Bartelsen, AnnabelleGötz, ErikaNieuwenboom, Jan WillemWeber, JoshuaWidmer, Lea2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/29657In der Schweiz ist, trotz zahlreicher Bestrebungen auf eine gleichberechtigte Entfaltungsmöglichkeit von Männern und Frauen im Bildungssystem, eine geschlechtsspezifische Studien- und Berufswahlausrichtung zu beobachten. Dies ist besonders in den MINT-Fächern sowie den Fachrichtungen Gesundheit und Soziale Arbeit sichtbar. Das in einem mixed-methods Design angelegte Forschungsprojekt, welches aus einer quantitativen Panelstudie und einer qualitativen Interviewstudie besteht, möchte die leitende Frage beantworten, aufgrund welcher Faktoren Maturandinnen und Maturanden ihre Studienfach- und Berufswahl treffen und wie diese Wahl durch biografische, familiäre und schulische Faktoren beeinflusst wird. Weiterhin ist die Frage zentral, welche Rolle dem Geschlecht bei der Studienfachwahl Soziale Arbeit zukommt. Aus den im Projekt gewonnenen Ergebnissen, die auf Geschlechterrollenstereotype, den Einfluss des sozialen Netzwerkes und Rollenvorbilder, die Informiertheit über Studieninhalte sowie verschiedene für Frauen und Männer unterschiedliche Motive der Studienfachwahl im sozialen Bereich hinweisen, wurden konkrete Handlungsstrategien auf Hochschulebene abgeleitet, um zukünftig gezielt qualifizierte Männer (und Frauen) für ein Fachhochschulstudium der Sozialen Arbeit zu gewinnen.300 - SozialwissenschaftenWarum wählen so wenige Männer das Studienfach Soziale Arbeit? Determinanten einer geschlechts(un)typischen Studienfachwahl00 - Projekt