Dick, Michael2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/29543Im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen richtet sich die Aufmerksamkeit auf eine bisher eher randständig behandelte Form der Arbeitstätigkeit. Über die Motive der frei in Ehrenamt und Gemeinnützigkeit Tätigen ist bisher wenig bekannt. Unter dem Stichwort Altruismus oder humanitäre Ethik liegen aus der Sozialpsychologie einstellungsbezogene Arbeiten vor. Es ist jedoch fraglich, ob sich die Motivation zu frei-gemeinnütziger Arbeit aus Einstellungen und sozialen Repräsentation speist, oder ob nicht vielmehr subjektiv und biographisch eingebettete Motive eine wichtigere Bedeutung haben. Ziel der vorgeschlagenen Studie ist es, frei-gemeinnützige Arbeit im Kontext der arbeitspsychologischen Forschung zu verorten. Hierzu sollen die subjektiven Repräsentationen frei-gemeinnützig Beschäftigter im Vergleich mit anderen Formen der Arbeitstätigkeit herausgearbeitet werden. Es werden narrative Gridinterviews in den Bereichen Soziale Wohlfahrt, Sport- und Vereinsleben, freiwillige Feuerwehr und Kultur Sachsen-Anhalts durchgeführt. So kann auf Basis konkreter Erfahrungen ermittelt werden, welche Motive denen anderer Formen von Arbeit ähnlich sind und wodurch frei-gemeinnützige Arbeit sich von diesen unterscheidet.150 - PsychologieFrei-gemeinnützige Arbeit00 - Projekt