Hall, Monika2024-08-072024-08-07https://irf.fhnw.ch/handle/11654/46871Das Projekt besteht aus drei Teilen: Durchführung von Luftdichtheitsmessungen an 28 neuen Einfamilienhäusern, einem Workshop «Luftdichtheit» mit Experten sowie thermischen Gebäudesimulationen gekoppelt mit einer zonalen Strömungssimulation. Werden die Ergebnisse der Simulationen auf die gemessenen Gebäude angewendet, dann kann abgeleitet werden, dass die gemessenen Gebäude keinen signifikant erhöhten Heizwärmebedarf oder Klimakältebedarf infolge der Leckagen aufweisen werden. Die tiefen Luftdichtheitswerte der gemessenen Gebäude zeigen, dass bei ihnen die Luftdichtheit kein energetisches Problem darstellt. Für die untersuchten Gebäuden kann jedoch keine Aussage darüber getroffen werden, ob infolge der Leckagen im Lauf der Zeit Bauschäden auftreten werden bzw. Zugluft- oder Schallprobleme bestehen. Die Stichprobe der zufällig ausgewählten 28 neuen Einfamilienhäuser ist zu gering, um eine allgemeine Aussage über die Luftdichtheit von Neubauten machen zu können. Sie gibt jedoch einen Hinweis darauf, dass das Thema im Bauwesen angekommen ist und Gebäude auch ohne Nachweispflicht der Luftdichtheit sehr dicht sein können. Auch wenn alle neuen Gebäude die hohe Luftdichtheitsqualität aufweisen sollten, ist es wegen des Bauschadenrisikos, der Zugluft- oder Schallprobleme bzw. Schadstoffe weiterhin wichtig, die Luftdichtheit in der Ausbildung, Planung und Ausführung zu thematisieren und die Verantwortung hierfür festzulegen.LuftdichtheitLeckagenEinfamilienhausBlower Door Test624 - Ingenieurbau und UmwelttechnikAIRTIGHT. Luftdichtheit von neuen Gebäuden00 - Projekt