Secci, Milena2020-04-162020-04-162020-01-13https://irf.fhnw.ch/handle/11654/31005https://doi.org/10.26041/fhnw-2046Die mobil-flexible Arbeitsform verzeichnet eine tendenzielle Zunahme, wodurch der Handhabung der persönlichen Grenzziehung (Boundary Management) steigende Relevanz zukommt (vgl. Ammons, 2013; Weichbrodt, Berset & Schläppi, 2016). Wie Menschen dies erlernen, wurde bisher nicht erforscht. Diese Forschungslücke gilt es zu schliessen. Geleitet wird diese qualitative Thesis durch die Fragestellungen, wie Boundary Management-Taktiken erlernt wer-den, welche Faktoren dabei unterstützend sind und ob sich Hinweise auf translatives oder transformatives Lernen finden lassen. Translatives Lernen beinhaltet Übung, während transformatives Lernen Wachstum zur Folge hat. Zur Datenerhebung wurden nach der Grounded Theory mittels Theoretical Sampling (N = 18) Fokusgruppen und Leitfaden-Interviews durchgeführt. Gleichzeitig erfolgte ein Experteninterview. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Befragten über translatives Lernen berichten. Transformatives Lernen hingegen ist nur bei einem Drittel zu finden. Achtsamkeit, Reflexion und Ausprobieren stellen zentrale Komponenten der individuellen Lernprozesse dar. Durch diese Erkenntnisse sowie ermittelte Unterstützungsfaktoren folgen konkrete Gestaltungsempfehlungen.de-CHMobil-flexibles ArbeitenBoundary ManagementBoundary Management-Taktikentranslatives Lernentransformatives LernenUnterstützungsfaktorenDas Erlernen von Boundary Management11 - Studentische Arbeit