Lisi, SabrinaMiglbauer, Marlene2023-04-262023-04-262022-12978-3-85253-781-8https://irf.fhnw.ch/handle/11654/34886https://doi.org/10.26041/fhnw-4802Ein Barcamp ist ein offenes Veranstaltungsformat, stammt aus der Startup-Kultur und fördert 21th Century Skills. Das Edu-Barcamp (Lisi, 2022a) nimmt die Kernelemente von Barcamps auf und unterstützt überdies transformatives Lernen (Mezirow, 1997), wodurch moralische Werte wie Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit durch Übereinstimmung im Diskurs legitimiert werden können. Edu-Barcamps leben davon, dass sich alle auf Augenhöhe begegnen und aktiv eingebunden sind. Es entsteht ein intensiver Wissensaustausch: neue Ideen, Kollaborationen, kritisches Hinterfragen und Kreativität. Ein Oberthema (z.B. Geschlechtergerechtigkeit) bildet das thematische Dach des Edu-Barcamps und regt die Bearbeitung weiterer, zugehöriger Themen an (z.B. Sprache, Erziehung, Stereotypen etc.), die durch Feldforschung vertieft werden (z.B. ein Experiment zu Sprache und mentaler Repräsentation). Das Edu-Barcamp ist im Anschluss an die thematische Einführung in vier Phasen gegliedert: die Explorationen 1 und 2, die Feldforschung und schliesslich die Präsentation der Feldforschung. Das Edu-Barcamp eröffnet vor allem durch die beiden Explorationsphasen Diskurse, die zentral für das transformative Lernen sind: Interessen und Kompetenzen werden entdeckt und durch eigene Feldforschung vertieft. Durch diese Art der Exploration und Partizipation können neue Erfahrungen gemacht werden und eine Sensibilisierung für komplexe Themen wird ermöglicht. Sensibilisierungen sind die Grundlage für Transformationsprozesse, welche den Kern für tatsächliche Veränderungen bilden, beispielsweise für das Kreieren von Diversität.deBarcampDiversitättransformatives LernenExplorationDiversität370 - Erziehung, Schul- und BildungswesenWie das Edu-Barcamp Diversität kreiert – eine Anleitung04B - Beitrag Konferenzschrift