Kittel, Laura2019-10-212019-10-212019-09-12http://hdl.handle.net/11654/27950https://doi.org/10.26041/fhnw-1804Gegenstand dieser Studie quasi-experimentellen Interventionsstudie sind neun selbstorganisierte Teams aus zwei Organisationen, bei denen während drei Monaten ein digitales Feedbacktool eingesetzt wird. Das Ziel dieser Forschung ist es zu bestimmen, ob kontinuierliches und digital unterstütztes Gruppenfeedback auf Verhaltensebene die Team Emotional Intelligence (TEI) und die Person-Team-Value Congruence (PTVC) steigern und damit einen Beitrag zum Paradigmenwechsel hin zur Selbstorganisation leisten kann. Zusätzlich gilt es begünstigende und beeinträchtigende Faktoren für den Einsatz der App in einem soziotechnischen System zu identifizieren. Um diese Teilziele zu erreichen wird sich der Kombination von quantitativer und qualitativer Datenerhebung bedient. Die Ergebnisse deuten auf einen positiven Effekt auf die TEI und einen negativen auf die PTVC hin. Begünstigende Faktoren für die Nutzung des Tools sind technische Kompetenzen der Nutzenden, die Intensität der Zusammenarbeit und die Reife hinsichtlich der Selbstorganisation. Beeinträchtigende Faktoren sind eine mangelnd etablierte technische Infrastruktur und zu wenig konkret formulierte Feedback-Kriterien. Aufgrund dieser Grundlage legt diese Studie den Grundstein für weitere Forschung im Bereich des digital unterstützten Gruppenfeedbacks und ergibt wichtige Gestaltungsempfehlungen für die weitere Ausgestaltung des digitalen Feedbacktools.de-CHGruppenfeedbackdigitales FeedbacktoolSelbstorganisationTeamsVerhaltensnormenParadigmenwechselVerhaltensnormen reflektieren. Kann ein digitales Feedbacktool Teams beim Paradigmenwechsel unterstützen? Eine Interventionsstudie11 - Studentische Arbeit