Heibach, ChristianeTorpus, Jan-LeweSimon, Andreas2020-04-272020-04-2720191619-1641https://irf.fhnw.ch/handle/11654/31257https://doi.org/10.26041/fhnw-2074Durch ubiquitous computing-und Biofeedback-Technologien, die sich zuneh-mend in unsere Alltagswelt einfügen, bekommt der Begriff der Immersion jenseits seiner Zuordnung zu explizit künstlichen Bildwelten neue Dimensionen. Denn die responsiven Alltagsumgebungen verfügen zweifellos ebenfalls über immersive Qualitäten: Dabei affizieren sie allerdings nicht nur unsere visuelle Wahrnehmung, sondern erfassen uns gesamtleiblich und fordern uns zur Interaktion heraus. Zur Analyse der Wirkungsweisen dieser Technologien bedarf es daher eines umfassenden Verständnisses von Wahrnehmung und Verhalten, das intersensorische, kognitive und affektive Prozesse gleichermaßen berücksichtigt. Der Beitrag prä-sentiert Ergebnisse eines künstlerischen Forschungsprojekts, bei dem Testperso-nen in einer hochtechnisierten, abstrakten Umgebung über Sensoren mit den Raumelementen (Licht, Wind, Sound) verbunden waren. In diesem Setting konn-ten folgende Fragen reflektiert werden: Wie wirkt sich ein abstrakter, gleichwohl »lebendiger«, responsiver Raum auf das gesamtleibliche Empfinden aus? Welche Verhaltensstrategien entwickeln die Testpersonen im Laufe ihres Aufenthalts im Umgang mit dieser Umgebung? Die Ergebnisse des Projekts erlauben interessante Rückschlüsse auf die möglichen Konsequenzen der unsichtbaren Technologisie-rung unserer Lebenswelt.de-CHImmersionBiofeedbackWahrnehmungVerhalten700 - Künste, Bildende Kunst allgemeinImmersion und Irritation: Emotionale und kognitive Aneignungsprozesse in der physischen Technosphäre01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift49-70