Hauss, GiselaHeiniger, KevinBossert, Markus2023-08-312023-08-312023-08-17978-3-0340-1727-5https://irf.fhnw.ch/handle/11654/37852Finanzieren und Koordinieren waren Aufgaben im Sozialwesen und eine erste Antwort auf die öffentliche Kritik an fehlender Aufsicht, Regulierung und Fachlichkeit. Mit ­diesen Aufgaben wurde der Dachverband Landeskonferenz für ­soziale Arbeit in den 1930er-­Jahren gegründet. Mit ihrer gesamt­schweize­rischen und transnationalen Tätigkeit ­eröffnet die zentrale ­Koordinationsstelle den Blick auf die sich wandelnden ­Strategien und Akteurskonstellationen in der Praxis der Sozialstaatlichkeit bis hinein in die Umstrukturierungen der 1990er-Jahre. Auf der Ebene konkreter Institutionen zeigt sich der ­Wandel in einer segmentierten Professionalisierung, unter ­anderem im Feld der Heimerziehung und in den Schulen für Soziale Arbeit. Hier lässt sich die Durchsetzungsmacht von Qualitäts­standards in ihrer Abhängigkeit von Bundes­subventionen feststellen. Einige Bereiche wurden dadurch in ihrem sozial­staatlichen Ausbau gefördert, während ­andere zunächst davon ausgeschlossen blieben. Der vorliegende Band erschliesst neues Wissen zu Arrange­­ments, Finanzierungsmodellen und kom­plexen Misch­formen zwischen privaten und staatlichen ­Akteuren. Er ergänzt regionale Forschungszugänge zum privat organi­sierten Fürsorgewesen und macht diese erstmals unter einer gesamtschweizerischen, verschiedene Fürsorge­bereiche und Ebenen einbeziehenden sowie transnationalen Perspektive diskutierbar.deSozialstaat, Landeskonferenz für Soziale Arbeit, Mixed Economy of Welfare, 20. Jh.300 - SozialwissenschaftenPraxis der Sozialstaatlichkeit. Koordinieren und Finanzieren zwischen Expertise, Staat und Gemeinnützigkeit02 - Monographie