2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/28278Die in den letzten Jahren erfolgte umfängliche Verbreitung von neuen Medien in Schweizer Haushalten hat zu einer Durchdringung des Alltags mit elektronischen Medien geführt. Insbesondere Heranwachsende nutzen heute die neuen Kommunikationstechnologien des Internets und Mobiltelefone intensiv für Schule und Freizeit eine Herausforderung für die medienerzieherische Begleitung durch Eltern. Über die Kompetenz von Schweizer Eltern gegenüber neuen Medien und die medienerzieherischen Handlungsweisen gegenüber der Nutzung dieser Technologien durch ihre Kinder ist bisher allerdings wenig bekannt. Vor diesem Hintergrund hat der Verein elternet.ch die Studie "Medienkompetenz und medienerzieherisches Handeln von Eltern" initiiert. Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW befragte im Rahmen der Studie 1159 Eltern von 10- bis 17-jährigen Kindern in Basel-Stadt mit einem Fragebogen und führte sechs Interviews mit Kindern und Eltern in Familienhaushalten durch. Mit den Ergebnissen der Studie sollen forschungsbasierte Programme zur Förderung der Kompetenz von Eltern im Umgang mit neuen Medien entwickelt werden. Die Studie zeigt, dass Eltern in vielen Fällen eine differenzierte Medienerziehung verfolgen und zum Teil auch hohe Besorgnis gegenüber potenziellen Gefährdungen ihrer Kinder durch neue Medien äussern. Es zeigen sich dabei bedeutende Unterschiede hinsichtlich der Medienkompetenz und dem Medienerziehungshandeln bei Eltern im Zusammenhang mit der Lebenssituation der Familie. Eine der zentralen Empfehlungen für die Medienbildung von Eltern ist die Konzeption und Entwicklung zielgruppenspezifischer Angebote.300 - SozialwissenschaftenMedienkompetenz und medienerzieherisches Handeln von Eltern in Basel-Stadt00 - Projekt