Zängl, PeterCavedon, EnricoBuchmann, Mirjam2020-01-232020-01-23https://irf.fhnw.ch/handle/11654/30336Unser derzeitiges System der Pflege und Betreuung erscheint nicht mehr zukunftssicher. Aufgrund des demografischen Wandels steigt der Bedarf an Pflege- und Betreuungsleistungen. Gleichzeitig nehmen die Ressourcen zu ihrer Erbringung ab. Der Druck auf die häusliche Pflege und Betreuung nimmt stetig zu: Dies betrifft sowohl die vielen An- und Zugehörige, die einen grossen Teil der Pflege und Betreuung von nahestehenden Menschen erbringen, als auch Professionelle und ehrenamtlich Mitarbeitende, die oft das Gefühl haben, von ihrem Management nicht ernst genommen zu werden. Das Management selbst befindet sich zwischen der Realität vor Ort und den Verpflichtungen auferlegter Dokumentations- und Kontrollsysteme (z.B. Gesetze, Durchführungsbestimmungen, EDV). Dieses System von Aktion und Kontrolle fragmentiert die Leistungen der Pflege und Betreuung und führt letztlich zu Unzufriedenheit beim Pflege- und Betreuungspersonal wie auch bei vielen Pflegebedürftigen und ihren An- und Zugehörigen. Häufig wechselnde Pflegepersonen, hoher Zeitdruck der Pflegenden, kaum Zeit für Gespräche und Austausch kennzeichnen diese Situation. Mehrere Stiftungen des RT Alter, Swissfoundation wollten eine nationale Initiative zur Verbesserung der Solidarität und der Sorge für ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen in lokalen Gemeinschaften starten. Die Vision der Initiative war folgende: Wir wollen die Solidarität und die Sorge für ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen in Gemeinschaften stärken. Im Rahmen des Projektes wurde ein entsprechendes Konzept zur Umsetzung der Nationalen Initiative entwickelt.Entwicklung eines Konzeptes für eine Nationale Initiative zur Unterstützung älterer Menschen - SwissZorg00 - Projekt