Müller, BrigitteSchmid, Holger2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/28313Das Konzept des Bündnisses gegen Depression hat eine verbesserte Versorgung von Menschen mit depressiven Erkrankungen zum Hauptziel. Es wurden verschiedene Befragungen durchgeführt. Die repräsentative Telefonumfrage zeigte, dass rund zwei Drittel der Bevölkerung vom Thema Depression betroffen sind. Es zeigte sich, dass die psychiatrische Versorgung im Kanton Thurgau fragmentiert und unübersichtlich ist. Im Bereich der ambulanten Versorgung wurde die Arbeit der EPD (Externe Psychiatrische Dienste) hingegen von Fachstellen, Betroffenen und Angehörigen äusserst geschätzt. Bei Betroffenen und Angehörigen bestand der Wunsch nach möglichst niederschwelligen, gemeindenahen oder aufsuchenden Unterstützungsformen, die nicht an die psychiatrischen Kliniken gebunden sind. Die Möglichkeiten einer Reintegration in den Arbeitsmarkt, die wenig ausgebaute Selbsthilfe sowie mögliche Fehldiagnosen bei älteren Menschen, Betagten und Hochbetagten wurden als Probleme identifiziert.ForschungDepression300 - SozialwissenschaftenThurgauer Bündnis gegen Depression00 - Projekt