Duttweiler, StefanieGramespacher, ElkeStoerch Mehring, SusanneSchroeter, Klaus R.2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/29650Menschen können in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens mit ihrer eigenen Endlichkeit und mit einem körperlichen Einbruch konfrontiert werden, sei dies durch Alter, Krankheit oder Unfall. Das sozial-gerontologisch ebenso wie sportwissenschaftlich und körpersoziologisch orientierte Projekt analysierte körperliche Grenzerfahrungen, die durch gravierende Einschränkungen infol-ge von Alter oder Krankheit thematisch werden und eine Auseinandersetzung mit dem Körpererleben, dem Körperbild und der Körperwahrnehmung hervorrufen. In der Annahme, dass die Auseinandersetzung mit dem Körper und eine entsprechende «Identitätsarbeit» sowohl von subjektiven Erfahrungen als auch von gesellschaftlichen Diskursen geprägt werden, untersuchte das Projekt mit den Methoden der qualitativen Sozialforschung Menschen in verschiedenen Lebensphasen entlang von zwei unterschiedlichen Generationen: 18 bis 30-Jährige und über 80-Jährige. Während die Jüngeren ihre Krankheit als gravierenden Einschnitt erleben, der sie zur Rückgewinnung von Vertrauen in und Kontrolle über den Körper animiert, nehmen die Älteren ihre Fragilität als altersgerecht und dem normalen Verlauf des Lebens entsprechend wahr.300 - SozialwissenschaftenKörperliche Grenzerfahrungen im Angesicht der eigenen Endlichkeit00 - Projekt