Philipp, KathleenGobeli, Isabelle2023-10-032023-10-0320221869-26990173-532210.1007/s13138-022-00202-0https://irf.fhnw.ch/handle/11654/38210https://doi.org/10.26041/fhnw-5545Zusammenfassung: Diagnostische Kompetenz umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Fähigkeiten, die eine hohe Praxisrelevanz besitzen. Die Fähigkeit, Stärken und Schwächen von Schülerinnen und Schülern zu erkennen, wird insbesondere für die individuelle Förderung als fundamental betrachtet. Der diagnostische Prozess kann als Informationsverarbeitungsprozess verstanden werden, bei dem sowohl vorhandenes (fachbezogenes) Wissen als auch Informationen aus einer diagnostischen Situation aufeinander bezogen werden müssen, um Stärken und Schwächen von Schülerinnen und Schülern erkennen zu können. Ein Konzept zur Förderung dieser Teilfähigkeit diagnostischer Kompetenz am Beispiel Größen wurde im Rahmen einer Interventionsstudie mit angehenden Lehrkräften für die Primarschule hinsichtlich seiner Wirksamkeit quantitativ untersucht. Es zeigte sich, dass das Erkennen von Stärken und Schwächen durch die Intervention nachhaltig gefördert werden konnte. Die Art und die Nutzung von Informationen beim Diagnostizieren von Stärken und Schwächen von Schülerinnen und Schülern wurde in einer qualitativen Analyse schriftlicher Dokumente der Studierenden untersucht. Wesentliches Ergebnis der qualitativen Herangehensweise ist ein Kategoriensystem, das über die Art der verwendeten Informationen Aufschluss gibt, und möglicherweise auf weitere Inhaltsbereiche im Fach Mathematik übertragen werden kann. Insgesamt geben die Ergebnisse Hinweise auf den Erwerb diagnostischer Kompetenz.de370 - Erziehung, Schul- und BildungswesenFörderung diagnostischer Kompetenz im Rahmen der Ausbildung von Lehrkräften für die Primarschule. Eine Studie zum Erkennen von Stärken und Schwächen von Schülerinnen und Schülern am Beispiel von Größen01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift