2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/28194Das Programm Eltern und Schule stärken Kinder ESSKI hat das Ziel, die psychosoziale Gesundheit von Kindern zu stärken. Im Rahmen von ESSKI bilden das Elternhaus und die Primarschule eine Erziehungspartnerschaft. Im Projekt ESSKI Migration (2009/2010) wurde entlang des Praxis-Optimierungs-Zyklus (Gredig & Sommerfeld, 2007) in der Forschungsphase (1) erhoben, welche Eltern für die Teilnahme gewonnen werden konnten und welche nicht. In der Konzeptphase (2) wurden die Umsetzung und die Ergebnisse der Phase 1 reflektiert und Empfehlungen (sieben Motivatoren) formuliert, um in Zukunft die Zielgruppe "Familien mit Migrationshintergrund" für die Teilnahme an ESSKI gewinnen zu können. Im Projekt "ESSKI Migration Evaluation" wurde der Zyklus durch die Realisierung der Phasen 3 (Implementation) und 4 (Evaluation) vervollständigt. Die zentralen Fragen lauteten dabei: Wurden die sieben Motivatoren umgesetzt und konnte die Teilnahmerate der Eltern erhöht werden? Ergebnisse: Mit 48.7 Prozent konnte eine höhere Teilnahmerate an den Angeboten erzielt werden als im Vorjahr mit 26 Prozent. Die Motivatoren beinhalten wichtige Empfehlungen für die Zusammenarbeit der Schule mit dem Elternhaus. Auf strukturelle Faktoren und Faktoren, die die Lehrerschaft stärken, gilt es das Augenmerk zu richten. Die Kooperation Schule Elternhaus kann gelingen, wenn der jeweils individuellen Lebensgeschichte der Eltern, die ihre Bildungsvorstellungen und ihr Bildungshandeln prägen, Rechnung getragen wird.ElternFamilieKinderMigration300 - SozialwissenschaftenESSKI Basel für Familien mit Migrationshintergrund Evaluation00 - Projekt