Nyfeler, JudithRaimund, Hasse2024-04-192024-04-192019-11-04https://irf.fhnw.ch/handle/11654/42577https://doi.org/10.26041/fhnw-6542Die Creative Industries haben sich in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem neuen wirtschaftlichen Sektor entwickelt, der auch politische und gesellschaftliche Anerkennung erfährt. Der sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fragen der Kreativität bieten sich Anknüpfungspunkte, die von der mittlerweile klassischen Kreativitätsforschung der Psychologie und Sozialpsychologie bis hin zu eher rezenten epochalen Deutungen reichen. In der Organisationssoziologie wird Kreativität – wenig überraschend – als organisierter Sachverhalt begriffen. Vor diesem Hintergrund richtet der vorliegende Beitrag den Blick auf die Mode als ein Bereich, in dem Neues nicht nur erwartet und mit hoher Verlässlichkeit hervorgebracht wird, sondern in dem darüber hinaus auch rigide, zeitliche Vorgaben einzuhalten sind. Die Mode reagiert auf die nicht-hinterfragten und institutionalisierten Kreativitätserwartungen und den permanenten Neuerungsdruck nicht nur mit der Herstellung entsprechender materieller Produkte, sonde330 - WirtschaftNeuerungen als Termingeschäft. Projektkoordination in den Creative Industries04B - Beitrag Konferenzschrift