Fortiguerra, Flavio2023-11-062023-11-062023https://irf.fhnw.ch/handle/11654/38400https://doi.org/10.26041/fhnw-5678Die Digitalisierung in der Arbeitswelt 4.0 vereinfacht durch neue Technologien die Zusammenarbeit über Distanz. Dadurch und aufgrund der Effekte, die sich infolge der Covid-Pandemie ergeben haben, arbeiten Personen in der Schweiz vermehrt mobil-flexibel. Diese Flexibilität führt zu einer erhöhten physischen Distanz in Teams. Es stellt sich die Frage, wie Führung erfolgreich über die Distanz gestaltet werden kann und welche Auswirkungen die Distanz auf die Nähe und somit das Zusammengehörigkeitsgefühl in Teams hat. Um diese Fragen beantworten zu können, erstellten Welge & Bruggmann (2021) ein Entwicklungsmodell für Führung auf Distanz, anhand dessen analysiert werden kann, wie das Führungsverständnis auf Basis der sozialen Identität zu einem Verständnis mit Fokus auf die Distanz entwickelt werden kann. Das Entwicklungsmodell mit den Faktoren Kommunikation, Attraktive Aufgaben & Ziele, Vertrauensvorschuss, Individuelle Faktoren, Sozioorganisatorische Faktoren und soziale Identität wird in dieser Arbeit im mobil-flexiblen Kontext untersucht. Zusätzlich wird erhoben, wie physische Nähe die Zusammenarbeit und Führung in der Distanz ergänzen kann. Die Ergebnisse zeigen, dass die Faktoren des Entwicklungsmodells anders über die Distanz erlebt werden als vor Ort. Dies erfordert eine Anpassung in der Zusammenarbeit wie auch in der Führungsarbeit mit Fokus auf Distanz, wie es im Entwicklungsmodell propagiert wird. Teams mit grösserer Erfahrung in distanziertem Arbeiten empfinden den Einfluss der Distanz auf die im Team vorhandene soziale Identität als geringer.deFührung auf DistanzMobil-flexible DistanzSoziale Identitätgefühlte NäheZusammenarbeit über die Distanz330 - WirtschaftEntwicklungsmodell für Führung auf Distanz im Kontext von mobil-flexibler Arbeit11 - Studentische Arbeit