SCHWE I Z ER I S CHE Nr. 03 – 134. Jahrgang AZA 4410 Liestal Regionalbund Standpunkt-Ausgabe Nr. 440 – 20. Jahrgang 24. FEBRUAR 2017 D I E Z E IT U N G F Ü R K M U Standpunkt der Wirtschaft: Offizielles Informationsorgan der Redaktion: Telefon 061 927 64 64 – Fax 061 927 65 50 – Internet: www.kmu.org – E-Mail: standpunkt@kmu.org KMU erfinden sich immer wieder neu Die Schweiz vor Schweden, dem Ver-einigten Königreich, den USA und Finland. So sieht die Rangliste des aktuellen Global-Innovation-Indexes aus. Die Schweiz steht ganz an der Spitze des Rankings. Und das bereits zum sechsten Mal in Folge. Das ist die gute Nachricht. Denn der Innova- tionsindex der World Intellectual Property Organization (Wipo), dem Insead (Institut Européen d’Administration des Affaires) und der Cornell University (Ithaca, New York) ermittelt anhand von 82 Indikatoren bei 128 Ländern, wie gut diese im Bereich Inno- vation abschneiden. Zum sechsten Mal weltweit die Nummer eins zu sein, darf uns sicher mit Freude und Stolz erfüllen. Es gibt aber auch eine besorgniserregende Nachricht. Der Abstand zur Konkurrenz sinkt. China holt nicht nur rasch, sondern auch massiv auf. Das Reich der Mitte belegt neu Platz 25 der innovativsten Länder (Vor- jahr Platz 29). Für die Schweiz als kleine und offene Volkswirtschaft besteht darum keiner- lei Veranlassung, in Müssiggang zu verfallen. Um im hart umkämpften internationa-len Wettbewerb weiterhin vorne dabei zu sein, sind Innovationen unum- gänglich. Diese erfordern kontinuierliche Investitionen. Wie die Verfasser des Global- Innovation-Indexes festhalten, haben die weltweiten Aus gaben für Forschung und Entwicklung vor der Finanzkrise rund 7 Prozent betragen, nach 2009 waren es deutlich weniger, nämlich noch rund 4 Prozent (2014). Für uns ist das eine Chance. Lassen wir nicht davon ab, in innovative Ideen und Projekte zu investieren. Verzichten wir nicht darauf, immer wieder neue Lösungen in attraktiven Nischen zu suchen – so wie dies die Teilneh- menden der «Swiss Innovation Challenge» tun, die vor einer Woche mit einem Kick-off- Event in der Hochschule für Gestaltung und Kunst in ihre dritte Runde startete. Dieser Innovationsgeist ist das Geheimnis der Schweizer Unternehmenserfolge. Unsere KMU: Sie erfinden sich immer wieder neu. DIE MEINUNG Von Christoph Buser, Landrat, Direktor Wirtschaftskammer Baselland. «SWISS INNOVATION CHALLENGE» – Am Kick-off-Event des Innovationswettbewerbs von FHNW, BLKB und Wirtschaftskammer wurde klar: Wer mitmacht, gewinnt – selbst wenn er nicht siegt. «Sie alle hier sind Gewinner» Die Entwicklung, die man als Teil­ nehmerin oder Teilnehmer der «Swiss Innovation Challenge» durch­ mache, sei genauso wichtig – wenn nicht noch wichtiger – als zum Schluss auf dem Siegerpodest zu stehen. Das sagte Arie Hans Verkuil, Leiter des Instituts für Unternehmens­ führung an der Hochschule für Wirt­ schaft FHNW und Jury­Präsident der «Swiss Innovation Challenge» am Donnerstagabend, 16. Februar 2017. «Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg», ergänzte er gegenüber den Teil­ nehmenden des diesjährigen Inno­ vationswettbewerbs von Wirt­ schaftskammer, Basellandschaftli­ cher Kantonalbank (BLKB) und Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) am Kick­off­Event in der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW auf dem Dreispitzareal. Des­ wegen dürften die Teilnehmenden im Wettbewerbsverlauf «maximal viel Input» erwarten. Region seit je «hochinnovativ» BLKB­Geschäftsleitungsmitglied Daniel Brändlin beleuchtete kurz die wirtschaftliche Entwicklung der Region Basel, angefangen bei den Baselbieter Seidenbandwebereien bis hin zum heutigen Life­Sciences­ Cluster in der Region. Diese sei schon immer «hochinnovativ» gewe­ sen. «Darum passt die ‹Swiss Inno­ vation Challenge› perfekt zu unserer Region», so Brändlin. Der Direktor der Wirtschaftskammer, Christoph Buser, warf einen Blick auf die Entwicklung der «Swiss Innova­ tion Challenge». Dabei stellte er erfreut fest, dass der Innovations­ wettbewerb keine reine Baselbieter Angelegenheit sei, sondern schweiz­ weit und international stark beachtet werde. Entsprechend kamen seit der Erstausgabe 2015 im vergangenen Jahr mehr Teilnehmende von ausser­ halb der Region – 2017 seien es noch mehr. Niemals aufgeben Nach einem kurzen Rückblick über die letztjährige «Swiss Innovation Challenge» durch Sven Brüschweiler von der Wirtschaftskammer Basel­ land führten Rolf-Dieter Reineke, fachlich­wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs, sowie Geschäftsstellen­ leiter Stefan Philippi die Teilnehme­ rinnen und Teilnehmer in die Details des Wettbewerbs ein. Dabei nahm Reineke ein Zitat von Albert Einstein auf: «You never fail until you stop trying» (sinngemäss: Man scheitert nur, wenn man aufgibt). Umso wert­ voller seien die zur Verfügung stehenden Betreuungsangebote mit der Möglichkeit, Coaching und Men­ toring in Anspruch zu nehmen. «Pro­ fitieren Sie davon», so Reineke. Expertenjury bewertet Konzepte Stefan Philippi machte die Anwesen­ den sodann mit dem Konzept der Pitches vertraut. In diesen müssen die Teilnehmenden ihre Geschäfts­ idee einer Expertenjury vorstellen und mit jedem Durchgang verfeinern. Nach jedem Pitch halbiert sich die Zahl der verbleibenden Teilnehmen­ den im Wettbewerb. «Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg», sagte Arie Hans Verkuil, Leiter des Instituts für Unternehmens führung an der Hochschule für Wirt- schaft FHNW und Jury-Präsident der «Swiss Innovation Challenge» den Teil nehmenden des Innovationswettbewerbs. FOTO BRÜSCHWEILER Von den 100 am Start werden im Mai 50 und nach dem August­Pitch noch 25 Teilnehmende bleiben. Diese kom­ men im Oktober ins Finale. Dort kris­ tallisiert sich heraus, welches die drei Projekte sind, die am «Tag der Wirt­ schaft» der Wirtschaftskammer vor rund 3000 Gästen geehrt werden – und wer als Sieger den Scheck über 20 000 Franken aus der Hand eines Mitglieds der Landesregierung ent­ gegennehmen darf. Das – so sagte Verkuil zu den Teil­ nehmern – sei aber nicht die Haupt­ sache: «Allein schon dass Sie am Wettbewerb teilnehmen, macht Sie zu Gewinnern.» Daniel Schindler SEITE 5 Schon mancher Kunde der Tenniker Grovana Uhrenfabrik AG war froh, wenn er vom Auto aus den Firmen­ wegweiser erblickte. Dieser zeigt von der Hauptstrasse aus den direkten Weg zum Unternehmen. Insbeson­ dere für wenig ortskundigen Besuch sind solche Firmenwegweiser von grosser Bedeutung. Damit soll nach dem Willen der Baselbieter Behörden bald Schluss sein. Sie haben vom Traditionsbetrieb verlangt, dass er das seit mehr als 45 Jahren bestehen­ de Schild entfernt. Sein Vater habe damals die Bewilli­ gung erhalten, den Wegweiser zu platzieren, sagt Christopher Bitterli, CEO und Miteigentümer der Firma. Er verstehe nicht, weshalb das Schild nun verschwinden müsse. Der Be­ trieb liege abseits der Hauptstrasse, es sei notwendig, dass das Schild den Weg zur Fabrik zeige. Kein Einzelfall Bei dem Beispiel handelt es sich keines wegs um einen Einzelfall. Der Wirtschaftskammer sind verschie dene Beispiele bekannt. So wurde etwa eine ebenfalls alteingesessene Baselbieter Schlosserei gleicher massen angewie­ sen, den Firmenwegweiser zu entfer­ nen. Wie im Fall der Grovana Uhren­ fabrik AG steht das Schild schon jahr­ zehntelang an der Strasse. Interpretationsspielraum Für Landrat Hansruedi Wirz, Vize­ präsident der Wirtschaftskammer, ist klar: Die massgebliche Schweizeri­ sche Signalisationsverordnung (SSV) lässt Interpretationsspielraum offen. Dort heisst es nämlich, Betriebsweg­ weiser müssten den Weg zu häufig aufgesuchten Zielen weisen, die ab­ seits liegen und ohne besondere Weg­ weisung schwer auffindbar sind. Werde dieser bestehende Interpreta­ SCHILDER – Jahrelang haben die Wegweiser mit dem charakteristischen hellroten Punkt den Kunden den Weg zu Unternehmen angezeigt – nun müssen immer mehr KMU die Schilder entfernen. Firmenwegweiser im Visier der Behörden tionsspielraum im kantonalen Bewil­ ligungsverfahren nicht genutzt und zum Beispiel das Kriterium «häufig aufgesuchte Ziele» sehr zurückhal­ tend beurteilt, werde die Gesuchstel­ lung für KMU mit grossen Hürden versehen, schreibt Wirz in einem Postulat vom 9. Februar 2017. In seinem Vorstoss fordert er die Ba­ selbieter Regierung auf, sicherzustel­ len, dass bei der Bewilligung der Signalisierung von Betrieben «hohe Kulanz angewendet» und die SSV «gewerbefreundlich ausgelegt» wird. Daniel Schindler SEITE 3 HEUTE IM STANDPUNKT ALTLASTENKATASTER 2 Die Wirtschaftskammer berät betroffene Unternehmen. PRÜFUNGSVORBEREITUNG 3 Lernende haben sich in Arzo auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Folgen Sie mir auf Twitter: twitter.com/ChristophBuser HAUS DER WIRTSCHAF T 24. Februar 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie DIE LAST MIT DEN ALTLASTEN – Rund 1300 Standorte stehen im kantonalen Altlastenkataster – für Unternehmen mit ungenügenden Informationen kann es rasch sehr kostspielig werden. Dank fundierter Beratung viel Geld sparen In Waldenburg hat man grosse Pläne. Auf dem Areal der ehemaligen Revue Thommen AG sollen bald Start­ups einziehen. Doch wie bald dies der Fall sein wird, bleibt offen. Die Brache gilt gemäss Altlastenverordnung als «be­ lasteter Standort mit Untersuchungs­ bedarf». Ob und wie sie belebt werden kann, wurde am vergangenen Freitag an einem Runden Tisch zusammen mit Gewerblern, Gemeindevertretern und einem spezialisierten Arealent­ wicklungsbüro diskutiert. Unabhängig davon, welche Ideen erörtert wurden: Muss das Gelände saniert werden, ge­ fährdet dies eine rasche und gewinn­ bringende Arealentwicklung. Revue Thommen ist exemplarisch Revue Thommen ist kein Einzelfall. Im Baselbiet gelten mehr als 1300 Standorte als belastet. Diese Firmen­ gelände sind nicht nur für bestehen­ de Betriebe eine existenzielle Bedro­ hung, selbst wenn die ansässigen Unternehmen in vielen Fällen gar nicht die Verursacher der Belastung sind. Altlasten stellen auch aus Sicht der Wirtschaftsförderung eine grosse Hürde dar, denn sie beschneiden die wirtschaftliche Entwicklung von zwei Seiten: So laufen sie mitunter den Bemühungen der Bestandspflege entgegen und erschweren auf Grund der hohen Kosten zur Bereinigung der Altlasten Neuansiedlungen. Bei der Revue Thommen muss der weitere Verlauf der geplanten Areal­ entwicklung genau beobachtet wer­ den, da dieser Fall wichtige Erkennt­ nisse liefern und exemplarisch für den Umgang mit belasteten Indust­ riebrachen stehen kann. Die oftmals komplexen Rechtsgrund­ lagen und geotechnischen Rahmen­ bedingungen von Sanierungs­ oder Überwachungsprojekten können Unternehmen vor grosse Probleme stellen. Hinzu kommen meist exor­ bitante Kosten für Untersuchungs­ und Sanierungsmassnahmen. Wirtschaftskammer berät Eine gute Beratung im Vorfeld eines Projekts kann helfen, die finanziellen Aufwendungen massgeblich zu ver­ ringern. Die Wirtschaftskammer ver­ fügt über das entsprechende Fachwis­ sen und Know­how. «Bei Bedarf brin­ gen wir Unternehmen gerne mit den entsprechenden Experten zusam­ men», sagt Wirtschaftskammerdirek­ tor Christoph Buser. Betroffene kön­ nen sich bei der Wirtschaftskammer melden. Die Erstberatung ist unent­ geltlich. Daniel Schindler Beispiel Revue Thommen in Waldenburg: Im ehemaligen Industriebetrieb sollen Start-ups einziehen – doch laut Altlastenverordnung ist das Gebiet belastet. FOTO KEY Herausgeber/Verlag: Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Schwarztorstrasse 26, Postfach 8166, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 14 – verlag@sgv-usam.ch Redaktion sgz: Schwarztorstrasse 26, 3007 Bern Tel. 031 380 14 14 – redaktion@sgv-usam.ch Regionalbund «Standpunkt» Herausgeber: nWirtschaftskammer Baselland nArbeitgeber Baselland nUnabhängiges Podium für eine liberale Wirtschaft und Gesellschaft, Haus der Wirtschaft, Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal Tel. 061 927 64 64, Fax 061 927 65 50 Internet: www.kmu.org E-Mail: standpunkt@kmu.org Verantwortung: Christoph Buser, Direktor Redaktion/Umbruch: Reto Anklin (ra) Produktion: IWF, Postfach 633, 4410 Liestal Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffen Adressänderungen: Bitte an Wirtschaftskammer Baselland E-Mail: standpunkt@kmu.org Der Abdruck von Textbeiträgen mit vollständiger Quellenangabe ist erlaubt. IMPRESSUM standpunkt BL 2 TELEFONAUFTRAGSDIENST Damit KMU in Zukunft keinen einzigen Anruf mehr verpassen. Garantiert erreichbar Geschäftstermine, Ferien­ oder Krankentage oder die Öffnungszeiten schränken die durchgehen­ de Erreichbarkeit vor allem eines kleinen Unter­ nehmens erheblich ein. Gleichzeitig erwartet die Kundschaft im digita­ len Zeitalter, dass sie ihr Anliegen sofort plat­ zieren kann. Im schlimmsten Fall sieht sich die Kundin oder der Kunde mit einem endlos klingelnden Tele­ fon konfrontiert, steckt in einer Warteschlaufe fest oder muss eine unpersönliche Botschaft auf dem Anruf beantworter hinterlassen. Für die Kundschaft ist diese Situation in jedem Fall un­ befriedigend. Flexibles Angebot Der Telefonauftragsdienst aus dem Haus der Wirtschaft bietet sich für dieses Problem als effektive Lösung an. Die verschiedenen Ange­ bote lassen sich flexibel und auf die Bedürf nisse des Auftraggebers ausgerichtet gestalten. Egal ob die Vertretung nur für einige Stunden über den Mittag, wochenweise oder permanent be­ nötigt wird, mit diesem Service sichert sich ein Unternehmen einen jederzeit persönlichen und professionellen Auftritt. Es verpasst so auch nie mehr einen wichtigen Anruf. Mitarbeitende, die vorübergehend nicht erreich­ bar sind, leiten ihr Telefon auf eine vordefi nierte Telefonnummer im Haus der Wirtschaft um. Dort empfangen die Mitarbeiterinnen des Telefon auftragsdienstes die Anrufe im Namen des Unternehmens freundlich und kompetent auf Schweizerdeutsch, Deutsch oder Englisch. Auftraggeber gibt Begrüssungstext vor Der Begrüssungstext wird vom Auftraggeber vorgegeben. Der Anrufer hat so den Eindruck, von Mitarbeitenden des Unternehmens betreut zu werden. Umgehend nach Eingang des Telefon anrufs wird der Auftraggeber per E­Mail über den Anruf orientiert. Allfällige Mitteilungen werden ebenfalls weiter­ geleitet. So sind Unternehmen immer über die Geschäftsaktivitäten während ihrer Abwesen­ heit orientiert, und Rückrufe gestalten sich ent­ sprechend einfach. Anja Grönvold Nähere Auskünfte, auch bezüglich Sonderwünschen und Preisen, erteilt: Andrea Sunseri, Leiterin Telefonauftragsdienst Telefon: 061 927 65 16 E-Mail: a.sunseri@kmu.org Andrea Sunseri, Leiterin des Telefonauftragsdiensts im Haus der Wirtschaft, nimmt im Namen eines Auftrag- gebers einen Anruf entgegen. Jeder eingehende Anruf wird notiert und per E-Mail gemeldet. FOTO ARCHIV POLIT-KOLUMNE Leerlauf zum dritten: Bundesberater Doch so ganz über jeden Zweifel erhaben ist der Kommissionenwildwuchs selbst für den Bundesrat nicht. Vor einem Dutzend Jahren ordnete er nämlich im Rahmen der Bundes- verwaltungsreform an, die Departemente sollten den Gesamtbestand der ausser- parlamentarischen Kommissionen um 30 Prozent reduzieren sowie deren Taggelder und Vergütungen vereinheitlichen. W ie schwer solches Ausmisten der Bundesverwaltung fällt, zeigt die letzte Liste der aufzuhebenden oder zusammenzuführenden Kommissionen der Bundeskanzlei vom 9. November 2011. Das Innenministerium sah keine Existenz- berechtigung mehr für die Betriebs- kommission für das Forum der Schweizer Geschichte; im Verteidigungsdepartement fielen die Schiess- und Sportkommission sowie die Kommission für militärische Einsätze zur internationalen Friedensförde- rung als überflüssig auf; das Verkehrs- und Umweltministerium meldete sieben Kommis- sionen – darunter ein Gremium für Anschlussbedingungen für erneuerbare Energien – als entbehrlich. Aus den Departementen für Aussenpolitik, Justiz, Finanzen und Volkswirtschaft wurden keine überflüssigen Kommissionen gemeldet. So dürfen denn weiterhin fast 2000 erlauchte Mitregenten zu Taggeldern von 200 bis 400 Franken (Präsidenten: plus 25 Prozent) Bundesakten wälzen. Besonders privilegierte Kommissionsmitglieder beziehen Jahres- pauschalen von 120 000 bis 280 000 Franken. Ganz ohne Bezahlung wird im Miliz-dienst für Land und Volk selbst-verständlich kein Finger gerührt, wie die detaillierte Entschädigungsverordnung zeigt: «Schliesst sich an eine Sitzung oder einen Augenschein eine gemeinsame Haupt- mahlzeit an, so wird ein ganzes zusätzliches Taggeld ausgerichtet.» Noch Fragen? Nationalrat Bigler, so scheint es, hat vermutlich beidhändig in ein richtiges Wespennest gegriffen. Der Autor gibt seine eigene Meinung wieder. Diese muss sich nicht mit jener der Wirtschaftskammer decken. Die Bundesverwaltung besteht aus sieben Departementen, der Bundeskanzlei und knapp 90 Bundesämtern mit rund 38 000 Mitarbeitern. Fertig? Denkste... Nebst diesem Riesenapparat hält sich die «oberste vollziehende und leitende Behörde» des Bundes – der Bundesrat – noch ein ganzes Heer von Zudienern und Einflüsterern. Gemäss offizieller Auskünfte sind das 119 ausserparla- mentarische Kommissionen und mehr als zwei Dutzend Leitungsorgane. Genug ist genug, sagte sich der Zürcher FDP- Nationalrat und Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv, Hans-Ulrich Bigler, und reichte am 12. Dezember letzten Jahres mit 13 gleichgesinnten bürgerlichen Volksvertre- tern eine Motion (Auftrag) an den Bundesrat ein: «Ausserparlamentarische Kommissionen auf das Notwendige reduzieren.» Was steckt dahinter? Ausserparlamentarische Kommissionen sind zu Spielplätzen für inoffi- ziell mitregierende und fürstlich honorierte Personen geworden. Was sie tun, wissen wahrscheinlich nur sie selber, und was das bringt ausser Spesen und Gagen, ist erst recht nicht zu ergründen. Nationalrat Bigler sagt es so: «Der Nutzen ausserparlamentarischer Kommissionen ist teilweise kaum nachvollziehbar. Es stellt sich die Frage, ob über diesen Kanal primär nicht vielmehr Eigeninteressen vorangetrieben werden. Zum Teil sind sie zudem unter sich doppelspurig, zum Teil arbeiten sie parallel zum Parlament, zum Teil parallel zur Bundesverwaltung. Eine ‹unité de doctrine› fehlt vollständig.» Im Kern handelt es sich um Clubs von Interessen vertretern aus Kreisen der soge- nannten Zivilgesellschaft und der Wissen- schaft sowie von Verbänden und Organisatio- nen aller Art, die sich ihre Freizeitaktivitäten vom Bund üppig subventionieren lassen und dafür den Anspruch erheben, dem Bundesrat beim Regieren behilflich zu sein. Für die Amtsperiode bis zu den nächsten Nationalratswahlen vom Herbst 2019 hat der Bundesrat Ende 2015 sage und schreibe 1900 Personen zu Mitgliedern ausserparlamentari- scher Kommissionen ernannt. Aber was tun sie denn, diese Damen und Herren «Geheimräte»? Dazu liest man in der bundesoffiziellen Selbstdarstellung: «Ausser- parlamentarische Kommissionen ergänzen als Milizorgane die Bundesverwaltung in Bereichen, in denen ihr die speziellen Kennt- nisse fehlen. Die Verwaltung gewinnt daraus Fachkenntnisse, die sie ansonsten durch eine Vergrösserung des Verwaltungsapparates beschaffen oder durch kostspielige Experten- aufträge einkaufen müsste. So kann der Sachverstand von Fachpersonen für die Allge- meinheit nutzbar gemacht werden. Die Ein- setzung neuer ausserparlamentarischer Kom- missionen erfolgt daher oft, wenn der Staat neue Aufgaben zu übernehmen hat und die Fachkenntnisse in der Verwaltung selber noch nicht vorhanden sind.» N icht unterschlagen wird, dass diese Gremien dauernd politischen Einfluss ausüben, auch wenn sie dafür von niemandem ein Mandat haben: «Neben der fachlichen Funktion stellen ausserparlamenta- rische Kommissionen ein wirksames Instru- ment zur Interessenvertretung von Organisa- tionen aus Politik, Wirtschaft und Gesell- schaft und die Möglichkeit einer mehr oder weniger direkten Einflussnahme auf die Tätigkeit der Verwaltung dar. (...) So gesehen können ausserparlamentarische Kommissio- nen als Instrument einer partizipativen Demokratie betrachtet werden.» Peter Amstutz, ehemaliger Leiter der Bundeshaus- Redaktion der «Basler Zeitung» BERUFSBILDUNG Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Schweizerische Gewerbezeitung – 24. Februar 2017 BL 3 BEHÖRDEN-ENTSCHEID KMU müssen jahrzehntelang bestehende Firmenwegweiser plötzlich entfernen. Die Baselbieter Schildbürger Schilda ist kein Ort im Baselbiet. Es ist eine fik­ tive Stadt in Deutschland. Die Geschichte der Schildbürger, die in Kesseln literweise Sonnen­ licht ins neu gebaute Rathaus trugen, weil sie vergessen hatten, dort Fenster einzubauen, spielt im Mittelalter. Derartig sinnlose Aktionen gibt es heutzutage keine mehr. Und schon gar nicht im Kanton Baselland. Oder doch? Man stelle sich vor: Die Polizei fordert eine alt­ eingesessene Baselbieter Schlosserei auf, den Be­ triebswegweiser zu entfernen. Dieser hatte seit über 30 Jahren der Kundschaft den Weg von der Hauptstrasse zum Firmengelände gewiesen. Doch was seit den Achtzigerjahren des vorigen Jahr­ hunderts problemlos möglich war, ist den Behör­ den heute ein Dorn im Auge. Denn sie hatten dem Betrieb damals weder eine Zu­ noch eine Absage erteilt. Im Zuge einer Neubeurteilung wurde nun festgestellt, dass für den bestehenden Wegweiser weder eine Bewilligung besteht noch die rechtlichen Grundlagen für eine Bewilligungs­ erteilung erfüllt sei. Das Schild muss weg. Nach mehr als drei Jahrzehnten. Firmenwegweiser «absolut notwendig» Das Beispiel ist kein Einzelfall. Auch Christopher Bitterli, Miteigentümer und CEO der Tenniker Grovana Uhrenfabrik AG (Gründungsjahr 1924), muss den Betriebswegweiser abschrauben: «Mein verstorbener Vater hatte vor mehr als 45 Jahren die Bewilligung erhalten, diesen Weg­ weiser zu platzieren. Unser Betrieb liegt etwas abseits der Hauptstrasse, und es ist notwendig, dass dieser Wegweiser den Weg zu unserer Fabrik zeigt.» Doch die Behörden schalten auf stur. Auch dieser Firmenwegweiser muss abge­ schraubt werden. Das Unternehmen produziert Uhren in Tenniken unter den Marken Grovana, Revue Thommen, Swiss Alpine Military und Philippe de Chéron und verkauft diese weltweit. «Wir haben regen Besuch von ausländischen Kunden, und es ist absolut zentral, dass der Wegweiser bestehen bleibt», sagt Bitterli. Restriktive Praxis – Vorstoss im Landrat Die neue restriktive Praxis der Baselbieter Behörden in Bezug auf Firmenwegweiser ist laut Hansruedi Wirz, Vizepräsident der Wirtschafts­ kammer Baselland, stossend: «Es ist irritierend, wenn aufgrund neuer Bewilligungsgesuche eine Neubeurteilung der Ausschilderung vor Ort er­ folgt und bestehende Betriebswegweiser nach 30 Jahren entfernt werden müssen», findet der Landrat. In einem Vorstoss vom vergangenen 9. Februar fordert der Parlamentarier darum die Baselbie­ ter Regierung auf, sicherzustellen, «dass bei der Bewilligung der Signalisierung von Betrieben (Industriezonen, Gewerbebetriebe, Betrieben, denen eine öffentliche Funktion zukommt) ho­ he Kulanz angewendet wird und die Schweize­ rische Signalisationsverordnung gewerbefreund­ lich ausgelegt wird.» Gerade auch KMU mit einer wenig hohen Besucherfrequenz seien darauf an­ gewiesen, dass die Lieferanten und Kunden oh­ ne grossen Suchaufwand zu ihnen gelangen, schreibt Hansruedi Wirz. Wie die Behörden von Schilda mit den Firmen­ wegweisern in ihrem Ort verfahren wären, hät­ te es solche bereits im Mittelalter gegeben, kann man nur erahnen. Jedenfalls haben heute viele Baselbieter Unternehmer in Bezug auf ihre jahr­ zehntelang bestehenden Firmenwegweiser den Eindruck, sie hätten es mit einer Schildbürger­ Verwaltung zu tun. Daniel Schindler Schild des Anstosses: Dieser Firmen- wegweiser ist – wie viele andere – den Behörden ein Dorn im Auge. FOTO ZVG KMU-LEHRBETRIEBSVERBUND – Elf Lernende haben sich auf das bevorstehende Qualifikations- verfahren vorbereitet. Auf dem Programm in Arzo standen simulierte Prüfungen und Selbststudium. Prüfungsvorbereitung im Tessin Nach dreistündiger Carfahrt und einem kurzen, aber umso steileren Aufstieg zu Fuss trafen die elf Ler­ nenden im letzten Lehrjahr am ver­ gangenen 30. Januar im Lagerhaus «La Perfetta» in Arzo im Tessin ein. Im Schulungszentrum der Gemeinde Chiasso verbrachten sie fern von jeg­ licher Ablenkung die Prüfungsvor­ bereitungswoche. Mitgereist war das vierköpfige Leiterteam der Geschäfts­ stelle des KMU­Lehrbetriebsverbunds Baselland und Umgebung. Alte schriftliche Prüfungen Die Prüfungsvorbereitungswoche soll die Lernenden auf das im Sommer bevorstehende Qualifikationsverfah­ ren vorbereiten. Sie lösen schriftliche Prüfungsfragen vorgängiger Ab­ schlussjahrgänge und bestreiten in einer Prüfungssimulation mündliche Prüfungen. Die Lernenden erkennen so ihre Lücken im Schulstoff und erfahren, wie eine Prüfung abläuft. «Bis es ernst gilt, können sich die Lernenden dank diesen Erfahrungen spezifischer vor­ bereiten», sagt Anja Grönvold, Leiterin des KMU­Lehrbetriebsverbunds. Den Nachmittag verbrachten die Ler­ nenden mit Selbststudium. Bei Schwierigkeiten halfen sie sich gegen­ seitig aus. Auch das Leiterteam stand bei Unklarheiten mit Rat und Tat zur Seite. Ergänzt wird das Programm mit Lektionen in Mentaltraining und Lerntechnik sowie mit Tipps für eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung. Frühsport und Shoppingtour Morgendlicher Frühsport in der Sporthalle sorgte für Bewegung und einen freien Kopf tagsüber. Für das leibliche Wohl sorgte die hauseigene Küchenmannschaft. Beim abend­ lichen Zusammensitzen kam Lager­ stimmung auf. Ein Ausflug am Mittwochnachmittag bot Abwechslung vom Lernstress. Die meisten nutzten die Zeit für eine Shoppingtour im nahe gelegenen Mendrisio. Andere erkundeten die Umgebung und tankten so neue Ener­ gie für die verbleibenden Tage. Bes­ tens auf die Abschlussprüfungen vor­ bereitet, bestiegen die Lernenden am Freitagabend den Reisecar in Rich­ tung Baselbiet. Corinne Champion Zwei Logistiklernende stellen ihre während der Prüfungsvorbereitungswoche erstellte Projektarbeit vor. FOTOS LBV Die Lernenden haben im Prüngsvorberei- tungslager in Arzo auch sehr viel Zeit für ein ausgiebiges Selbststudium. In simulierten Prüfungssituationen mit Hansruedi Heer, Prüfungsexperte und ehe ma- li ger Lehrer, sowie Co -Expertin Agnes Pelladoni können die KV-Lernenden erleben, wie eine mündliche Prüfung im betrieblichen Teil im Detail abläuft. Auf dem Programm der Prüfungsvorbereitungswoche stehen zum Ausgleich auch sport- liche und entspannende Tätigkeiten. Die Lernenden lösen Prüfungsaufgaben aus den vorangegangenen Jahren. Das Schulungszentrum «La Perfetta» bietet ideale Bedingungen für die Prüfungsvorbe- reitungswoche. Die Prüfungsvorbereitungswoche in Arzo bietet den Lernenden auch Gelegenheit zum gemeinsamen Lernen. AUCH FÜR EXTERNE Unter den Lernenden in Arzo be- fanden sich auch Jugendliche, die ihre Lehre nicht im Rahmen des KMU-Lehrbetriebsverbunds Basel- land und Umgebung absolvieren. Das vom KMU-Lehrbetriebs- verbund organisierte Angebot steht Lernenden aller Lehrberufe und aller Lehrbetriebe offen. Nähere Informationen finden sich im Internet unter der folgenden Adresse: www.kmu-lehrbetriebsverbund.ch Sporthalle Frenkenbündten Liestal 25.-29. Oktober E Lehr bringt mehr 2017 Berufsschau Die erste Adresse für die Wirtschaft Haus der Wirtschaft Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Altmarktstrasse 96 T el. 061 927 64 64 info@kmu.org 4410 Liestal Fax 061 927 65 50 www .kmu.org Kompetenz und Partnerschaft für Unternehmer BERUFSBILDUNG Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Schweizerische Gewerbezeitung – 24. Februar 2017 BL 5 AUTOMARKT SCHWEIZ Im vergangenen Januar wurden fast 20 000 Neuwagen verkauft. Bald die Hälfte mit Allradantrieb Im vergangenen Januar sind in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 19 451 neue Perso­ nenwagen immatrikuliert worden. Verglichen mit dem Vorjahresmonat, der noch von Sonder­ effekten des Frankenschocks profitieren konnte, resultiert ein geringfügiger Rückgang von 3,7 Prozent oder 754 Fahrzeugen, wie es in einer Medienmitteilung von auto­schweiz, der Ver­ einigung der offiziellen Automobil­Importeure, heisst. Passend zum Wintereinbruch habe der Allrad­Anteil im vergangenen Monat an der 50­Prozent­Marke gekratzt. Das kalte Wetter ha­ be aber wohl auch viele Auto­Interessierte aus den Ausstellungsräumen der Markenhändler ferngehalten. 48,9 Prozent aller im Januar eingelösten Neu­ wagen verfügten über 4x4­Antrieb – ein Höchst­ wert. Bereits im Gesamtjahr 2016 lag der Allrad­ Marktanteil auf einem Rekordniveau von 44,2 Prozent – Tendenz steigend. Der massive Wintereinbruch Anfang des Jahres könne aber nur teilweise als Begründung für den hohen Marktanteil angeführt werden, wird auto­ schweiz­Direktor Andreas Burgener in der Medienmitteilung zitiert: «Natürlich werden bei Neuschnee auch verstärkt Lagerfahrzeuge mit Allrad gekauft. Aber bei Neubestellungen hat dieser Effekt einige Wochen oder Monate Ver­ zögerung, je nach Lieferzeit des georderten Modells.» Die Schweiz sei nun mal für 4x4­Fahr­ zeuge prädestiniert, weshalb man wohl sehr bald einen Allradanteil von mehr als 50 Prozent sehen werde, so Burgener weiter. Guter Monat für Elektroautos Der Januar war zudem ein guter Monat für Elektro autos. Mit 296 Einlösungen schafften sie ein Plus von 27,6 Prozent und erreichten einen Marktanteil von 1,5 Prozent nach 1,1 Prozent im Vorjahresmonat. Sämtliche Alternativ­An­ triebe zusammen kamen auf 5,0 Prozent Markt­ anteil, ein Plus von 0,5 Prozentpunkten im Ver­ gleich zum Januar 2016. «Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, dass elektrifizierte Antriebe zusammen mit Gas­ und Wasserstoff­Autos erstmals die Fünf­Prozent­ Hürde überspringen könnten», wird Andreas Burgener weiter zitiert. Im vergangenen Jahr hatten die Alternativantriebe noch einen Markt­ anteil von 4,7 Prozent erreicht. Die detaillier­ ten Zahlen nach Marken stehen unter der untenstehenden Adresse im Internet zur Ver­ fügung. Reto Anklin KMU-LEHRBETRIEBSVERBUND – In den vom KMU-Lehrbetriebsverbund Baselland und Umgebung organisierten Stützkursen können Lernende ihre Lücken im Schulstoff füllen. Stützkurse sorgen für gute Noten In den vergangenen Wochen haben die Lernenden im Kanton Baselland ihre Zeugnisse erhalten. Bei manchen Lernenden und deren Lehrbetrieben kommt nach dem Erhalt des Zeugnis­ ses die Ernüchterung: Dann nämlich, wenn die Noten nicht ganz den Er­ wartungen entsprechen. Um ungenügenden Schulnoten ent­ gegenzuwirken, organisiert der KMU­ Lehrbetriebsverbund Baselland und Umgebung Stützkurse. Diese werden von der Basellandschaftlichen Kanto­ nalbank (BLKB) unterstützt. Jeweils am Montag­ und Donnerstagabend kommen Lernende des KMU­Lehr­ betriebsverbunds, aber auch solche aus nicht dem Verbund angeschlos­ senen Betrieben, ins Haus der Wirt­ schaft. Kompetente Stützkursleitende Dabei werden sie von zwei oder drei kompetenten Stützkursleitenden be­ treut. Zu diesen gehört Loredana Foselli, die 2010 ihre Lehre als Kauf­ frau im E­Profil im KMU­Lehr­ betriebsverbund abgeschlossen hat. Aktuell arbeitet sie bei der Rederei Scylla, wo sie Flusskreuzfahrten or­ ganisiert. In den Stützkursen hilft sie den Lernenden insbesondere in den Fächern Französisch, Englisch, Rechnungs wesen und Betriebskunde. «Dank der Stützkurse können wir Lernende fördern, deren schulischer Rucksack noch nicht so gut gefüllt ist», sagt Loredana Foselli. Zu ihren Aufgaben als Stützkurs­ leitende gehört es auch, den Lernen­ den zu zeigen, wie diese besser ler­ nen können. Sie weiss aus der eige­ nen Lehrzeit noch gut, was es heisst, Mühe in gewissen Schul fächern oder Respekt vor Prüfungen zu haben. Sie schätzt es, ihre eigenen Erfah­ rungen weitergeben zu können und Die Stützkursleiterin Loredana Foselli hilft Chantal Henz (rechts) bei einer Aufgabe. FOTO MÄDER dabei erst noch fachlich auf dem neusten Stand zu bleiben. Die Arbeit mit den Lernenden macht ihr viel Freude. Auch wenn nicht immer al­ le Lernenden gleich motiviert sind und auch einmal ein Gespräch über die Wichtigkeit eines Lehrabschlus­ ses nötig ist. Insgesamt seien die Lernenden jedoch sehr froh um die Unterstützung. «Es herrscht eine gu­ te Lernatmosphäre», sagt Loredana Foselli. Die Stützkursleitenden gehen auf in­ dividuelle Fragen ein und verzichten auf Frontalunterricht. Die Lernenden bringen ihre Unterlagen aus der Berufsschule mit, lernen für anste­ hende Prüfungen, lösen ehemalige INNOVATIONSWETTBEWERB – Seit 60 Jahren werden elektrische Gitarren fast unverändert gebaut. Relish Guitars geht völlig neue Wege. Der Finalteilnehmer von 2015 berichtete am Kick-off-Event. «Swiss Innovation Challenge» rocks Was haben Joe Bucheli von der Bünd­ ner Band 77 Bombay Street und das frühere Motörhead­Mitglied Phil Campbell gemeinsam? Beide sind Musiker, beide sind Gitarristen. Und beide spielen eine elektrische Gitarre der Firma «Relish Guitars Switzer­ land» aus dem luzernischen Kriens – eine «Mary» oder eine «Jane». Mit ihrer Firma waren die beiden langjährigen Freunde Pirmin Giger und Silvan Küng an der ersten «Swiss Innovation Challenge» unter den Finalisten. «Seither ist vieles geschehen», sagte Küng in seinem Impulsreferat vom 16. Februar am Kick­off­Event der diesjährigen «Swiss Innovation Challenge» in der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW auf dem Dreispitzareal. So bezog Relish Guitars erst vor rund zwei Wochen ein neues und erwei­ tertes Produktionsgebäude. Die bis­ herige Location war zu eng gewor­ den. Denn das Geschäft boomt. Von 30 auf 600 in einem Jahr «Im vergangenen Jahr verkauften wir 30 ‹Marys›, dieses Jahr haben wir schon jetzt rund 400 Bestellungen», sagte Küng. Noch vor drei Jahren hätten sie Prototypen der neuartigen Gitarre gebaut, «heute rechnen wir mit 600 verkauften Gitarren im Jahr». Als Grund für die grosse Nachfrage verwies Küng auf mehrere Faktoren. Dabei stehen Qualität und neuartiges Konzept des Instruments an oberster Stelle. «Während 60 Jahren hat sich die E­Gitarre kaum verändert», sagte Küng. Seit der in die USA ausgewan­ derte Zeglinger Erfinder Adolf Ricken- backer in den Dreissigerjahren des vergangenen Jahrhunderts die E­ Gitarre erfunden hat, blieb laut Küng die Bauweise und die Funktion im Grundsatz unverändert. Neue Bauweise, besserer Klang Relish Guitars geht völlig neue Wege. Anders als bei herkömmlichen E­ Gitarren trage nämlich hier auf­ grund der Bauweise auch der Körper des Instruments wesentlich zum Klang bei, «ähnlich wie bei einem Flügel», so Küng. Dadurch klingen die Saiten wesentlich länger und in­ tensiver nach, was sich die Gitarren­ bauer auch von der Eidgenössischen Materialprüfungs­ und Forschungs­ anstalt (EMPA) bestätigen liessen. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Gitarren ist die Möglichkeit für die Musiker, das Instrument einfach zu individualisieren. Bei herkömm­ lichen Gitarren sei meist der Gang zum Spezialisten angezeigt, bei Relish Guitars hingegen ist das In­ nenleben sehr leicht zugänglich. Und schliesslich verfügen einige Modelle statt über handelsübliche Schalter über moderne Touchsensoren. Damit kann der Musiker den Klang noch einmal komfortabel verändern. So viel wie möglich herausholen Dass seine Firma an der «Swiss Innovation Challenge» 2015 nicht als Siegerin hervorging, sei keinesfalls ein Rückschlag, sagte Küng. Die Wettbewerbsteilnahme habe sich «so oder so» gelohnt, «alleine schon wegen der guten Kontakte, des Coa­ chings und des Mentorings». So ermutigte der Referent die anwe­ senden Wettbewerbsteilnehmenden, so viel wie möglich aus der «Swiss Innovation Challenge» herauszuholen – wie die berühmten Rockstars aus seinen Gitarren. Daniel Schindler Silvan Küng von der letztjährigen Finalistin Relish Guitars Switzerland präsentiert die von ihm und seinem Kollegen Pirmin Giger entwickelte Gitarre. FOTO BRÜSCHWEILER Prüfungsaufgaben oder arbeiten an den Arbeitsbüchern. «Wenn die Lernenden etwas nicht verstehen, dürfen sie uns jederzeit Fragen stellen. Zudem gehen wir auf die Lernenden zu und fragen nach, was sie tun und ob sie es verstehen», sagt Foselli. Sie arbeitet Vollzeit bei der Reederei und leitet die Stützkurse in ihrer Freizeit. Umso mehr freut es sie, wenn die Lernenden merkliche Fortschritte machen. Sie erinnert sich gut an eine Lernende, die zu Beginn der Lehrzeit grosse Mühe hatte, in der Schule genügende Noten zu er­ reichen. «Dank der Stützkurse und dem grossen Willen der Lernenden konnte sie grosse Fortschritte erzielen und die Lehre erfolgreich abschlies­ sen», sagt Foselli. Die Stützkurse des KMU­Lehrbetriebsverbunds böten Lernenden mit schulischen Schwie­ rigkeiten eine gute Chance, dafür zu sorgen, dass die Noten «nach einer gewissen Zeit doch den Erwartungen entsprechen», – und die Ernüchte­ rung beim Erhalt des Zeugnisses aus­ bleibt. Magdalena Mäder Die vom KMU-Lehrbetriebsverbund organisierten Stützkurse können von Lernenden aller Lehrberufe und von allen Lehrbetrieben gebucht werden. Nähere Informationen im Internet unter: In der Schweiz verkehren fast 6 Millionen Fahrzeuge Der Fahrzeugbestand in der Schweiz wächst und wächst. Knapp sechs Millionen Fahrzeuge waren 2016 immatrikuliert, rund 95 000 Vehikel oder 1,6 Prozent mehr als 2015. Die Flotte aus Hyb­ rid­ und Elektroautos ist mit total 68 000 Fahr­ zeugen klein. Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte, wurden 2016 knapp 415 000 mo­ torisierte Strassen fahrzeuge in der Schweiz neu in Verkehr gesetzt. Das Wachstum an Autos, Last wagen, Landwirtschaftsfahrzeugen, Bussen und Motorrädern hat sich damit innert Jahres­ frist um 3 Prozent verlangsamt. Bei den Neuzulassungen im Trend lagen vor al­ lem Hybridfahrzeuge. Von diesen wurden satte 20,5 Prozent mehr in Verkehr gesetzt als im Vor­ jahr. Allerdings blieb ihre Zahl im Vergleich zu benzin­ oder dieselbetriebenen Fahrzeugen mit rund 10 600 Neuzulassungen überschaubar. 2016 wurden zudem erstmals mehr Kombis als Li­ mousinen neu in Verkehr gesetzt. Rückgänge bei den Neuzulassungen gab es da­ gegen bei Diesel­ und Benzinfahrzeugen (–1,8 bzw. –3,7 Prozent). Bei den Elektrofahr­ zeugen verlangsamte sich das Wachstum gegen­ über 2015 gar um 9,2 Prozent auf insgesamt rund 3500 Neuzulassungen. Auf den Schweizer Stras­ sen verkehrten am Stichtag Ende September 2016 insgesamt 3,1 Millionen benzinbetriebene Fahrzeuge, 1,3 Millionen tankten Diesel. Dane­ ben waren insgesamt 57 000 Hybridautos und 10 700 Elektro fahrzeuge unterwegs. sda LINK www.auto.swiss LINK www.kmu-lehrbetriebsverbund.ch 24. Februar 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie RATGEBER HORIZON 2020 EU-Programm «Horizon 2020» fördert marktnahe Innovationen bei KMU. Fördergelder für innovative KMU Seit Anfang Jahr ist die Schweiz vollständig mit dem europäischen Forschungsrahmenprogramm «Horizon 2020» assoziiert. Schweizer Forschen­ de in Unternehmen und Forschungseinrichtun­ gen können damit an allen Ausschreibungen des Programms teilnehmen. Die Ausnahmere­ gelungen, die von 2014 bis 2016 gegolten hatten, sind weggefallen. Eine wichtige Neuerung für Schweizer Unter­ nehmen ist der Zugang zum KMU­Instrument in «Horizon 2020». Dieses Instrument, das in den vergangenen beiden Jahren ebenfalls nicht mehr zugänglich war, stellt Gelder zur Förde­ rung von marktnaher Innovation bei KMU zur Verfügung. Wachstum von Unternehmen unterstützen «Es unterstützt das Wachstum von Unterneh­ men mit innovativen Ideen, die europäisches oder globales Kommerzialisierungspotenzial haben», wie es auf der Website von Euresearch, dem Schweizer Führer für europäische For­ schung & Innovation, heisst (Adresse siehe unten). Die Unterstützung geschieht durch die direkte Finanzierung von Studien und Projekten. Hinzu kommen weitere unterstützende Massnahmen zum Marktzugang, zur Risikofinanzierung und zur internationalen Partnersuche. Informationen über aktuell offene Ausschrei­ bungen und Fördermöglichkeiten im Rahmen von «Horizon 2020» sind direkt auf dem Parti­ cipant Portal der EU verfügbar. Reto Anklin Das Grants Office der Universität Basel betreibt eine KMU-Kontaktstelle für Unternehmen in der Nordwest- schweiz. Zuständig ist Susanne Daniel E-Mail: susanne.daniel@unibas.ch RATGEBER RECHT – Wer für sein Unternehmen eine Werbekampagne plant, muss die Bestimmungen des Lauterkeitsgesetzes beachten. Dieses sorgt für einen lauteren und unverfälschten Wettbewerb. Irreführende Werbung – wie weit darf ich zuspitzen? Die Planung einer Werbekampagne stellt viele Unternehmen vor Heraus­ forderungen. Dabei stellt sich für den Werbenden nicht zuletzt die Frage nach den rechtlichen Grenzen. Um der Werbung ein gewisses Gewicht zu geben, wird diese oft eingängig und prägnant – bisweilen auch zu­ gespitzt mit Superlativen – vorgetra­ gen. Neben urheber­ und persönlichkeits­ rechtlichen Aspekten müssen des­ halb vor allem lauterkeitsrechtliche Bestimmungen beachtet werden. Unrichtige Angaben Das Bundesgesetz gegen den unlau­ teren Wettbewerb (UWG) schützt den lauteren und unverfälschten Wettbewerb. Nach diesem Gesetz liegt eine unlautere Werbung unter anderem dann vor, wenn über den Anbieter, das Produkt oder die Dienstleistung sowie deren Preis un­ richtige und irre führende Angaben gemacht werden. Als irreführend gilt dabei eine Anga­ be, die aufgrund der konkreten Um­ stände unklar oder aus einem ande­ ren Grund geeignet ist, den Adressa­ ten zu einer Vorstellung zu verleiten, die der Wirklichkeit widerspricht. Als Angabe gelten alle Tatsachen, wel­ chen das Publikum einen Informa­ tionsgehalt beimisst und welche auf ihre Richtigkeit überprüft werden können. So ist es insbesondere un­ lauter, wenn man vorgibt, die güns­ tigsten Preise schweizweit anzu­ bieten, obwohl dies nachweislich nicht der Fall ist. Falschen Eindruck erwecken Eine Irreführung kann jedoch auch dann vorliegen, wenn die Angabe der Wahrheit entspricht, aber damit der falsche Eindruck erweckt wird, es handle sich dabei um eine besonde­ re Eigenschaft. So erachtete es das Bundesgericht als irreführend, als eine Stiftung in einer Werbung expli­ zit hervorgehoben hat, sie unterstehe der Stiftungsaufsicht, obwohl dies ohnehin von Gesetzes wegen der Fall war. Übertreibungen generell erlaubt Nicht irreführend sind hingegen An­ gaben, wenn diese Werturteile oder marktschreierische Übertreibungen enthalten, welche als solche klar er­ kennt werden. Solche überspitzten Angaben zeichnen sich vor allem durch die Masslosigkeit oder auch durch ihren klar erkennbaren humo­ ristischen Zusammenhang aus («Das allerschönste Fahrrad»). Für die Beurteilung, ob eine Irrefüh­ rung vorliegt oder nicht, kommt es nicht auf die Absicht oder das Ver­ ständnis des Werbenden an, sondern auf die Auffassung eines Durch­ schnittsadressaten. So erachtete das Bundesgericht ein Inserat für ein Bettgestell als irreführend, bei wel­ chem der Eindruck erweckt wurde, im Preis seien auch der abgedruckte Bettrost und die Matratze inbegriffen. Die Beachtung dieser Grundsätze ist vor allem vor dem Hintergrund der möglichen Folgen wesentlich. So kann irreführende Werbungen mit zivilrechtlichen oder bei vorsätz­ lichem Handeln auch strafrechtlichen Mitteln geahndet werden. Daneben kann die Schweizerische Lauterkeitskommission Stellungnah­ men abgeben und öffentlichkeits­ wirksam auf unlautere Werbemetho­ den hinweisen. LEGAL-TEAM Rechtsanwalt David Hug arbeitet in der Kanzlei Battegay, Dürr, Wagner, die Mitglied des Legal- Teams der Wirtschaftskammer Baselland ist. Das Legal-Team steht den Mitglie- dern der Wirtschaftskammer für Auskünfte zur Verfügung. Es ist erreichbar unter der Telefon- nummer 061 927 66 70 oder via E-Mail an dessen Leiterin, Fürsprecherin Barbara Gfeller: b.gfeller@kmu.org. David Hug, Rechtsanwalt, Kanzlei Battegay, Dürr, Wagner. «FIT IN DIE LEHRE» – Baselbieter Lehrerinnen und Lehrer informieren sich im Haus der Wirtschaft aus erster Hand über das Schulbesuchsprogramm der Wirtschaftskammer zur Berufsfindung. «Zuerst prüfen, dann entscheiden» Gespannt verfolgten die rund 40 Ba­ selbieter Lehrerinnen und Lehrer am vergangenen Donnerstagabend, 16. Februar 2017, im Haus der Wirt­ schaft die Ausführungen von Heinz Mohler zum Thema Berufsmaturität. Der Stv. Leiter des Baselbieter Amts für Berufsbildung und Berufsbera­ tung lobte die gute Zusammenarbeit der Wirtschaftskammer und der Be­ hörden im Rahmen des Programms «Fit in die Lehre». Das Programm sei ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es sich beim Thema Berufs­ bildung um eine eigentliche Verbundsaufgabe handle, so Mohler. Rund 30 Schulbesuche pro Jahr Im Rahmen des seit Jahren erfolg­ reich laufenden Projekts «Fit in die Rund 40 Lehrkräfte lassen sich am 16. Februar 2017 erstmals im Haus der Wirtschaft über das Programm «Fit in die Lehre» informieren. Am Rednerpult: Heinz Mohler, Stv. Leiter des Baselbieter Amts für Berufsbildung und Berufsberatung; vorne rechts: Urs Berger, Stv. Direktor Wirtschaftskammer Baselland und Leiter Berufsbildung (sitzend). FOTO MÄDER Lehre» besucht Urs Berger, Stv. Di­ rektor der Wirtschaftskammer Basel­ land und Leiter Berufsbildung, jedes Jahr rund 30 Schulen. Dort bringt er den Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften und Eltern das The­ ma duale Berufsbildung näher. Auch für P-Klassen wertvoll An der Informationsveranstaltung im Haus der Wirtschaft ging es nun unter anderem um die Frage, für welche Schülerinnen und Schüler sich das Angebot «Fit in die Lehre» besonders eignet. Dabei wurde klar: Nicht nur die Klas­ sen der Sekundarschulniveaus A (All­ gemein) und E (Erweitert) sollten von den Informationsanlässen in den Schulen profitieren können, sondern insbesondere auch jene in den pro­ gymnasialen Abteilungen (Sek P). Dies bestätigte die zuständige Basel­ bieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind. Gerade bei den P­Klassen sehe sie besonders grosses Potenzial. Eine Berufsausbildung im Rahmen der dualen Bildung eröffne hervor­ ragende Karrieremöglichkeiten, ins­ besondere wenn man die Lehre mit einer Berufsmatur verbinde, so Gschwind. Chance, sich zu informieren In die gleiche Richtung argumentier­ te Urs Berger: «Zuerst prüfen, dann entscheiden.» So müsse das Motto lauten – und zwar für alle Schülerin­ nen und Schüler. «Wenn sich ein jun­ ger Mensch für den gymnasialen Weg entscheidet, ist das völlig in Ord­ nung. Aber erst, nachdem er die Chance hatte, sich mit allen Facetten der beruflichen Aus­ und Weiter­ bildung zu befassen – und dazu ge­ hört die duale Bildung ganz zentral», so Berger. Wichtiger Leistungsauftrag Christoph Buser, Direktor der Wirt­ schaftskammer Baselland, wies auf die zahlreichen Karrieremöglich­ keiten hin, die sich jungen Leuten im Rahmen einer dualen Berufsbildung eröffnen. Umso wichtiger sei der Leistungsauftrag des Kantons, wel­ cher der Wirtschaft ermögliche, für die Schülerinnen und Schüler wert­ volle Angebote wie «Fit in die Lehre» umzusetzen. Daniel Schindler LINK www.euresearch.ch BL 6 HAUS DER WIRTSCHAF T BL 7 Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 24. Februar 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung SWISS-MOTO Berufs-Europameisterschaften fanden an der SWISS-MOTO in Zürich statt. Sissacher ist bester Töff-Mech Im Rahmen der SWISS­MOTO 2017, die vom vergangenen 16. bis 19. Februar in Zürich statt­ fand, schraubten die besten Motorrad­ und Fahrradmechaniker Europas um den Gewinn des Siegerpokals der Berufs­Europameister­ schaften der Motorrad­ und Fahrrad­Mechani­ ker. Am Ende des «Europacups der Zweirad­ berufe» schwang der Sissacher Claudio Rossi obenaus und wurde zum besten Töff­Mecha­ niker Europas gekürt. Der 20­Jährige arbeitet bei Walter von Allmen Motos im solothurni­ schen Büren. Den zweiten Rang belegte der Holländer Dirk Harpe vor Cedric Zbinden aus Schwarzenburg BE. Bei den Fahrradmechanikern setzte sich der 19­jährige Jonas Roth aus Menzingen ZG gegen seine Konkurrenten, den Deutschen Maximilian Schulz auf dem zweiten Rang und Christian Gut aus Meisterschwanden AG auf Platz drei, durch. Die Kandidaten aus Deutschland, Österreich, Tschechien, den Niederlanden und der Schweiz absolvierten im zweitägigen Wettkampf je zehn Arbeitsposten und wurden dabei von den Ex­ perten auf Herz und Nieren getestet. Erstmals während der SWISS-MOTO Der Anlass fand erstmals während der Motor­ radausstellung SWISS­MOTO in Zürich statt. Insgesamt strömten 70 582 Töff­Fans nach Zürich zur 14. Ausgabe des grössten Schweizer Treffpunkts der motorisierten Zweiradbranche. Der grosse Besucherandrang am Wettbewerb habe das Interesse an den Zweiradberufen ge­ zeigt, heisst es in der Medienmitteilung von 2rad Schweiz, dem Branchenverband des Schweizer Fachhandels für Zweiradfahrzeuge. Die Besucherinnen und Besucher hätten live erlebt, welche Arbeiten in einer Zweiradwerk­ statt ausgeführt werden und mit welcher Kom­ petenz und Hingabe die jungen Berufsleute ans Werk gingen. 2rad­Schweiz­Präsident Peter Sommer zog ge­ mäss Medienmitteilung eine äusserst positive Bilanz: «Einerseits verfügt die Schweiz über hochqualifizierte Berufsleute in der Zweirad­ branche, anderseits war die Organisation und Präsentation des Wettbewerbs sehr publikums­ wirksam», wird Sommer zitiert. Der Europacup der Zweiradberufe wurde 2008 auf Initiative des Schweizer Verbands mit den Kollegen aus Deutschland, Österreich und Tsche­ chien ins Leben gerufen. Der erste Wettbewerb fand in Frankfurt statt. Die Schweiz war 2010 und 2013 bereits zweimal Austragungsort. Die Wett­ bewerbe fanden jeweils bei der Hostettler AG in Sursee statt. Dieses Jahr ging bereits der neunte Europacup über die Bühne. Mit den Nieder landen und Polen haben erstmals zwei zusätzliche Na­ tionen teilgenommen. Die Schweizer Kandida­ tinnen und Kandidaten holten bisher vier Mal den Titel, dazu resultierten sechs zweite Ränge und sieben dritte Ränge. Reto Anklin aus der Wirtschaft – Dienstl istungs- nd Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Schweizerische Gew rbezeitung – 24. Februar 2017 Claudio Rossi aus Sissach wurde als bester Töff-Mecha- niker Europas ausgezeichnet. FOTO ZVG WIRTSCHAFTSKAMMER – Die Wirtschaftskammer Baselland setzt sich für die wirtschaftspolitischen Interessen ihrer Mitglieder ein. Sie bietet auch viele Dienstleistungen und ein grosses Netzwerk. Eine Mitgliedschaft lohnt sich Kernaufgabe der Wirtschaftskammer Baselland ist die aktive wirtschafts­ politische Interessenvertretung ihrer Mitglieder. Sie setzt sich für günstige Standortvorteile und nebst vielem an­ derem für die Berufs bildung ein. Im Weiteren profitieren die Mitglie­ der vom Zugang zu einem grossen Netzwerk und zum umfassenden Dienstleistungs­ und Beratungsange­ Das Haus der Wirtschaft in Liestal ist das Kompetenzzentrum für alle wirtschaftlichen Belange im Baselbiet. FOTO ARCHIV bot. Als Dachverband der Baselbieter KMU­Wirtschaft bietet die Wirt­ schaftskammer Baselland drei Mit­ gliedschaftsarten an. n Die Mitglieder von Gewerbe­ und Industrievereinen, Branchen­, Berufs­ oder Fachverbänden, die der Wirt­ schaftskammer Baselland ange­ schlossen sind, sind automatisch Kol­ lektivmitglieder der Wirtschaftskam­ DIENSTLEISTUNGEN – Die Wirtschaftskammer bietet ihren Mitgliedern eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Das Angebot reicht von der Beratung bis zum Netzwerk-Anlass. Davon profitieren die Mitglieder Für alle Mitglieder der Wirtschafts­ kammer Baselland steht ein Grund­ angebot an Dienstleistungen in den Bereichen Beratung und Netzwerk­ veranstaltungen bereit. Abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse können sie das Angebot mit dem Abschluss von individuellen Zusatzpaketen (Up­ grades) erweitern (siehe Gesamtüber­ sicht links). Interessenvertretung Dank der guten Vernetzung der Ex­ ponenten der Wirtschaftskammer kann diese die Interessen der KMU­Wirtschaft wirkungsvoll vertre­ ten. Dabei setzt sie sich für die Schaf­ fung und den Erhalt optimaler wirt­ schaftlicher, politischer und fiskali­ scher Rahmenbedingungen ein. Sozialversicherungen Die verbandseigenen Sozialversiche­ rungs­Institutionen – AHV Aus­ gleichskasse 114, Familienausgleichs­ kasse GEFAK – bieten den Mitgliedern Lösungen aus einer Hand. Standpunkt der Wirtschaft Der Standpunkt der Wirtschaft ist die offizielle, 14­täglich erscheinende Verbandszeitung der Wirtschafts­ kammer, die Aktuelles aus Politik und Wirtschaft, Experten service und weitere nützliche Informationen bie­ tet. Bei Inseraten und Publireporta­ gen profitieren die Mitglieder von Vorzugskonditionen. Netzwerk Die vielseitigen Netzwerk­ und Infor­ mationsveranstaltungen dienen als Vernetzungsplattformen und bringen gemeinsame Interessen zusammen. Zusätzlich zum Grund angebot stehen zwei kostenpflichtige Upgrades zur Verfügung. Damit haben die Mitglie­ der der Wirtschaftkammer Zugang zu weiteren Veranstaltungen und können sich ganz nach ihren Bedürf­ nissen noch stärker vernetzen. Für Interessierte im Bereich Politik bietet sich das speziell zugeschnittene Up­ grade Politik an. KMU-Beratung Den Mitgliedern der Wirtschafts­ kammer steht ein umfangreiches Be­ ratungsangebot für individuell mass­ geschneiderte Lösungen zur Verfü­ gung. Bei Bedarf vermittelt die Wirt­ schaftskammer eine Fachperson aus ihrem breiten Experten­Netzwerk. Zu­ dem führt die Wirtschaftskammer eine Ombudsstelle, die dem Mitglied Unterstützung bei Problemen mit Be­ hörden oder Institutionen bietet. Zu den weiteren Angeboten gehören: Rechtsberatung (zeitlich befristet), Hilfe bei Auslandtätigkeit, Export­ beratung, Kredit­ und Bonitätsaus­ künfte, Arbeitssicherheit und Gesund­ heitsschutz, betriebswirtschaftliches Know­how, Basisberatung für Firmen­ gründung sowie Vorsorge­ und Versi­ cherungslösungen. Für eine umfas­ sendere Beratung im Bereich Arbeits­ recht bietet die Wirtschaftskammer zwei spezifische, kostenpflichtige Up­ grades an. Reto Anklin Personen und Firmen, die Mitglied werden wollen, oder Mitglieder, die am Abschluss von Zusatzpaketen interessiert sind, erhalten Auskunft bei: Erika Sprecher Mitgliederdienste Wirtschaftskammer Baselland Telefon: 061 927 65 38, E-Mail: e.sprecher@kmu.org. mer. Sie profitieren vom Basisangebot der Wirtschaftskammer. n Selbständigerwerbende, KMU und Institutionen können sich der Wirt­ schaftskammer Baselland auch di­ rekt als Firmeneinzelmitglied an­ schliessen. Zusätzlich zum Basisan­ gebot sind sie zu den KMU Business­ Treffs, den Arbeitgeber­Zmorge und zum KMU Networking­Grill eingela­ den. Sie sind zudem automatisch auch Mitglied beim Verband Arbeit­ geber Basel land. n Kaderangehörige, deren Firmen nicht Firmeneinzelmitglied sind, kön­ nen persönliches Einzelmitglied wer­ den. Neben dem Basisangebot erhal­ ten diese auch eine Einladung zu den KMU Business­Treffs und den Arbeit­ geber­Zmorge. Reto Anklin UPGRADES Neben dem Basisangebot, das allen Mitgliedern der Wirtschafts- kammer Baselland zur Verfügung steht, bieten die kostenpflich tigen Upgrades umfangreiche wei tere Möglichkeiten, das persönliche Netzwerk in der regionalen Wirt- schaft und Politik zu festigen und auszubauen. Das Upgrade Networking ermöglicht den Mitgliedern den Zugang zu allen Veranstal tungen der Wirtschafts kammer Basel- land wie beispielsweise zum viel- beachteten Neujahrs apéro. Das Upgrade Networkingplus bietet zusätzlich die Mitgliedschaft im exklusiven Business Club und VIP-Einlass an allen Veranstaltun- gen der Wirtschaftskammer Basel- land. Den Zugang zum politischen Netz- werk der Wirtschaftskammer Basel- land öffnet das Upgrade Politik. Mitglieder mit dem Upgrade Poli- tik sind zweimal jährlich zu einem Polit-Apéro eingeladen. Dort dis- kutieren sie mit regio nalen Politi- kerinnen und Politikern KMU-rele- vante Themen. Zusätzlich erhalten sie viermal jährlich den Polit- Newsletter mit Informationen zur regionalen KMU-Politik. Mitglieder der Wirtschaftskammer Baselland haben auch Zugang zu Dienstleistungen, welche die Wirt- schaftskammer zu Vorzugskonditio- nen anbietet. Das Upgrade Arbeitsrecht bie- tet eine erweiterte telefonische Rechts beratung oder hilft beim Erstellen personalrechtlicher Dokumente. Die Office Services erledigen zeitraubende administrative Arbeiten. Der Lettershop erstellt und produziert massgeschneiderte Mailings. Reto Anklin Der «Tag der Wirtschaft» bildet den Höhepunkt des Polit-, Wirtschafts- und Verwaltungs- jahrs in der Region. Alle Mitglieder der Wirtschaftskammer sind eingeladen. FOTO ARCHIV LINK www.2radschweiz.ch FIRMENREGISTER 24. Februar 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie BL 8 Anlageberatung / Vermögensverwaltung AMMANN & BAIER AG Bahnhofstrasse 11, 4133 Pratteln www.ammannbaier.ch 061 823 90 23 Arbeitshebebühnen WS-Skyworker AG Arbeitsbühnen-Vermietung www.ws-skyworker.ch 061 813 03 03 Bedachungen/Zimmerei/Spenglerei Ritter Bedachungen und Zimmerei Geissbrunnen 51, 4457 Diegten www.ritter-bedachungen.ch 061 971 57 23 Beratung/Coaching adlatus Nordwestschweiz Beratung KMU Nachfolgeplanung www.adlatus-nordwestschweiz.ch 079 415 14 43 Bodenbeläge Glatt & Vettiger AG Oristalstrasse 87, 4410 Liestal www.glatt-vettiger.ch 061 921 94 37 Brandschutz Roth AG Lausen Malerei/Brandschutz/Isolation Industriestrasse 12, 4415 Lausen www.roth.ch 061 926 77 20 Schreinerei Schneider AG Wannenweg 6 4133 Pratteln www.schreinerei-schneider.ch 061 826 90 90 Briefkästen & Reparaturen Fünfschilling AG Binningen - Basel - Kaiseraugst www.fuenfschilling.ch 061 426 91 41 Buchhaltung & Verwaltungen Uniship AG Peter Merian Strasse 58, 4052 Basel uniship@uniship.ch 061 205 44 51 Carrosserie & Fahrzeugbau WENGER Carrosserie/Fahrzeugbau Klingentalstrasse 77, 4057 Basel www.wenger-basel.ch 061 686 99 00 Computer Transoft GmbH – gegr. 1982 Hard- und Softwaredienstleister transoft@magnet.ch 061 301 33 36 Druckerei & Lettershop DICAD GmbH Ribigasse 5, 4434 Hölstein www.dicad.ch info@dicad.ch 061 953 00 22 Eventtechnik Audio/Video/Licht b.t boutique für bild + ton ag Moosmattstrasse 12, 4304 Giebenach www.btaudio.ch 061 816 60 60 Facility Services Gottlieb AG, Facility Services Markgräflerstrasse 50, 4057 Basel www.gottlieb.ch 061 689 91 91 Fenster Gerber-Vogt AG Fenster- und Fassadenbau www.gerber-vogt.ch 061 487 00 00 MEVO-Fenster AG Chr. Merian-Ring 25, Reinach www.mevo.ch 061 717 10 10 Schreinerei Schneider AG Wannenweg 6 4133 Pratteln www.schreinerei-schneider.ch 061 826 90 90 Flachdach/Abdichtungen A + B Flachdach AG 4102 Binningen/Basel www.abflachdach.ch 061 381 70 00 TECTON-FLADAG AG Rütiweg 3, 4133 Pratteln www.tecton.ch 061 827 99 20 Garten & Umgebung Frey-Gärten GmbH Altbrunnweg 2, 4410 Liestal www.frey-garten.ch 061 922 12 20 Grafik/Werbung Grafik – massgeschneidert für KMU Erwin Schönholzer, Grafik-Atelier Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal info@esch.ch 061 927 65 25 Haushaltgeräte M. Wagner & Co. AG Schlossstrasse 21, 4133 Pratteln www.wagnerhaushalt.ch 061 821 11 12 Immobilien Management PRIVERA AG Mühlemattstrasse 22, 4104 Oberwil www.privera.ch oberwil@privera.ch 058 715 60 07 Immobilienmarkt ERA Immobilien Birseck Baslerstrasse 41, 4106 Therwil www.ERAimmobilien.ch 061 721 15 15 Informatik CSF AG Sorgenfreie IT www.csf.ch info@csf.ch 061 467 99 33 SOWACOM «Your all-in-one IT-Partner» Schönmattstrasse 4, 4153 Reinach www.sowacom.ch 061 406 14 14 Integrationsfragen Ausländerdienst Baselland Bahnhofstrasse 16 4133 Pratteln www.ald-bl.ch info@ald-bl.ch 061 827 99 00 Internet/Telefonie ImproWare AG – Breitband.ch Zurlindenstrasse 29, 4133 Pratteln www.breitband.ch 061 826 93 07 SOWACOM «Ihr Swisscom Platin-Partner» Schönmattstrasse 4, 4153 Reinach www.sowacom.ch 061 406 14 14 Isolation Roth AG Lausen Malerei/Brandschutz/Isolation Industriestrasse 12, 4415 Lausen www.roth.ch 061 926 77 20 Kassen- und Branchenlösungen paul stoffel data ag Marschalkenstrasse 81, 4054 Basel www.kassen-stoffel.ch info@kassen-stoffel.ch 061 283 31 61 Lichtkuppeln (RWA-Systeme) ISBA AG Tageslichtsysteme Industriestrasse 15, 4222 Zwingen www.isba.ch 061 761 33 44 Parkettbeläge Glatt & Vettiger AG Oristalstrasse 87, 4410 Liestal www.glatt-vettiger.ch 061 921 94 37 Patent- und Markenanwälte BOHEST AG Holbeinstrasse 36–38, 4051 Basel www.bohest.ch mail@bohest.ch 061 295 57 00 Braunpat Braun Eder AG Reussstrasse 22, 4054 Basel www.braunpat.ch info@braunpat.ch 061 307 90 30 Personal Search & Recruiting ProSearch Elisabethenstr. 23, 4051 Basel www.prosearch.ch 061 561 77 70 Schreinereien Schreinerei Schneider AG Wannenweg 6 4133 Pratteln www.schreinerei-schneider.ch 061 826 90 90 Schwimmbad & Naturpool Frey-Gärten GmbH Altbrunnweg 2, 4410 Liestal www.bluebase-pool.ch 061 922 12 20 Stellenvermittlung Personal Contact Group AG St. Jakob-Strasse 110, 4132 Muttenz www.personal.ch 061 685 91 11 Personal Contact Basel AG Elisabethenstrasse 4, 4010 Basel 061 666 61 40 Personal Contact Laufen AG Bahnhofstrasse 16, 4242 Laufen 061 765 91 00 Transport & Logistik Felix Transport AG Talstrasse 47, 4144 Arlesheim www.felixtransport.ch 061 766 10 10 Treuhand/Revision AGEBA TREUHAND AG Hofackerstrasse 3a, 4132 Muttenz www.ageba.ch info@ageba.ch 061 467 96 66 BDO AG Gestadeckplatz 2, 4410 Liestal www.bdo.ch 061 927 87 00 BDO AG Münchensteinerstr. 43, 4052 Basel www.bdo.ch 061 317 37 77 BDO AG Baselstrasse 160, 4242 Laufen www.bdo.ch 061 766 90 60 Duttweiler Treuhand AG Arisdörferstrasse 2, 4410 Liestal www.duttweiler-treuhand.ch 061 927 97 11 ONLINE TREUHAND AG Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach www.onlinetreuhand.ch 061 717 81 91 Ramseier Treuhand AG Krummeneichstrasse 34, 4133 Pratteln, www.rta.ch 061 826 60 60 Treuhand/Revision Testor Treuhand AG Holbeinstrasse 48, 4002 Basel www.testor.ch 061 205 45 45 TRETOR AG Dornacherstrasse 230, 4053 Basel www.tretor.ch 061 270 10 70 TRETOR AG Industriestrasse 7, 4410 Liestal www.tretor.ch 061 926 83 83 Treuhand Böhi Schützenweg 3, 4102 Binningen www.treuhandboehi.ch 076 507 07 67 Unternehmensberatung Temporalis Consulting GmbH 4153 Reinach, Baselstrasse 159 www.temporalis-consulting.ch 061 751 86 90 Vermessung Jermann Ing. + Geometer AG Arlesheim, Liestal, Sissach, Zwingen www.jermann-ag.ch 061 706 93 93 Versicherungen & Vorsorge Die Mobiliar, 4147 Aesch Generalagentur Stephan Hohl www.mobiaesch.ch 061 756 56 56 Wasserschadensanierung Trocktech AG Entfeuchtungstechnik Mühlacker 70, 4444 Rümlingen www.trocktech.ch 062 299 00 81 Weine und Destillate Siebe Dupf Kellerei AG Kasernenstrasse 25, 4410 Liestal www.siebe-dupf.ch 061 921 13 33 Werbeanlagen & Beschriftungen Neonwidmer AG Werbeanlagen Weidenweg 18, 4147 Aesch www.neonwidmer.ch 061 751 44 55 Wintergärten/Verglasungen Furrer Metallbau AG Kanalstrasse 1, 4415 Lausen www.furrer-metallbau.ch 061 921 58 80 Workshops / Seminare Coaching Schweizer GmbH Kanonengasse 24, 4410 Liestal www.coaching-schweizer.ch 061 922 01 59 Anzeigenservice «Standpunkt» und «Firmenregister» Erika Sprecher, Haus der Wirtschaft, 4410 Liestal Telefon: 061 927 65 38 E-Mail: werbung@standpunkt.ch NÜTZLICHE ADRESSEN Sporthalle Frenkenbündten Liestal 25.-29. Oktober E Lehr bringt mehr 2017 Berufsschau