Mäder, Ueli2017-03-102017-03-1020151664-95831664-9591http://hdl.handle.net/11654/24516Die Soziologie untersucht als kritische Wissenschaft, wie Gesellschaft funktioniert. Sie analysiert den sozialen Wandel sowie bestehende gesellschaftliche Verhältnisse und Machtgefüge. Dabei interessiert, was zu unterschiedlichen Lebenslagen führt und wie sich die einseitige Verteilung vorhandener Güter auswirkt. Die Soziologie geht von demokratischen Prämissen aus. Sie orientiert sich an der sozialen Teilhabe und Existenssicherung aller Menschen. Der vorliegende Beitrag konkretisiert, wie die Soziologie aktuelle Prozesse der Individualisierung, Prekarisierung und Flexibilisierung analysiert und wie sie auf die finanzgetriebene Politik reagiert, die sich seit Ende der 1980er-Jahre verbreitet. Als Aufhänger dient das hohe Ausmass depressiver Erkrankungen. Das Ziel besteht darin, mit gründlichen Analysen dazu beizutragen, eine emanzipatorische Sozialisation zu fördern und soziale Lebenslagen von Benachteiligten zu verbessern.deSoziologieSozialisationsozialer Wandelsoziale UngleichheitIndividualisierungPrekarisierungFlexibilisierungDepressionEmanzipationSozialisation und Emanzipation in der Soziologie01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift147-152