Edinger, Eva-ChristinaConrad, NicoleAltrock, UweHuning, SandraKuder, ThomasNuissl, Henning2016-01-272016-01-272014-02-01http://hdl.handle.net/11654/17255Der vorliegende Beitrag spannt ausgehend von der demographischen Entwicklung einen Bogen von der a priori-Definition der Zielgruppe SeniorInnen über mehrere empirische Phasen der Untersuchung einer bestehenden Seniorenresidenz und der damit verbundenen a posteriori-Definition der Zielgruppe bis hin zur Konzeption und Planung von Neu- und Umgestaltungen. Zu den empirischen Phasen gehören unter anderem die BeFragung der BewohnerInnen und deren Angehörige mittels Leitfadeninterviews, Ortsbegehungen, städtebauliche Analysen, teilnehmende Beobachtungen und Expertengespräche mit der Leitung des Hauses und Mitarbeitenden. Im Zuge der Datenauswertung und der Entwicklung neuer sozialer und architektonischer Raumkonzepte wurde die Zielgruppe neu (a posteriori) definiert. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählt das Aufdecken des Spannungsfeldes der Notwendigkeit einer zielgruppenorientierten Raumplanung bei simultaner Berücksichtigung der Bedürfnisheterogenität innerhalb eben dieser Zielgruppe. Diese Varianz kann planerisch berücksichtigt werden, wenn soziale und materielle Räume geschaffen werden, die durch variable Rezeptionsangebote die Heterogenität innerhalb der Zielgruppe zulassen und respektieren. Der Beitrag stellt hier Lösungsansätze und Konzepte im Sinne einer wertschätzenden und nachhaltigen Architektur vor, die auf der Basis eine interdisziplinäre Forschungs- und Planungsarbeit aufbauen. Zugleich zeichnet er Vorteile und Herausforderungen der interdisziplinären Forschungs- und Planungsarbeit nach, die essentiell für ein solches Projekt sind.de-CHAlters- und PflegeheimeArchitekturRaumsoziologieWohnenWohnen mit Pflegeräumliche Planung370 - Erziehung, Schul- und BildungswesenDas Beste kommt zum Schluss! Interdisziplinäre Planung für das Wohnen im Alter im Spannungsfeld zwischen Zielgruppenorientierung und Bedürfnisheterogenität04A - Beitrag Sammelband243-260