Büschi, EvaMoramana, NadjaCalabrese, StefaniaZambrino, Natalie2024-01-302024-01-3020221867-01801867-0199https://doi.org/10.1007/s12592-022-00425-5https://irf.fhnw.ch/handle/11654/43766https://doi.org/10.26041/fhnw-7698In vorliegendem Forschungsbeitrag werden Sichtweisen von erwachsenen Menschen mit kogni-tiven Beeinträchtigungen präsentiert. Mithilfe von Interviews, Videoanalysen und teilnehmenden Beobachtungen wurden im Rahmen einer durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Studie insgesamt 16 Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen, die in der Schweiz in Einrichtungen der Behindertenhilfe leben und selbst herausfordernde Verhaltenswesen zeigen, befragt beziehungsweise beobachtet. Die Auswertung zeigt, dass die Befragten Zusammenhänge zwischen herausfordernden Verhaltensweisen und Interaktions-, Kommunikations- und Beziehungsgestaltung eine hohe Relevanz beimessen. Eine zusammenfassende Tabelle zeigt empirisch abgeleitete Ansatzpunkte der Prävention auf. Dabei wird ersichtlich, dass auf der Ebene der Begleitpersonen Handlungsspielraum besteht, insbesondere was deren Haltung (aufmerksame Zuwendung, Bedürfnisorientierung, Vermittlung von Orientierung und Sicherheit) betrifft. Abschließend werden die wichtigsten Aspekte kurz diskutiert und einige Implikationen für die Praxis dargestellt.de360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, VersicherungenSichtweisen von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und herausfordernden Verhaltensweisen – Schwierigkeiten und präventive Aspekte in Interaktion, Kommunikation und Beziehungsgestaltung01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift423-440