Voss, Jeronimo2022-01-102022-01-102017http://dx.doi.org/10.26041/fhnw-4055https://irf.fhnw.ch/handle/11654/33160.1Ernst Mach schrieb im Jahr 1912: „Wir sind ganz außerstande, die Veränderungen der Dinge an der Zeit zu messen. Die Zeit ist vielmehr eine Abstraktion, zu der wir durch die Veränderung der Dinge gelangen, [...].“ Heute entwickelt der Physiker Julian Barbour diesen Ansatz von Ernst Mach weiter: „Time is an illusion and motion too, put into the world by us and our brains. [...] It’s not a linear story – it appears linear to us [...] but there is nothing linear at all.“ Wer mit zeitbasierten Medien arbeitet kommt zu ganz ähnlichen Ergebnissen. Eine Video-Timeline ist eine Montage von Einzelbildern deren Reihenfolge nicht festgelegt ist, sondern beliebig sortiert und umstrukturiert werden kann. Für Julian Barbour sind diese Einzelbilder Momente die ihren eigenen Rahmen verdienen: „Each moment, each now is very different to each other. A Now has no duration. Nows are eternal.“enErnst Mach Institut, Jeronimo Voss, Fraunhofer GesellschaftMartians stranded on Earth05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht