Wrobel, MartinKiese, MatthiasHäussling, Roger2015-10-052015-10-052009-09-15978-3-531-16308-6http://hdl.handle.net/11654/9870https://doi.org/10.26041/fhnw-3340Während Systeme aufgrund ihrer Selbstreferenzialität über klare Grenzen verfügen, wird in der Netzwerkforschung noch kontrovers über den Status von Netzwerkgrenzen diskutiert. Als dynamische, mit Zentren und Peripherien ausgestattete, heterogene Gebilde können sich Netzwerke nicht über ihre Grenzen definieren, sondern durch das, was in ihren Aktivitätszentren passiert. Der Sammelband stellt die aktuelle Debatte vor und präsentiert die dabei bezogenen Standpunkte, wonach Netzwerke gar keine oder zumindest unscharfe Grenzen besitzen, diese zunächst narrativ durch die Akteure erzeugt werden und lediglich forschungspraktische Artefakte bilden, so dass Netzwerke selbst als Grenzen aufzufassen sind. Diese Debatte schärft das Selbstverständnis der Netzwerkforschung erheblich und unterstreicht gleichzeitig die Eigenständigkeit netzwerkforscherischer Ansätze für das Verständnis aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen (z.B. next society). Der Sammelband enthält sowohl theoretische als auch empirische Zugänge zu dem Thema.de330 - Wirtschaft659 - Werbung & Public Releations (PR)Aus den Augen, aus dem Sinn? Zum Verhältnis von Clustertheorie und Clusterpraxis04B - Beitrag Konferenzschrift155-182