Hubacher, ManuelHubacher, ManuelWaldis Weber, Monika2023-06-092021-09-242023-06-092021978-3-658-33254-9978-3-658-33255-610.1007/978-3-658-33255-6_8https://doi.org/10.26041/fhnw-3882https://irf.fhnw.ch/handle/11654/31851Dieser Beitrag greift das Phänomen Fake News auf und plädiert für einen analytischen Zugang zur Thematik. Zunächst grenzt er den Begriff der Fake News von anderen Phänomenen ab. Er zeigt auf, dass der Begriff nicht nur keinen analytischen Mehrwert bietet, sondern dass er die eigentlichen Probleme verschleiert und als Propagandabegriff u.a. Verwendung findet, um Zensur zu rechtfertigen und die Gegenseite zu delegitimieren. Trotzdem sollte die Politische Bildung nicht vollkommen auf den Begriff verzichten. Versteht man Fake News als einen fließenden Signifikant in hegemonischen Projekten, erlaubt dies den Zugriff auf die politische Dimension von Desinformation. Fake News als politischer Kampfbegriff lässt sich darüber hinaus als einen Angriff auf die Autorität der Leitmedien interpretieren. Der Autor geht im Anschluss sowohl auf die inhaltliche als auch auf die formelle Dimension dieses Angriffs ein. Darauf basierend erarbeitet er einen Vorschlag, wie Fake News auf analytischer Basis in der Politischen Bildung behandelt werden könnten.deAttribution-NonCommercial 3.0 United StatesPolitische BildungDesinformationFake NewsAutorität320 - Politik100 - Philosophie370 - Erziehung, Schul- und BildungswesenSie sind Fake News! Ein analytischer Zugang für die Politische Bildung04A - Beitrag Sammelband153-173