Wachsmuth, Sophie2024-03-082024-03-082023https://irf.fhnw.ch/handle/11654/44960In unserer westlichen Welt bestimmen «unnatürliche» Dinge unser Leben. Wir drängen die Natur zurück und ordnen sie dem Menschen unter. Kein anderes Lebewesen greift so zerstörerisch in die Natur ein wie wir Menschen. Wir sind der Grund, warum Umweltschutz überhaupt notwendig ist. Jedoch sollten wir die Natur wertschätzen und schützen, denn wir brauchen sie. Mit dieser Erkenntnis habe ich mir die provokante und unmögliche Frage gestellt: Was, wenn es keine Natur mehr gäbe? Durch meine gestalterische Vorgehensweise wurde mir klar, dass ein identisches Abbild der Natur im Digitalen langweilig wirkt. Ich nutzte 3-D-Scans und erschuf durch Zusammenschieben, Kombinieren und Morphen neue, nicht in der Natur anzutreffende Formen. Die Objekte könnten als Prothesen verstanden werden. Diese digitale Sammlung an generierten Formen präsentiere ich auf einer Website. Die Formen zeigen eine Vielfalt, die uns vielleicht in einer Zukunft ohne Natur inspirieren könnte. Diese Formen konkurrieren aber nicht mit der realen Natur. Der zweite Teil meiner Arbeit bestehet aus einer Prozessdokumentation, einem Katalog mit Untersuchungen und Produkten.deNaturFormenInspirationDigitalitätProthesen700 - Künste und UnterhaltungWas, wenn es keine Natur* mehr gäbe? Ein Versuch, Natur* als Inspirationsquelle mit ihrer Formenvielfalt digital zu konservieren11 - Studentische Arbeit