Hofer, Matteo2021-07-292021-07-2920202365-3027https://irf.fhnw.ch/handle/11654/32549Obschon das Verfahren der wissenschaftlichen Zeichnung – sofern es entsprechend weit definiert wird – bis in die Anfänge der menschlichen Kultur zurückreicht, wäre es problematisch, wissenschaftliches Zeichnen unter dem Gesichtspunkt einer linear fortschreitenden Entwicklung betrachten zu wollen. Aus diesem Blickwinkel erschiene die wissenschaftliche Handzeichnung womöglich als eine Kulturtechnik, die ihren Zenit bereits überschritten hat und daher zunehmend an Bedeutung verliert oder sich zumindest in einer Krise befindet. In diesem Beitrag wird stattdessen vorgeschlagen, wissenschaftliches Zeichnen als ein variables Werkzeug der Sichtbarmachung zu untersuchen, das sich unter verschiedenen technologischen, gesellschaftlichen und ideologischen Gegebenheiten in wechselnden Zeichenkulturen stetig und in verändernden Erscheinungsformen neu konstituiert.de-CHAttribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 United Stateswissenschaftliche Zeichnungzeitgebundene Formen und Funktionen wissenschaftlicher RepräsentationZeichnen im Bannkreis von Auge, Hand und Apparatur. Versuch einer Annäherung an wissenschaftliche Zeichenkulturen01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift17-29