Lindauer, NadjaPhilipp, MaikKnuchel, DanielKirchhofer, Katharina Csilla2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/28765«Literalität» gilt als Kennzeichen einer Gesellschaft, die stark durch Formen schriftlicher Kommunikation das schliesst Lesen und Schreiben, aber auch Alltagsmathematik sowie die Verwendung des Computers ein bestimmt ist. In der Schweiz stellt sich für einen erheblichen Teil der Bevölkerung die Frage nach der Anschlussfähigkeit: Das Projekt «Literalität in Alltag und Beruf» richtet sich an Erwachsene mit geringen Lese-, Schreib- oder mathematischen Kompetenzen, die deshalb nicht in der Lage sind, reguläre Weiterbildungsangebote zu nutzen. Durch ein spezifisches Kursangebot und -konzept sollen diese Erwachsenen so gefördert werden, dass sie an regulären Weiterbildungen teilnehmen können. Im Entwicklungsteil des Projekts werden folgende Ziele verfolgt: Aufbauend auf der ILIAS-Plattform des Vorgängerprojekts «Illettrismus und neue Technologien»: Ausbau und Weiterentwicklung der Lehr- und Lernplattform (Domänen Lesen, Schreiben, Alltagsmathematik, ICT-Fertigkeiten und eigenes Lernen) Basisstandards und Kompetenzbeschreibungen für die Zielgruppe: Sichtung und Anpassung vorhandener Standards auch aus anderen Ländern; Entwicklung von Kompetenzbeschreibungen Assessment: Entwicklung von Instrumenten zur Lernstandserhebung und zum Aufzeigen von Lernfortschritten in den Domänen Lesen, Schreiben und Alltagsmathematik Im Forschungsteil des Projekts stehen zwei Fragestellungen im Zentrum: Welche Lernwege und -hindernisse stellen sich erwachsenen Lernenden von Literalitätskursen? Weshalb brechen Kursteilnehmende einen Literalitätskurs frühzeitig ab? Und im Gegensatz dazu: Was sind die Gründe für eine lange Verweildauer?370 - Erziehung, Schul- und BildungswesenLiteralität in Alltag und Beruf LAB00 - Projekt