Preite, Luca2018-12-042018-12-042017-11-24http://hdl.handle.net/11654/26781Vermehrt finden sich auch in der Schweiz junge bis etablierte Künstler (z.B. Bendrit Bajra, Zeki Bulgurcu, Müslüm), die in ihren (sub-)kulturellen Erzeugnissen auf unterschiedliche Weise mit attribuierten und vorhanden Migrationshintergründen spielen. Basierend auf wissenschaftlichen Publikationen des Autors (Preite, 2016) bespricht der Beitrag die Rap-Musik des Künstlers Baba Uslender und seiner Crew, der „Uslender Production“ als männliche und jugendkulturelle Antwort wider gesellschaftlichen Verhältnissen und Erfahrungen als sogenannter „Jugendlicher mit Migrationshintergrund“ respektive „Ausländer“ in der Schweiz. In Zentrum der Präsentation stehen performative Bezüge zur Schul- und Bildungslaufbahnen der Künstler und ihrer inszenierten Repräsentation als „Uslender“ entgegen der Fremdbezeichnung des „Aus-länders“. Insbesondere interessieren kreative Verarbeitung von Verlegenheits- und Diskriminierungserfahrungen (Kotthoff, Jashari, & Klingenberg, 2013); oder in den Worten der Uslender Production: „Mir sagt man, ich sei diskriminiert, nicht integriert; und dennoch spreche ich so, als hätte ich Germanistik studiert“. Daran anlehnend fragt der Beitrag explorativ danach, was sich von Baba Uslender und seiner Uslender Production für eine Bildungsvermittlung innerhalb der Schule einerseits und der pädagogischen Hochschule anderseits lernen lässt.deCultural StudiesMigrationshintergrundKomikInternetJugendkultur300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen780 - Musik«Mir sagt man ich sei diskriminiert, nicht integriert; und dennoch spreche ich so, als hätte ich Germanistik studiert»: «Baba Uslender» als postmigrantische Jugendkultur06 - Präsentation