Pasche, NathalieLocher, Nora2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/29892Seit Anfang der 2000er Jahre gewinnen in der Schweiz neuartige Organisationen der aufsuchenden Sozialarbeit mit ordnungsdienstlichen Aufgaben an Bedeutung. Mit der SIP Zürich (Sicherheit – Intervention – Prävention) entstand eine erste solche Organisation, die sich auf soziale Probleme und Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum spezialisierte. Die vergleichende Organisationsethnographie interessiert sich erstens für die unterschiedlichen, potentiell auch widersprüchlichen gesellschaftlichen Aufträge und Arbeitsanforderungen, die sich auf Ebene der Organisation konstellieren (z. B. sicherheits- und ordnungspolitische, ökonomische, sozial- bzw. jugendpolitische, professionsbezogene) und wie einzelne Organisationen in ihrer alltäglichen Arbeit mit verschiedenen institutionellen Logiken umgehen. Zweitens sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Funktion die Soziale Arbeit durch die SIP-Organisationen hinsichtlich der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im öffentlichen Raum einnimmt.Ordnungsdienstliche Soziale ArbeitSicherheitNeoinstitutionalistische OrganisationssoziologieMultiple Institutional LogicsInstitutional ComplexityVergleichende OrganisationsethnographieIn der Lücke zwischen Sozialarbeit und Polizei? Ethnographische Perspektiven auf multiple institutionelle Logiken in der aufsuchenden Sozialarbeit mit ordnungsdienstlichen Aufgaben00 - Projekt