Ryser, Lorenz2019-10-232019-10-232019-09-12http://hdl.handle.net/11654/27956https://doi.org/10.26041/fhnw-1810Das traditionelle Performance Management (PM) steht seit der Arbeitswelt 4.0 auf dem Prüfstand. Es hat sich im Verlauf der Zeit zu einem multifunktionalen Konstrukt entwickelt, das mit der neuen Arbeitswelt wenig kompatibel ist. Während Unternehmen beginnen ihre PM-Prozesse umzugestalten, ist bis heute noch wenig Forschung zu alternativen Ansätzen bekannt. Diese qualitative Studie leistet hierzu einen Beitrag. Sie bringt in Erfahrung, wie sich PM durch die Arbeitswelt 4.0 verändert und wie neue Ansätze in Unternehmen erlebt werden. Hierzu wurden 48 Fachpublikationen analysiert und 14 Interviews mit Vorgesetzten, Mitarbeitenden und PM-Spezialistinnen und Spezialisten aus Schweizer Grossunternehmen geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Komplexität von PM in der Arbeitswelt 4.0 reduziert wird, indem seine Funktionen zugunsten von mehr Wirkung voneinander entkoppelt, flexibilisiert oder eliminiert werden. Aus den Daten leitet sich das handlungsanleitende ROE-Framework ab, welches psychologisch begründete Prozesse des Orientierens und Entwickelns ins Zentrum des Erfolgs stellt. Weiterführende Forschung sollte den Schwerpunkt auf die konkrete Ausgestaltung von ROE-Elementen legen.dePerformance ManagementPersonalbeurteilungArbeitswelt 4.0Rubikon-ModellWachstumsorientierungDisruption im Performance Management - Eine qualitative Studie zum Paradigmenwechsel im Performance Management der Arbeitswelt 4.011 - Studentische Arbeit