2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/28101Weil in der Lebenshilfe Lörrach zunehmend Menschen mit sozial auffälligem Verhalten und Lernbehinderungen angemeldet wurden, die nicht mehr ins klassischen Spektrum kognitiver Beeinträchtigung eingeordnet werden konnten, zeigte sich der Bedarf einer differenzierten Abklärung vor der Aufnahme. Ausserdem sollte die Begleitung der Nutzerinnen und Nutzer noch weiter professionalisiert werden. Gemeinsam mit einem internen Projektteam wurde ein systematisches, methodisch strukturiertes Aufnahmeverfahren mit entsprechenden Instrumenten entwickelt und implementiert: Die sog. Kooperative Bedarfsermittlung ist nunmehr ein neues Angebot der Lebenshilfe Lörrach. Ausserdem wurden alle Mitarbeitende im Bereich Wohnen in der Methodik Kooperative Prozessgestaltung geschult. In der ambulanten Wohnbegleitung werden nun einige der neuen Instrumente für die kooperative Arbeit mit den Nutzerinnen und Nutzern eingesetzt, und es findet regelmässig eine gemeinsame Fallreflexion statt. Auch bei den stationären Hilfen wurde eine strukturierte Fallbesprechung institutionalisiert.300 - SozialwissenschaftenKPG Lebenshilfe Lörrach00 - Projekt