Kösel, StephanUnger, TimHering, SabineKondratjuk, MariaDörner, OlafTiefel, SandraOhlbrecht, Heike2023-02-092023-02-092022978-3-8474-2618-910.3224/84742618https://irf.fhnw.ch/handle/11654/34562.1in dem Beitrag wird die Methodenausbildungin qualitativen Forschungsmethoden ( Grounded theory, Dokumentarische Methoden etc.) als Sensibilisierungsprozess für Handlungskompetenzen im Forschungsprozess beschrieben. Wie in anderen Handlungssituationen sozialer Praxis, bei denen theoretisch-konzeptionelles Wissen mit konkreten Handlungsanforderungen relationiert, aktiviert und kontextualisiert werden muss, steht auch der Forschungsprozess vor solchen Aufgaben der Bewältigung und Gestaltung von Unbestimmtheit, Komplexität und Kontingenz. Mit dem Konzept der "Theorie-Praxis-Figuren" wird der Aneignungs- und Gestaltungsprozess in der Methodenausbildung qualitativer Forschung als Spannungsfeld eine Relationierung von methodologischem Fachwissen bzw. dessen Aufbaus und der Forschungspraxis in Forschungswerkstätten und Forschungsprojekten problematisiert. Und anhand von sogenannten Irrlichtern wird dafür plädiert, die Rolle der Expert*innen in der Methodenausbildung nicht mit verkürzenden Theorie-Praxis-Figuren wie einer reinen "Meister-Lernenden-Figur" zu verengen. Vielmehr den Forschungsprozess als Ausdruck und Lernform der Methodenausbildung zu konzipieren und zu gestalten.deQualitative Forschungsmethoden Theorie-Praxis-Relationierung Forschungswerkstätten300 - SozialwissenschaftenTheorie-Praxis-Figuren in der qualitativen Methodenausbildung- Bedürfnisse, Versprechungen, Irrlichter und Reflexionsimpulse.04A - Beitrag Sammelband303-324