bele- gen, dass die Bemühungen diesbezüglich ungebrochen im Gange sind. Während die aus dem Jahr 1973 stammende Vision des Computer Integrated Manufacturing (CIM) [Ha73] Mitte der 90er Jahre weithin als unrealisierbar angesehen wurde, formulierten Picot, Reichwald und Wigand 1996 mit der «grenzenlosen Unterneh- mung» eine noch umfassendere Vision [PRW96], deren Realisierung zumindest aus technischer Sicht heute greifbar wäre. 2 Das Thema der IS-gestützten Abwicklung von Geschäftsprozessen hat auch für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) über die letzten Jahre an Bedeutung gewonnen. Einige Jahre nach dem E-Business-Hype steht nicht mehr primär die Erwartung im Vordergrund, über das Internet einen zusätzlichen Absatzkanal zu erschliessen, sondern die Unternehmen gehen die neuen Möglichkeiten differen- zierter an: Statt nur für E-Commerce-Module und E-Shops, interessieren sie sich zunehmend für die Vorteile einer unternehmensübergreifenden Integration von Prozessen durch Business Software. Dies zeigen auch die Ergebnisse Netzreport’5- Studie, in der der Einsatz von Business Software in 463 kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz untersucht wurden [DLS04]. Ausgangshypothese der Untersuchungen bildete die Annahme, dass schweizerische KMU ihre E-Business- Projekte auf ihre existierende Business Software – meist das «Enterprise-Resource- Planning»-System – aufsetzen. Diese Ausgangshypothese wurde durch die Aus- wertungen bestätigt: Es zeigte sich, dass ERP-Systeme bei der Integration und elektronischen Vernetzung von Geschäftsprozessen eine Schlüsselrolle spielen. Denn in ERP-Systemen werden die grundlegenden Informationen gespeichert und gesammelt, die auch für die Unterstützung unternehmensübergreifender Prozesse benötigt werden. Das ERP-System, als modular aufgebaute, betriebswirtschaftliche (Stan- dard)Software, bewirkt je nach Umfang bereits einen hohen Integrationsgrad in- nerhalb einer Organisation. Technologien und Komponenten des E-Business (u.a. der Einsatz von Internetprotokollen) haben diesen Rahmen erweitert und machen es möglich, die jeweilige Organisation innerhalb einer Unternehmensgruppe oder Wertschöpfungskette unternehmensübergreifend zu integrieren. Die Integrationsprojekte der Unternehmen, die in diesem Beitrag beschrieben wer- den, wurden auf den folgenden vier Ebenen untersucht [vgl. SD04]: • Geschäftssicht: Eine Leistung wird in einer verteilten Wertschöpfung durch die Unterstützung mit Informationssystemen effizienter erzeugt. • Prozesssicht: Mindestens ein Prozess ist entweder zwischen zwei oder mehr Abteilungen/Filialen oder mit einem oder mehr Geschäftspartnern integriert. • Anwendungssicht: Funktionen oder Daten eines Informationssystems werden von einem anderen Informationssystem oder Benutzer aufgerufen bzw. benutzt. • Technische Sicht: Es hat eine Integration zwischen zwei oder mehr Systemen (intern oder mit Partnern) stattgefunden. Die Verbindung kann dabei sowohl synchron (Real-Time-Zugriffe) als auch asynchron (Batch-Prozess) erfolgen. Welche Themen das Management bei der Integration von Geschäftsprozessen derzeit beschäftigen, stand im Vordergrund der Analyse von Fallstudien, die im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht wurden [WS05]. Integrationslösun- gen von 13 Unternehmen wurden dabei nach einer einheitlichen Systematik doku- mentiert und anschliessend vergleichend analysiert. Die porträtierten Organisatio- nen stammen aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Liechtenstein. Zu Beginn des Projekts erfolgte eine Suche nach Projektverantwortlichen, die bereit waren, die Erfahrungen aus ihrem Integrationsprojekt in mehreren Interviews von Hoch- 3 schulvertretern dokumentieren zu lassen. Es erfolgte ein öffentlicher Aufruf, ein so genannter «Call for Cases», gefolgt von einer sorgfältigen Evaluation durch das Team des Competence Center E-Business Basel unter der Leitung der beiden Her- ausgeber Ralf Wölfle und Petra Schubert. Tabelle 1 dient der schnellen Orientierung über die analysierten Fallstudien. Die letzte Spalte zeigt den Anteil der Bestellungen, die heute bereits elektronisch bei den Unternehmen eingehen. Fallstudie Branche/Produkte Tätigkeit Kunden Elektr. Waser Bürocenter Büromaterial- und Computerzubehör Handel B2B 70% Geschenkidee.ch Geschenkartikel Handel B2C: 90% 100% Büro Schoch Büromaterial Handel B2B >50% Fresh & Frozen Food Lebensmittel Handel B2B 95% Pasta Premium Teigwaren Hersteller B2B 80% Schwab-Guillod Gemüse- und Früchte Handel B2B 75% Klinikum Ludwigshafen Gesundheitswesen (Medizinalprodukte) Beschaffung B2B k. A. fenaco Lebensmittel und Produktionsmittel Beschaffung und Vertrieb B2B k. A. Vögtli Bürotechnik Büromaterial Handel B2B k. A. Bystronic Anlagenbau Projektfertiger B2B 0% Sixmadun Wärmeerzeugungsgerä- te Servicegeschäft B2C: 90% k. A. Wetrok Gebäudereinigungsgerä- te Systemanbieter B2B k. A. Hoval Heiztechnik Systemanbieter B2B/B2C k. A. Tabelle 1: Fallstudien in der Übersicht Aus den Fallstudien konnten zunächst die folgenden Fokusthemen identifiziert werden: 1. ERP-basierte E-Shops: Die Verschmelzung von Business Software und E-Com- merce zeigt, dass der Onlineshop eine zunehmende Bedeutung im Absatz so- wohl im B2B- als auch im B2C-Geschäft gewinnt. Während in den frühen Jah- ren in diesem Bereich spezialisierte Software eingesetzt wurde, werden heute E-Shops zunehmend mit bestehenden ERP-Systemen integriert oder bauen von Beginn weg auf diesen Systemen auf. Zentrale Elemente des E-Shops sind der elektronische Produktkatalog sowie Kundenstamm- und Transaktionsdaten. Diese Informationen sind bei Unternehmen in der Regel im ERP-System ge- speichert. 2. Supply Chain Management in der Lebensmittelbranche beleuchtet das Zusam- menspiel des Einzelhandels und seiner Zulieferer in der Lebensmittelbranche. 4 Unter Supply Chain Management (SCM) wird die Koordination der Zusam- menarbeit von Ko-Herstellern zur Entwicklung und Herstellung von Produkten verstanden [Sc04a]. Für die beschriebenen Lieferanten ist die Mitwirkung am elektronischen Geschäftsverkehr heute eine Geschäftsvoraussetzung. Für die Einzelhandelsunternehmen steht aufgrund des scharfen Wettbewerbs eine op- timale Warenversorgung bei möglichst geringen Kosten aus der Lieferkette im Vordergrund. Die Ansprüche der Kunden (z.B. frische Produkte, bedarfsge- rechte Lieferung oder Chargenrückverfolgung) stellen hohe Anforderungen an die Logistikprozesse. In den meisten der derzeit laufenden Projekte werden EDI-Dokumente nach dem EANCOM-Standard ausgetauscht, wobei sowohl die Lieferanten als auch die Handelsunternehmen Dienste spezialisierter Dienstleister für die Konvertierung und den sicheren Austausch der Geschäfts- dokumente nutzen. 3. Logistiknetzwerke und Plattformen: Elektronische Koordination und Integrati- on von B2B-Prozessen geht in der Betrachtung einen Schritt weiter. Hier treffen verschiedene Akteure der Supply Chain aufeinander, um sich auf gemeinsame Schnittstellen zu einigen. Im Vordergrund stehen die Koordination der Infor- mationsflüsse und die Reduktion der Kosten. Die Fallstudien zeigen, dass trotz der starren Anbindung an eine Plattform eine gewisse Flexibilität vonnöten ist. Diese Kooperationsformen treten vor allem in Branchen auf, in denen das Poo- ling des Bedarfs an bestimmten Gütern zu günstigeren Preisen führt (vor allem Konsumgüter wie Lebensmittel oder Energie), oder wo die Bedürfnisse ganzer Branchen abgebildet werden können (z.B. Medizinalprodukte). 4. Integrierte Serviceprozesse im Maschinen- und Anlagenbau: Während es bei den ersten drei Fokusthemen um externe Anbindungen von Kunden oder Liefe- ranten geht, beschäftigt sich dieses Thema mit der internen Integration. Dabei geht es einerseits um die Abbildung der servicerelevanten Geschäftsmerkmale wie Serviceverträge oder Ersatzteilstücklisten im ERP-System, andererseits um die Anbindung von mobilen Servicetechnikern an die Infrastruktur des Unter- nehmens. Dem Service kommt in Zeiten der globalen Konkurrenz von Billig- anbietern beim Erstverkauf der Anlagen eine wachsende Bedeutung zu. Dieser zunehmende Ausbau des Dienstleistungsportfolios wird mit der Transition vom Produzenten zum produzierenden Dienstleister umschrieben [SFG04]. Eine Benchmarking-Studie der Universität St. Gallen [Te04] kommt zu dem Ergeb- nis, dass die kundenorientierte Dienstleistungserstellung eine konsequente An- passung der Ablauforganisation erfordert. Für den Einsatz im Service Mana- gement bieten die Charakteristika mobiler und ubiquitärer Technologien be- sondere Potenziale [HLÖ05]. Allerdings sind die einzelnen Geschäftsvorfälle mit vielen Unwägbarkeiten behaftet. Durch die Überwindung der zahlreichen Medienbrüche sollen die Servicetechniker unterstützt und die Planbarkeit der Vorgänge verbessert werden. Die Ergebnisse der Fallstudien zeigen, dass die Geschäftspartner für den Erfolg der eigenen Geschäftstätigkeit eine hohe Bedeutung haben. Die wichtigsten Partner 5 können je nach Ausrichtung und Branche sowohl Kunden, Lieferanten als auch Softwareanbieter sein. Aus den Erfahrungen der beschriebenen Unternehmen konnten die folgenden fünf Haupterkenntnisse gewonnen werden, die im Folgen- den vorgestellt und durch Beispiele der untersuchten Unternehmen illustriert wer- den. 1. Es gibt vielfältige Integrationsansätze 2. Fixfertige Standardlösungen gibt es nicht 3. Der Kunde ist König 4. Prozessoptimierung durch Einbindung von Lieferanten 5. Auf den richtigen IT-Partner kommt es an Jede Erkenntnis beruht auf der vergleichenden Analyse der vorliegenden Fallstu- dien und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit 2 Es gibt vielfältige Integrationsansätze Der Weg, den Unternehmen bei der elektronischen Anbindung externer Partner beschreiten, ist abhängig von ihrer bereits vorhandenen Software. Onlineshops stellen häufig einen ersten Schritt für die elektronische Öffnung eines Unterneh- mens gegenüber Kunden und Partnern dar. In der Form des Webbrowsers steht ein Mensch-Maschine-Interface zur Verfügung, über das Kunden und Lieferanten auf Funktionen und Daten des Betreibers zugreifen können. Bei grösserem Kommuni- kationsvolumen (z.B. Bestellungen, Rechnungen), sind Geschäftspartner meist nicht bereit, einen Mitarbeitenden auf das externe System des Lieferanten zugrei- fen zu lassen. Sie wünschen eine Kopplung auf Anwendungsebene, die so genann- te B2B-Integration [Li01; SD02]. Diejenigen Firmen, die in den letzten Jahren in Onlineshops investiert haben, bau- en die in diesem Bereich aufgebaute Internet-Infrastruktur für die Integration auf Anwendungsebene aus. Onlineshops sind von ihrer Grundidee bereits für die offe- ne Verfügbarkeit im Internet ausgerüstet (Sicherheit, Internetstandards, etc.), was eine gute Basis für die direkte B2B-Anbindung von Partnern darstellt. Auf der anderen Seite waren einige der in diesem Buch beschriebenen Unterneh- men aufgrund ihrer Geschäftsanforderungen gar nicht an der Einrichtung eines Onlineshops interessiert. Diese Gruppe von Unternehmen wählte die direkte An- bindung von Geschäftspartnern an ihr internes ERP-System. Die analysierten Fallstudien weisen je nach Branche und Anforderungen verschie- dene Integrationsarten auf. Im Folgenden werden drei Ansätze für das Zusammen- spiel von Business Software Systemen vorgestellt. Beim ersten Ansatz handelt es sich nicht um eine Integrationslösung, er wird aber der Vollständigkeit halber auch aufgeführt. 6 2.1 Ansatz 1: Die Stand-alone-Lösung In der Anfangszeit des Internet-Booms wurde für den Aufbau von E-Shops häufig spezielle Software eingesetzt, die nicht mit dem bestehenden ERP-System verbun- den war. Unter anderem aus Sicherheitsgründen wollte man das interne Bestellsys- tem und das offen im Internet verfügbare System physisch trennen. Mit wachsen- dem Bestellvolumen wurde eine Trennung aufwändig, da Bestellungen manuell im ERP-System erfasst werden müssen und die Datenbestände auf beiden Systemen nicht identisch sind. Keine der analysierten Fallstudien beschreibt eine solche Stand-alone-Lösung. 2.2 Ansatz 2: Die teilintegrierte Lösung Von teilintegrierten Lösungen wird in diesem Beitrag gesprochen, wenn zwei Softwaresysteme so miteinander gekoppelt werden, dass eine oder mehrere der integrierten Komponenten redundant gehalten werden. Eine Integration sowohl auf Daten- als auch auf Anwendungsebene vollzogen werden [Sc03b]. Bei teilintegrierten Lösungen auf der Anwendungsebene ist dieselbe Programm- funktion in zwei unterschiedlichen Systemen enthalten. Ein Beispiel hierfür wäre die Berechnung eines kundenindividuellen Preises (auf der Grundlage von Rabat- ten) in einem ERP-System und einem parallel betriebenen E-Shop. Bei einer Teilintegration auf Datenebene werden Datenbestände doppelt geführt, z.B. wenn im ERP-System nach dem Abgleich alle Bestellungen gespeichert sind, auch diejenigen, die in der E-Shop-Datenbank eingegangen sind. ERP-Datenbank Kunden Produkte Bestellungen Client E-Shop-DatenbankBild-Datenbank Kunden Produkte Internet-Bestellungen Web Unternehmensintern Extern (Internet) c Regelmässiger Abgleich der Datenbestände (z.B. Transaktionsdaten, Verfügbarkeit, Artikelstamm) dWeb Service für B2B-Zugriff e Schnittstelle für Zugriff auf das ERP-System ERP- System E-Shop Abbildung 1: Teilintegrierte Lösung Abhängig von den jeweiligen Voraussetzungen, kann man in den Fallstudien die folgenden drei Möglichkeiten für Teilintegrationen beobachten (vgl. Abbildung 1). 1. Unternehmen mit hohem Bestellvolumen, die unabhängige Systeme für Online- shop und ERP-System betreiben, gleichen die Datenbestände in beiden Syste- 7 men in regelmässigen Batchläufen miteinander ab. Die Daten sind redundant in den Datenbanken beider Systeme gespeichert. 2. Über den E-Shop werden Schnittstellen für die Anbindung von externen Infor- mationssystemen geschaffen. Hier kommen seit einigen Jahren zunehmend Web Services zum Einsatz [vgl. Sc03a]. 3. Eine weitere Möglichkeit ist der Datenaustausch über eine speziell entwickelte Schnittstelle für das ERP-System. Die Interviews mit den Projektverantwortlichen zeigen, dass es unterschiedliche Migrationspfade für einen Weg in Richtung elektronische Anbindung von Ge- schäftspartnern gibt. In zwei Fällen wurde ein spezieller E-Shop parallel zu einem ERP-System eingeführt. So wurde bei Geschenkidee.ch ein spezieller Synchronisa- tionsmechanismus auf Datenbankebene entwickelt, der das ERP-System mit dem Onlineshop abgleicht. Auch bei Vögtli wurden Systeme von unterschiedlichen Herstellern miteinander gekoppelt. In den Fallstudien zum Klinikum Ludwigshafen und zu fenaco wird beschrieben, wie die ERP-Systeme verschiedener Parteien an die zwei Logistikplattformen „CPM“ und „AGRONET“ angeschlossen werden. In beiden Fällen behalten die Netzwerkpartner ihre autonomen ERP-Systeme bei, sind aber über optimierte Schnittstellen an die vermittelnde Plattform angeschlossen. Die Beiträge zum Service Management präsentieren schliesslich die drei teilinteg- rierten Systeme von Sixmadun, Wetrok und Hoval, bei denen mobile Geräte mit dem ERP-System verbunden wurden, um die Daten von reisenden Servicetechni- kern mit dem Muttersystem auszutauschen. 2.3 Ansatz 3: Die vollintegrierte Lösung Die Vorteile einer Vollintegration sind die Vermeidung von redundanter Datenhal- tung und von mehrfacher Wartung und Programmierung von Funktionen und Schnittstellen. Hierbei zeigen sich in den Fallstudien zwei Hauptausprägungen (vgl. Abbildung 2): 8 ERP-Datenbank Kunden Produkte Bestellungen Client Bild-Datenbank Web Unternehmensintern Extern (Internet) d Integriertes Softwaremodul für den Datenaustausch (z.B. EDI-Konverter) c Onlineshop ist Benutzeroberfläche für das ERP-System ERP-System/ E-Shop-Modul Abbildung 2: Vollintegrierte Lösung 1. Einige Software-Anbieter bieten für ihre ERP-Systeme Erweiterungen an, bei denen ERP-System und E-Shop auf der Funktionsebene integriert sind. Dabei werden die Funktionen des ERP-Systems auch vom E-Shop benutzt. 2. Oft sind auch spezielle Module für den externen Datenaustausch im Angebots- umfang enthalten (z.B. EDI-Konverter oder spezielle Schnittstellen zu einem Netzwerk). Bei vollintegrierten Systemen gibt es nur eine gemeinsame Datenbank, in der die Daten gespeichert sind. Dadurch können keine ungleichen Datenbestände auftre- ten. Bei zwei Fallstudien finden wir eine Vollintegration zwischen dem ERP-System und dem E-Shop. Sowohl bei Waser und als auch bei Schoch wurden spezielle Module für den Kundenzugriff auf das ERP-System entwickelt. Die Fallstudie Waser zeigt, wie die redundante Datenhaltung sowie die Entwick- lung und Wartung von Schnittstellen zwischen Onlineshop und ERP-System ver- mieden werden kann. Als Folge hängt die Verfügbarkeit des E-Shops unmittelbar von der Verfügbarkeit des ERP-Systems ab. Bei Veränderungen z.B. durch neue Anforderungen müssen zumeist auf beiden Systemen Anpassungen vorgenommen werden. Im Fall Schoch wird beschrieben, wie die Kundendaten aus dem CRM- Modul des ERP-Systems in Kombination mit dem Produktsortiment für eine per- sonalisierte Kundenansprache eingesetzt werden. Dies ist möglich, da es sich nicht um einen herkömmlichen Warenkorb handelt, sondern um einen Verkaufsauftrag im ERP-System. Damit ist sichergestellt, dass sämtliche relevanten Daten aus dem ERP-System eingesetzt werden können, keine Redundanzen entstehen und die Aktualität der Daten gewährleistet ist. Im den drei Fallstudien zum Lebensmittelhandel Fresh & Frozen Food, Pasta Pre- mium und Schwab-Guillod sorgen spezielle Softwaremodule für das Versenden und den Empfang elektronischer Geschäftsdokumente. Diese Softwaremodule wurden speziell entwickelt und sind heute ein integrierter Bestandteil der einge- setzten ERP-Systeme. Im Falle von Fresh & Frozen Food bietet der ERP-Anbieter 9 ABACUS in der Form des AbaNets sogar einen zusätzlichen Netzwerkdienst an, der die Anbindung an weitere Netzwerke übernimmt. Diese kostengünstige Lösung ist vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen interessant, die sich elektro- nisch mit Kunden und Lieferanten vernetzen wollen. Bei Schwab-Guillod wurde bewusst der Entscheid für die Neuentwicklung eines Echtzeitsystems (Vollintegra- tion) gefällt, obwohl der ERP-Anbieter ein fertiges, allerdings nur teilintegriertes Webshop-Modul im Angebot hatte. Aus Sicht der Verantwortlichen hat sich die Investition gelohnt, da durch die vollständige Integration keine Synchronisations- schwierigkeiten auftreten. 3 Fixfertige Standardlösungen gibt es nicht Die Analyse der Fallstudien macht eines deutlich: Fixfertige Standardlösungen für die Verbindung von Informationssystemen gibt es unter den beschriebenen Fällen nicht. Das könnte auf der einen Seite natürlich daran liegen, dass sich die betref- fenden Unternehmen vielleicht gar nicht für ein Interview zur Verfügung gestellt hätten, wenn ihre Lösung als «langweilig» und «von der Stange» empfunden wür- de. Gespräche mit Schweizer ERP-Anbietern und auch die Ergebnisse einer dies- bezüglichen, empirischen Studie [Netzreport’5, DLS04] machen allerdings deut- lich, dass viele der in letzter Zeit realisierten Integrationsprojekte Erstprojekte sind. ERP-Anbieter beschreiten in den letzten Jahren gemeinsam mit ausgewählten Pi- lotkunden den Weg in die B2B-Integration und bauen die entwickelten Software- module in ihr Standardrepertoire ein. Dies muss allerdings nicht unbedingt heissen, dass diese Pilotkunden teures Lehrgeld zahlen. Häufig sind die Softwareentwickler in diesen Projekten sehr viel stärker bereit, auf spezifische Kundenwünsche einzu- gehen und berechnen aufgrund des eigenen Erkenntnisgewinns nicht die vollen Projektkosten – wovon der Pilotkunde wiederum profitiert. Während es bei E- Shop-Modulen noch relativ einfach sein mag, «Standarderweiterungen» für ERP- Systeme zu entwickeln, ist eine B2B-Integration zwischen zwei oder mehreren Geschäftspartnern in der Regel sehr spezifisch und lässt sich kaum in ein vorgefer- tigtes Raster packen. Ein Erfolg versprechender Ansatz ist die Entwicklung von Templates, in denen spezifische Voreinstellungen enthalten sind und die sich auf Kunden mit einem ähnlichen Profil anwenden lassen. Ein schönes Beispiel für die Anwendung eines Branchentemplates zeigt die Fallstudie Bystronic für den Maschinenbau. Durch den Einsatz des Templates wurden Komplexität und Aufwand bei der Einführung der neuen Software reduziert. Obwohl es sich in diesem Fall um ein sehr grosses Projekt handelte, konnten Termine und Kosten eingehalten werden. Auch die Fall- studien Waser, Geschenkidee.ch und Pasta Premium zeigen die besondere Bedeu- tung einer hohen Individualisierung der Softwareentwicklung. 10 4 Der Kunde ist König In fast allen Fallstudien wird erwähnt, dass die Erfüllung spezifischer Kundenwün- sche ein wichtiges Kriterium für den Geschäftserfolg ist. Dabei betrachten wir im Weiteren lediglich die Sicht der befragten Betreiber, die ihre Softwarelösung als Schnittstelle zu ihren Kunden einsetzen. Für keinen anderen Punkt der Erkenntnisse gab es so viele Nennungen wie für den Punkt der «kundenindividuellen Lösungen». In mindestens fünf Fallstudien, darun- ter Waser, Geschenkidee.ch, Büro Schoch. Schwab-Guillod und Vögtli wird darauf hingewiesen, dass die Kunden spezifische Anforderungen an die elektronischen Schnittstellen hatten. Viele der Schnittstellen müssen gar für einzelne (meist Grosskunden) speziell angepasst werden. Die Fallstudie Vögtli demonstriert die Differenzierungsmöglichkeit eines Büroma- terialanbieters durch die elektronische Anbindung seiner Kunden. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist in diesem Fall die von den Kunden gewünschte, enge und auf deren Wünsche abgestimmte Koppelung an deren Beschaffungssysteme, die auch deren spezifische Organisationsanforderungen einbezieht. Die Akzeptanz auf Sei- ten der Kunden hat zur Folge, dass heute bereits 50 % der Bestellungen bei Vögtli über elektronische Kanäle eingehen. Im Fall Waser wird erwähnt, dass einer der wichtigen Erfolgsfaktoren des Online- shops die Möglichkeit zur kundenspezifischen Abbildung von Kern- und Fremd- sortimenten ist. Dadurch wird für den einkaufenden Kunden ein hoher Individuali- tätsgrad hinsichtlich des Bestellprozesses erreicht. Die zahlreichen Varianten der Anbindung von Fremdsortimenten an die ERP-Datenbank stellen das Unternehmen Waser und dessen Softwarepartner allerdings auch vor grosse Herausforderungen. Neue Funktionalitäten müssen regelmässig implementiert und kundenindividuell aufgeschaltet werden. Der Onlineshop wird auf diese Weise laufend erweitert, um verstärkt spezifische Kundenbedürfnisse abdecken zu können. Die kundenindivi- duelle Gestaltung des Shops hat ihren Preis. Fremdsortimente müssen z.B. in das ERP-Datenhaltungssystem integriert, die Prozesse zur Pflege dieser Daten mit dem Partner definiert und die entsprechenden Schnittstellen implementiert und gewartet werden. Um die damit verbundenen Kosten im Rahmen zu halten, müssen die entsprechenden Prozesse und Schnittstellen zunehmend standardisiert werden. Büro Schoch übernimmt die Kostenstellennummern des Kunden, was diesem bei der Verrechnung eine einfache Zuordnung ermöglicht. Sowohl für die ganze Firma als auch für Teilbereiche lassen sich frei bestimmbare Periodenbudgets für den Büromaterialbezug definieren. In einigen Fällen war der Kundenwunsch der eigentliche Auslöser für ein IT- Projekt. Hier spielen auch die Machtstrukturen in der entsprechenden Branche eine wesentliche Rolle. In zwei der drei Fälle zum Lebensmittelhandel waren EDI- Formate durch die abnehmenden Handelsketten zwingend vorgegeben. Fresh & Frozen Food erhielt von Coop neue Vorgaben für die EDI-gestützten Bestell- und Liefererprozesse und liess daraufhin die bestehende Software entsprechend erwei- 11 tern. Pasta Premium schloss sich für den elektronischen Austausch von Bestellun- gen und Lieferbestätigungen an das IBM Clearing Center an, das von seinen Ab- nehmern (Coop, Usego, Spar, etc.) vorgegeben war. Auch Vögtli folgte bei der Anbindung des Webshops an Marktplätze wie Ariba, Conextrade und cc- chemplorer (inzwischen fusioniert mit Hubwoo-Avisium) spezifischen Wünschen von Grosskunden. In einigen Fällen kann die Entwicklung einer gemeinsamen IT-Plattform zur Bün- delung der Nachfrage und damit sogar zu günstigeren Einkaufspreisen auf Anwen- derseite führen. Im Klinikum Ludwigshafen wurde durch den Anschluss an eine zentrale Logistikplattform eine innerbetriebliche Bündelung der Nachfrage er- reicht. Die Steigerung der Nachfragemacht durch die inner- und überbetriebliche Bündelung der Nachfragemengen führte zu einer Reduktion der Einstandpreise von über zehn Prozent. 5 Prozessoptimierung durch Einbindung von Lieferanten Für den Handel mit Büromaterial scheint eine enge Partnerschaft mit dem Logisti- ker (Fulfillment-Partner) ein Erfolgskriterium zu sein. Die Firma Schoch betreibt ein gemeinsames Lager mit der Papeteristen-Einkaufs-Genossenschaft (PEG). Ein Teil des Sortiments der PEG ist in das Angebot der Büro Schoch integriert. Auch die Firmen Waser und Geschenkidee.ch haben Fremdlieferanten in ihr elektroni- sches Produktangebot aufgenommen. Nach einer Bestellung im E-Shop werden die Bestellpositionen der Fremdsortimente aussortiert und an die Partner weiter gelei- tet. Die Lieferungen der bestellten Artikel erfolgt unabhängig voneinander zum gewünschten Liefertermin. Für den Kunden wird so neben dem vereinfachten Be- stellprozess und dem verbesserten Beschaffungscontrolling weiterer Nutzen gene- riert. Das eigene Einkaufslager für fremde und kundenspezifische C-Artikel kann reduziert oder im Idealfall vollständig aufgelöst werden. Zudem erhält er eine Ge- samtlieferung und nicht mehrere zu koordinierende Einzellieferungen verschiede- ner Lieferanten. Waser schloss im Jahre 2001 ein Joint Venture mit der Antalis AG ab. Auch hier war es ein Ziel, selektiven Grosskunden die Vereinfachung des Bestellprozesses für C-Artikel zu ermöglichen. Diese können nun in einer einzigen Bestellung so- wohl Waser- als auch Antalis-Artikel ordern. Die Aufsplittung der Bestellung zwischen Waser und Antalis wird „im Hintergrund“ durchgeführt; sie ist für den Kunden nicht sichtbar. Die bestellten Artikel werden gemeinsam von Antalis aus- geliefert. Als Schweizer Partner von Corporate Express, ein im Weltmarkt führen- des Unternehmen der Bürowirtschaft, konnten auf diese Weise vermehrt internati- onal tätige Kunden mit Sitz in der Schweiz gewonnen werden. So können diese global vom selben Lieferanten bedient werden. Auch Pasta Premium arbeitet mit einem Logistikpartner zusammen, der für Klein- mengen die Feinkommissionierung und den Transport im Auftrag von Pasta Pre- 12 mium durchführt. Die benötigten Geschäftsdokumente werden zwischen den bei- den Partnern per EDI ausgetauscht. 6 Auf den richtigen IT-Partner kommt es an In fast allen Gesprächen mit den Projektverantwortlichen wurde thematisiert, dass der IT-Partner bei Integrationsprozessen eine wesentliche Rolle spielt. Für den Einstieg in den E-Commerce ist nach Meinung der Befragten die Unterstützung eines spezialisierten Software- und Beratungshauses absolut unumgänglich. Die meisten Unternehmen setzen auch bei Neueinführungen auf ihren langjährigen IT- Partner. Die Firma Pasta Premium wählte ihren (dazumal neuen) IT-Partner ohne eine auf- wendige Evaluation des angebotenen Softwaresystems. Die Referenzen und der Auftritt des Anbieters überzeugten den Verantwortlichen bei Pasta Premium von den Fähigkeiten der Menschen und der technischen Lösung. Man ging damit ein Risiko ein, war aber am Ende mit dem Entscheid sehr zufrieden. Wetrok startete ihr Integrationsprojekt mit zwei verschiedenen IT-Partnern. Rück- blickend hat man dort erkannt, dass sich die Aufgabenteilung in der CRM- und ERP-Einführung nicht bewährt hat. Wetrok zog daraus den Schluss, in solch kom- plexen Projekten künftig nur noch mit einem Projektverantwortlichen zu arbeiten. Dies erleichtert die Kommunikation zwischen Kunde und IT-Partner und vermei- det Unsicherheit bezüglich der Aufgabenzuständigkeit. Die Firma Vögtli stellt an ihren IT-Partner die Anforderung, dass dieser nicht nur über das nötige Technologie-Know-how verfügt sondern auch die speziellen An- forderungen der Branche und des Mittelstandes kennt. Auch in der Fallstudie Fresh & Frozen Food zeigt sich die Wichtigkeit des richti- gen IT-Partners. In diesem Fall sollten die EDI-Vorgaben eines grossen Kunden von einem kleinen Unternehmen softwaremässig umgesetzt werden. Dies hätte im Normalfall für das Integrationsprojekt beträchtliche Kosten verursacht. Da der IT- Partner jedoch bereit war, eine generelle Standardlösung für alle seine KMU- Kunden zu entwickeln, konnten die Projektkosten sehr tief gehalten werden. Die seit mehr als sieben Jahren andauernde Partnerschaft mit dem IT-Anbieter war für Schwab-Guillod wesentlich. Man ist der Meinung, dass es wichtig ist, die gan- ze EDV nur mit einem IT-Partner zu betreiben. Aus Sicht der Verantwortlichen reduziert sich dadurch die Problematik der Integration verschiedener, möglicher- weise inkompatibler Systeme. Im Maschinen- und Anlagenbau fällt die Dominanz von SAP im Bereich ERP- Systeme auf. Die Argumentation im Abschnitt Partnerwahl der jeweiligen Fallstu- dien zeigt, dass SAP aufgrund seiner grossen Verbreitung in Konzernen zu Beginn der Evaluation begünstigt war (Bystronik). Ein Unternehmen hat eine generelle Präferenz für SAP-Lösungen ausgesprochen (Hoval). In einem anderen Fall wird explizit ausgesagt, dass SAP neu eingeführt wurde, u.a. weil der Anbieter des ur- 13 sprünglich eingesetzten ERP-Systems keine fachlich geeignete Servicelösung auf- zeigen konnte (Wetrok). 7 Schlussbemerkungen und Ausblick Die Fallstudien zeigen, dass die elektronische Anbindung von Geschäftspartnern zu einer Verbesserung der Abwicklung von Geschäftsprozessen führt. Eine Soft- wareeinführung ist ein Managemententscheid und muss als solcher auch vom Ma- nagement getragen werden. ERP-Systeme enthalten wertvolles Management- Know-how, das durch verbesserte Controlling- und Monitoring-Funktionalitäten noch wesentlich besser erschlossen werden kann. In der Analyse wurde zudem deutlich, dass man die Menschen in dem Prozess der Softwareeinführung nicht vergessen darf. Letztlich hängt der Erfolg eines Systems von der Akzeptanz und der effektiven Nutzung der Anwender ab. Die Erkenntnisse zeigen, dass (unternehmensübergreifende) E-Business-Applika- tionen heute zunehmend mit ERP-Systemen integriert werden oder von Beginn weg auf diesen Systemen aufbauen. Die vormals eigenständigen Konzepte «E-Business» und «betriebswirtschaftliche Standardsoftware» verschmelzen zum Begriff « Business Software». Die Integration von Informationssystemen wird in den nächsten Jahren unaufhalt- sam voranschreiten. Dabei können, wie oben aufgezeigt, verschiedene Ansätze für die Integration zwischen traditionellem ERP-System und integrierenden Internet- applikationen beobachtet werden. Ob man sich als Unternehmen für eine voll- oder teilintegrierte Lösung entscheidet, ist letztlich eine Frage der Anforderungen und der bestehenden Infrastruktur. Literaturverzeichnis [Da01] Davydov, M. (2001): Corporate Portals and E-Business Integration: A Man- ager's Guide, McGraw-Hill, 2001. [DLS04] Dettling, Walter; Leimstoll, Uwe; Schubert, Petra (2004): Netzreport'5: Einsatz von Business Software in mittelständischen Schweizer Unternehmen, Basel: Fachhochschu- le beider Basel (FHBB), Institut für angewandte Betriebsökonomie (IAB), Arbeitsbericht E- Business Nr. 15, 2004. [HC93] Hammer, Michael; Champy, James (1993): Reengineering the Corporation, New York: 1993. 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