Torpus, Jan-LeweSimon, Andreas2020-04-212020-04-21https://irf.fhnw.ch/handle/11654/31174Die Beziehung des Menschen zu den digitalen Technologien war bisher durch künstliche Schnittstellen geprägt. Doch in Konzepten wie dem „Smart Home“ verschwinden deren Funktionen in unseren Alltagsgegenständen und regulieren eigenständig unsere Lebenswelt. Technische Entwicklungen wie das ‚Internet of Things‘ und die Biosensorik integrieren den Menschen in technische Kreisläufe und verändern entscheidend die Atmosphäre, in der wir uns bewegen. Atmosphären geben dabei als teils unbewusst erlebte Empfindungen Aufschluss über den Charakter unserer Umgebung mit all ihren Akteuren. Von dieser affektiven und impliziten Eindrücklichkeit ausgehend wird eine künstlerisch gestaltete Umgebung geschaffen, in der die eingesetzten Technologien enge Rückkoppe­lungsbeziehungen zwischen Mensch und Raum aufbauen. Ziel des Projekts ist es, mittels verschiedener Methoden die atmosphärischen Qualitäten dieses responsiven Verhältnisses und dessen Konsequenzen für das menschliche Erleben zu erkunden. Gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Kontext Das Projekt untersucht die neuen Technologien nicht aus einer analytisch-reflexiven Perspektive, sondern stellt deren affektives Potential in den Mittelpunkt. Im Zentrum des Interesses stehen die Auswirkungen ‚interfaceloser‘ Technologien auf unser Selbstverständnis als Mensch und die Gestaltung der Machtverhältnisse zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren. Insofern bewegt sich das Projekt in einem gesellschaftlich hochrelevanten Feld, das die Konsequenzen neuer Technologien kritisch ausloten will.Extended Human Senses AtmosphereResponsive EnvironmentsEmodied ExperienceBiofeedback TechnologiesInternet of ThingsAffectAll projects Designed Immediacy – Atmospheric experience in an affective-responsive environment00 - Projekt