Schmid, Michael J.Schmid, JürgZuber, Claudia2022-08-032022-08-032021-05-072673-42492297-87122673-424910.34045/SEMS/2021/16https://irf.fhnw.ch/handle/11654/33703Die frühe und langfristige Förderung von Nachwuchsathleten stellt einen entscheidenden Faktor dar, wenn es darum geht, im Hochleistungssport international konkurrenzfähig zu sein. Unter den zahlreichen in der Literatur vorgeschlagenen Talentkriterien nimmt die Motivation eine Sonderrolle im Bereich der psychologischen Merkmale ein: Sie wird sportartenübergreifend in Praxis und Forschung als relevantes Kriterium für Leistungsentwicklung anerkannt. Der vorliegende Artikel soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Talentforschung im Bereich der Motivation geben. Dabei werden zuerst die gängigsten Motivationstheorien im Leistungssport beschrieben, dann wird auf verschiedene Messverfahren und deren Vor- und Nachteile sowie auf die prognostische Relevanz der Motivation hinsichtlich der sportlichen Leistung eingegangen. Zum Schluss werden Implikationen für die Praxis abgeleitet. Es lässt sich zusammenfassen, dass die Motivation in verschiedener Hinsicht konzeptualisiert und operationalisiert wird. Die Wahl des passenden Messinstruments hängt vom Ziel der Erfassung ab. Um ein möglichst ganzheitliches Bild über die motivationale Verfassung eines Athleten oder einer Athletin zu erhalten, ist es sinnvoll, durch verschiedene Verfahren mehrere Aspekte der Motivation zu beurteilen. Introductionen610 - Medizin und GesundheitThe role of motivation in talent selection and ­development in competitive sport01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift17-21