2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/28100In der qualitativ angelegten Studie wurde in drei Erhebungsschritten die Nutzung und der Nutzen von Unterstützungsleistungen gemäss Bundesgesetz über die Hilfe an Opfer von Straftaten (OHG) untersucht. Ausgehend von den gesetzlich vorgesehenen Angeboten wurde die Perspektive von volljährigen, von körperlicher Gewalt (im öffentlichen bzw. privaten Raum) betroffenen Frauen und Männern auf die Opferhilfe analysiert und geklärt, welche Faktoren sich förderlich oder hinderlich auf deren Nutzung und Nutzen auswirken. Die inhaltsanalytische Auswertung des Datenmaterials ergab, dass die Befragten das gesamte Spektrum an angebotenen Opferhilfeleistungen beanspruchten. Als relevant erwiesen sich neben dem Zugang zur Opferhilfe die Beratung und juristische Hilfe sowie Leistungen für Kinder als Mitbetroffene von häuslicher Gewalt. Trotz einiger Grenzen und Lücken im Hilfsangebot schätzten die Befragten den Nutzen der Opferhilfe grundsätzlich positiv ein.300 - SozialwissenschaftenNutzerinnen- und Nutzeranalyse in der Opferhilfe00 - Projekt