Sommerfeld, PeterSchmid, Holger2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/29565Die zunehmenden chronischen Erkrankungen und Multimorbidität sowie ein stark fragmentiertes Gesundheitswesen stellen insbesondere für mehrfach belastete Patientinnen und Patienten häufig eine Überforderung dar, was in der Folge zu Fehl-, Unter- oder auch Überversorgung führen kann. Diese bereits länger bekannten Problematiken fanden bis heute jedoch noch keine wirklich überzeugende Umsetzung in der Praxis. Unter Einbezug und Beteiligung wichtiger Fachpersonen aus Praxis (Gesundheitsligen) und Wissenschaft (Hochschule für Soziale Arbeit FHNW), wurde im Rahmen eines Vorprojekts die Entwicklung des Projekts «Regionale Anlaufstellen (REAS)» vorgenommen, mit dem Ziel, auf diese Problematiken mit einem innovativen Anspruch und einer praxisorientierten Umsetzung zu reagieren. Bei der Entwicklung wurden die bisherigen krankheitsspezifischen Leistungen der Gesundheitsligen ebenso berücksichtigt, wie auch neu bzw. ergänzend dazu, krankheitsübergreifende Leistungen im Sinne von Querschnittaufgaben. Diese neuen Angebote konzentrieren sich dabei vor allem auf die beiden Schwerpunkte «Psychosoziale Unterstützung» und «Koordination der verschiedenen relevanten Hilfeleistungen». Im Vorprojekt stand die Erarbeitung eines entsprechenden Handlungskonzepts im kooperativen Stil im Zentrum. Auf dieser Grundlage konnte im Anschluss eine entsprechende Projektförderung beantragt werden.Case Management300 - SozialwissenschaftenEntwicklungsphase des Projekts «Regionale Anlaufstellen REAS»00 - Projekt