Brandstetter, JohannaReutlinger, ChristianRosenberger, Christina2025-01-2020232196-2138https://doi.org/10.3224/zqf.v24i2.05https://irf.fhnw.ch/handle/11654/49787https://doi.org/10.26041/fhnw-11680Sozialpädagogik schafft – unter Bezugnahme auf die gegebenen Lebensverhältnisse der Kinder und Jugendlichen, aber auch in bewusster Abgrenzung zu diesen – Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche sozialpädagogisch vermittelt gesellschaftliche Zusammenhänge aneignen können (Winkler 1988). Doch wie geschieht dies genau in der sozialpädagogischen Praxis? Was tun Fachpersonen bei der (Re-)Produktion sozialpädagogischer Orte? Mit dem konzeptionellen Zugang der sozialpädagogischen Orte und der Heuristik der Markierungen wird im vorliegenden Beitrag diesen Fragen nach der Beziehung zwischen sozialpädagogischen Orten (dem „Innen“) und den gegebenen Verhältnissen (dem „Außen“) genauer auf die Spur gegangen. Anhand von zwei kontrastierenden empirischen Fällen eines Forschungsprojekts im Feld der Kinder- und Jugendhilfe wird herausgearbeitet, wie Fachpersonen das Innen und Außen sozialpädagogischer Orte markieren und dafür immer wieder in Verhandlung gehen (müssen). Die dabei rekonstruierten empirischen Erkenntnisse werden systematisch anhand dreier Dimensionen analysiert und schließlich an den theoretischen Diskurs über das relationale Raumverständnis (Löw 2021) rückgebunden.de300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, AnthropologieVerhandlungssache sozialpädagogischer Ort. Rekonstruktive Verhältnisbestimmung zwischen Innen und Außen durch eine vergleichende Fallanalyse01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift274-291