Frischherz, BrunoRenz, Patrick2024-04-302024-04-302018-010947-756Xhttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/42612Abschließend fassen wir nochmals die wichtigsten Überlegungen zusammen. Als Kurzformel schlagen wir folgende Definition vor: Integrität nennen wir die Übereinstimmung beziehungsweise Ausrichtung von ethischen Werten im Denken und im Tun auf persönlicher und auf organisationaler Ebene. Die Grundlage dieser Definition bildeten die Quadranten der Integralen Theorie nach Wilber (ICH – ES – WIR – SIE), die wir hier als „Wertequadranten“ interpretiert und beschrieben haben. Die erfolgreiche Anwendung auf Fallbeispiele zeigt, dass diese mit ethischen Gesichtspunkten erweiterten Quadranten dabei hilfreich sind, Wertekonflikte zu analysieren und zu diskutieren. Als Bewertungsgrundlage für konfligierende Interessen, Ansprüche und Rechte dienen Konzepte aus der Tugendethik, Pflichtenethik, Anerkennungsethik und Diskursethik. Die vier Wertequadranten müssen untereinander kontinuierlich in Übereinstimmung gebracht werden, was damit zu einer Managementaufgabe wird. Integrität ist weniger ein Zustade330 - WirtschaftPersönliche und organisationale Integrität: ICH - ES - WIR - SIE01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung