Brüngger, JonasRitz, Frank2023-03-202023-03-202023-03-01978-3-936804-32-4https://irf.fhnw.ch/handle/11654/34757https://doi.org/10.26041/fhnw-4708Mit Zeitplanungsvorgaben legen Führungskräfte implizit sicherheitsbezogene Bedingungen für die Aufgabenbewältigung durch Mitarbeitende fest. In Fokusgruppenworkshops mit 13 Führungskräften verschiedener Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden kritische Bedingungen im Zusammenhang mit Zeitplanungsvorgaben erhoben, spezifiziert und entsprechende Lösungsansätze herausgearbeitet. Drei sicherheitskritische Vorgaben bei der Zeitplanung wurden identifiziert: (1) Annahmen optimaler operativer Voraussetzungen, (2) Planung mit Mittelwerten und (3) operative Fehlannahmen. Lösungsansätze sind die Einplanung von Puffern, Nutzung von Maximalwerten sowie Maßnahmen zum generischen Überprüfen und Verbessern der Planungsgrundlagen. Voraussetzungen dafür sind ausreichendes Fachwissen und sicherheitsbezogene Entscheidungskompetenzen der Führungskräfte.deZeitplanungVerstößeDrift-to-Dangereingeschränkter HandlungsspielraumFokusgruppenworkshop150 - PsychologieAusweitung sicherheitsbezogener Grauzonen: Unrealistische Planungsannahmen für operative Tätigkeiten durch Führungskräfte04B - Beitrag Konferenzschrift1-6Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V.