Gonon, Anna2023-07-072023-07-072023978-3-658-41117-6978-3-658-41116-9https://doi.org/10.1007/978-3-658-41117-6https://irf.fhnw.ch/handle/11654/35044https://doi.org/10.26041/fhnw-4998Dieses Open-Access-Buch analysiert Praktiken der Wiedereingliederung von Beschäftigten mit psychischen Erkrankungen in drei Unternehmen in der Schweiz. Ausgehend von den konkreten Handlungsproblemen der Akteurinnen und Akteure wird die These entwickelt, dass betriebliche Arbeitsintegration zu einem wesentlichen Teil „Rechtfertigungsarbeit“ bedeutet. Eingeschränkte Leistungsfähigkeit und Massnahmen zur weiteren Beschäftigung werfen – gerade im Falle nicht direkt wahrnehmbarer Gesundheitsprobleme – Rechtfertigungsbedarf im Unternehmen auf. „Rechtfertigungsarbeit“ kann darin bestehen, die kooperative Haltung der Betroffenen gegenüber dem Betrieb zu bekräftigen oder plausibel zu machen, dass sie in ihrer Arbeitsstelle trotz der Erkrankung weiterhin leistungsfähig sein werden.deBetriebliche ArbeitsintegrationPsychische ErkrankungenInklusion360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen330 - WirtschaftEingliederung als Rechtfertigungsarbeit. Konventionen betrieblicher Arbeitsintegration am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter02 - Monographie