Oberholzer, DanielWidmer, Matthias2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/29871Die Steuerung der Wirkung der Leistungen von Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen ist aufgrund von Zielkonflikten auf unterschiedlichen Unternehmensebenen anspruchsvoll. So muss der zentrale Prozess 'Teilhabe' gemäss der UN-Behindertenrechtskonvention eine möglichst normalisierte Teilhabe ermöglichen und personenseitig Kompetenz sicherstellen. Gleichzeitig sind betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen; beispielsweise in der Form von Gebäuden und tradierten Praxen, die normalisierte Teilhabe nicht immer begünstigen. Das Ziel des Projektes war die Entwicklung eines strukturieren Verfahrens zur begründeten, kontrollierten und messbaren Weiterentwicklung der Qualität der Angebote und Leistungen von Einrichtungen der Behindertenhilfe. Das Institut Professionsforschung und –entwicklung hat das Projekt in Kooperation mit der Stiftung Weidli Stans von 2018 bis 2019 durchgeführt. Die Kernprozesse der Angebote Wohnen, Werkstätte und Tagesstätte wurden konzeptualisiert, operationalisiert und quantitativ gemessen und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen hohe Werte bei der Mehrzahl der untersuchten Faktoren, aber auch signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Projektgruppen oder zwischen der Fremd- und Selbstbewertung. Für jeden Geschäftsbereich wurden konkrete Empfehlungen für kontinuierliche Verbesserungsprojekte entwickelt, die von der Praxispartnerin aufgenommen werden können.300 - SozialwissenschaftenStiftung Weidli00 - Projekt